Gottes Auftrag – 2017.10.16

Gottes Auftrag – 2017.10.16

Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das Ich dir zeigen werde.
1. Mose, Genesis 12, 1
So sagte Gott zu Abraham, als er noch Abram hieß. Eigentlich hatte ER es schon zu seinem Vater Terach gesagt. Terach brach auf von Ur in Chaldäa und kam bis Haran. Dort siedelte er sich an, baute Haus und Hof und ließ es sich gut gehen. Haran liegt ungefähr auf dem halben Weg nach Kanaan …
Nicht jeder soll mit seiner Verwandtschaft brechen und auswandern, das galt für Abraham. Aber wir alle haben Aufgaben und Träume, die Gott uns gibt. Und wo stehen wir? Sind wir auf dem Weg? Oder machen wir es so wie Terach, der Vater von Abraham; – auf dem halben Weg stehen geblieben?
Wenn wir uns selber senden, uns selber den Auftrag geben, weil die Not so groß ist, oder weil wir meinen, es muß unbedingt etwas getan werden, dann wird es in Enttäuschung oder Ermüdung enden. Wenn andere uns überreden, eine Aufgabe zu übernehmen, dann fehlt uns der Wille, und es wird ein Mißerfolg.
Nur wenn der HErr selber uns sendet, werden wir am Ziel ankommen. Dann sind wir sicher und festgehalten. Terach verlor den HErrn aus den Augen und ließ sich häuslich und gemütlich in Haran nieder. Der Anfang war gut, aber dennoch das Ziel nicht erreicht …
Abraham verlor den HErrn nicht aus den Augen. Er ließ sich nicht entmutigen. Sicher war er oft müde, einsam oder verzweifelt, aber der HErr hatte ihn gesandt. So stand er trotz aller Not felsenfest.
Manche lassen sich leicht entmutigen. Jemand sagt ein falsches Wort, und schon entfernen sie sich vom Dienst, sitzen auf dem Sofa und pflegen ihre Wunden. Mit solchen Menschen kann Gott sein Reich nicht bauen. ER braucht solide Menschen, die Not und Elend ertragen können ohne zu verzweifeln. Die wissen, Gott ist dennoch da und trägt mich durch!
Wirf Deine Sorgen auf den HErrn, denn ER sorgt für Dich! Er trägt auch Dich durch, und ER verwirklicht Seinen Plan, – zusammen mit Dir, den ER berufen hat. Sei stark, und harre auf den HErrn! ER wird alles wunderbar fügen.
Jesus, machmal bin ich entmutigt und enttäuscht. Aber Du machst mir immer wieder Mut. Wie gut, daß Du mich sendest und mich hältst! Nur wegen Dir stehe ich. Danke, daß Du mich nie verläßt! – und ich will Dich nie aus den Augen verlieren!!

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