Übergroße Liebe

Übergroße Liebe

Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es.
1. Johannesbrief 3, 1

Die natürlichen Dinge können wir sehen mit unseren Augen, aber die immateriellen Dinge nicht. Liebe, Freude, Friede kann man nur mit den Augen des Herzens sehen.
Die Liebe Gottes kann man überall sehen und spüren, wenn man nur seine Herzensaugen aufmacht!
Die Liebe des Vaters zu seinen Kindern kann man auch sehen. Wir sehen in guten Familien, wie der Vater sich um seine Kinder sorgt. Wenn ein Sohn Schwierigkeiten bekommt, so geht der Vater ihm nach. Wenn er von der Arbeit nach Hause kommt, so freut sich jeder. Wenn er frei hat, hat er Zeit für die Kinder …. Ja, er sorgt sich um sie, ist gerne mit ihnen zusammen und unternimmt einiges mit ihnen! Er sorgt auch dafür, daß sie lernen, Verantwortung zu übernehmen und als Erwachsene ihren Mann stehen können.
Unser himmlischer Vater freut sich über Seine Kinder! ER ist gern mit ihnen zusammen. Auch wenn sie allein sind, ist Er bei ihnen und umgibt sie mit Friede, Freude, Liebe, Schutz und Barmherzigkeit. ER hilft gern! ER redet gern! ER hört gern zu!
Wunderbar ist es, wenn die Geschwister zusammen sind und Er mitten unter ihnen ist; wenn Er Glauben und Vertrauen findet und offene Herzen! Dann gießt Er Seinen Geist der Freude aus; .. und der gegenseitigen Liebe. ER läßt dann oft Wunder geschehen, die uns noch fröhlicher machen. Ja, wunderbar ist es, wenn Er Seine Kinder besucht und wir zusammen Ihn preisen wegen Seiner Güte und Nähe!
Sehe ich mir meine Geschwister an, dann denke ich manchmal: Na, so ein Haufen! Da sind so viele verwundete Herzen, so viele scharfe Zungen, so viele Ecken und Kanten, so viel, was nicht perfekt ist …. Es ist wirklich ein bunter Haufen zusammengewürfelter Kinder …. und ich bin da mitten drin. Ja, da gehöre ich mit meinen Ecken und Kanten hin. Und nicht da, wo alles so perfekt, still und heilig ist. Hier ist das Leben, hier sind meine Geschwister! Gott ist ihr Vater geworden, weil Er sie so sehr liebt. Sie brauchen diese heilende Liebe!
Ja, die Kinder Gottes, das ist schon ein Phänomen, was da alles zusammen ist. Aber Gott hat sie erwählt. Sie sind Seine Kinder, Seine Prinzessinnen und Prinzen. ER hält zu ihnen. Und wenn mal jemand „abstürzt“ und einen Rückfall ins alte Leben bekommt, dann ist Er immer noch da, geht dem Kind nach, bis es wieder nach Hause zurückkehrt. Die Liebe Gottes ist unermeßlich groß!

Danke Vater! Wie gut, daß Du mich zu Deinem Kind machst! Du reinigst mich von jeder Unreinheit und legst Deinen Geist in mich hinein. Ja, ich will Dich ebenso lieben, aber Du hast mich zuerst geliebt.

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/uDa-dW7xL_s?si=nK-yxvWSYTO7wMo_

Am Morgen

Am Morgen

„Sättige uns am Morgen mit Deiner Huld!
Dann wollen wir jubeln
und uns freuen all unsre Tage.“
Psalm 90, 14

Das ist die Wirklichkeit für Menschen, die mit Jesus gehen.
In den Versen vorher wird beschrieben, wie der normale Mensch lebt:
„Von Jahr zu Jahr säst du die Menschen aus; sie gleichen dem sprossenden Gras. Am Morgen grünt es und blüht, am Abend wird es geschnitten und welkt. Denn wir vergehen durch deinen Zorn, werden vernichtet durch deinen Grimm. Du hast unsre Sünden vor dich hingestellt, unsere geheime Schuld in das Licht deines Angesichts. Denn all unsre Tage gehn hin unter deinem Zorn, wir beenden unserer Jahre wie einen Seufzer. Unser Leben währt siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, sind es achtzig. Das Beste daran ist nur Mühsal und Beschwer, rasch geht es vorbei, wir fliegen dahin …“
Aber wir wollen nicht mehr unter dem Zorn Gottes leben! Wir ergreifen die Erlösung, die Jesus geschaffen hat! Wir wollen es glauben: ER, Jesus, hat unsere Schuld gesühnt und weggetan! Und so stehen wir morgens auf, danken Ihm für die Vergebung, danken, daß wir diesen Tag vollkommen unschuldig und frei beginnen können, danken für die Ruhe, die Wolken, die Sonne und die Blumen. Und während wir unseren Dank opfern, öffnet sich unser Herz für die Huld des HErrn. ER hört genau zu, wie wir danken und loben. Dort fühlt Er sich zu Hause. Es mag nicht sehr poetisch klingen, aber Er hört den Klang des Herzens: Danke, Vater! Und schon kommt Er Seinem Kind nahe, umhüllt es mit Gnade und Liebe, wäscht allen Schmutz ab, kleidet es mit himmlischer Freude und Hoffnung und läßt es jauchzen vor Glück.

Ja, HErr, sättige mich am Morgen mit Deiner Huld! Ich nehme mir etwas Zeit für Dich, um Dir zu danken und Dich zu bitten, an diesem neuen Tag mein HErr zu sein, der mich führt, schützt und leitet. Du bist einfach wunderbar, mein geliebter HErr! Es ist schön, mit Dir den Tag zu beginnen, bevor die Wolken der Sorgen und der Streß der Arbeit kommt. Und es ist schön, den ganzen Tag lang mit Dir zusammen zu sein. Danke, Du bist da!!

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/pDvAKzWL06M?si=UoraX02MqAX2Sfk1

Gott bei den Bedrückten

Gott bei den Bedrückten

„So spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig Thronende, dessen Name „Der Heilige“ ist:
Als Heiliger wohne Ich in der Höhe,
aber Ich bin auch bei den Zerschlagenen und Bedrückten,
um den Geist der Bedrückten wieder aufleben zu lassen
und das Herz der Zerschlagenen neu zu beleben.
Denn Ich klage nicht für immer an,
noch will Ich für immer zürnen.“
Jesaja 57, 15f.

Ja, Gott ist unendlich heilig, ewig, gerecht; Er lebt in strahlendem Licht und Herrlichkeit umgibt Ihn. ER ist es, der auf dem Thron sitzt und alles regiert. Ohne Ihn gibt es kein Leben; alles hält und erhält Er.
ER ist so unendlich groß, daß wir keine Chance haben, uns Ihm zu nähern. Deshalb kommt Er zu uns. Aber nicht zu den Großen und Mächtigen, sondern zu den Zerschlagenen und Bedrückten. ER kommt zu den Kleinen, den Demütigen, die wissen, ohne Ihn können sie nichts, Er kommt zu denen, die Ihn suchen und Seine Rettung wollen. ER kommt zu denen, die Ihn lieben, ehren und achten.
ER kommt sehr sanft. Was wäre wohl, wenn Er in all Seiner Macht erscheinen würde?
ER mag die Kleinen, die Zerschlagenen und Bedrückten, die Ihn suchen. ER ist gern bei ihnen. ER ist es, der ihnen neuen Mut gibt, der sie aufrichtet, der ihnen echte Hoffnung gibt, Kraft, Freude und Stärke.
Oft haben wir selber Schuld an unserer Misere. Doch das ist dem Ewig-Vater egal. ER liebt Sein Kind! Deshalb holt Er es heraus aus allen Sünden, Gebundenheiten, Bedrückungen und seelischen Tiefs.
ER klagt nicht für immer an und will nicht für immer zürnen. Ist die Schuld durch Jesus gesühnt, gibt es für Ihn keinen Grund mehr, zornig auf uns zu sein.
Das Problem liegt leider oft bei uns selbst. Wir fühlen uns zerschlagen und bedrückt und wollen uns nicht trösten lassen. Wir mögen dieses „Schmoren im eigenen Saft“, dieses Sich-wälzen in Selbstmitleid und Jammer. Ach, wie schlecht es mir geht! – da fühlen wir uns leider manchmal wohl.
Und wir können es leider oft nicht glauben, daß Gott nicht mit uns zürnt. Wir sind ja selber auf uns zornig, da muß Gott es noch viel mehr sein! – so denken wir. Aber die Bibel sagt ausdrücklich, daß Er unsere Schuld vergeben hat. Nun dürfen wir entscheiden, wem wir glauben: Unseren Selbstvorwürfen und Selbstverdammung oder dem Wort Gottes. ER kann keinen Zerschlagenen und Bedrückten aufrichten, der sich an seinem Jammer festhält.

Danke, Vater im Himmel, Du bist bei mir! Besonders, wenn es mir schlecht geht, wenn ich zerschlagen und bedrückt bin, bist du da und tröstest. Verzeih, manchmal dauert es lange, bis ich mich von Dir trösten und heilen lasse. Gut, daß Du so viel  Geduld mit mir hast!!

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/PG1b__04q8w?si=IASZTvh-zKDGQdsj

Ein hoher Preis

Ein hoher Preis

„Eines fehlt dir noch: Verkauf alles, was du hast, verteil das Geld an die Armen und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!“
Lukas-Evangelium 18, 22

Ein junger Mann, der sehr, sehr reich war, fragte Jesus danach, wie er in den Himmel kommen kann. Jesus antwortete: Du mußt alle Gebote halten! Der Mann antwortete: Die habe ich alle gehalten, was fehlt noch? Da sah Jesus den Mann an und sagte: Verkaufe alles, was du hast. Und dann komm und folge mir nach. Doch das wollte der Mann nicht, das war ihm einfach zu viel. Traurig ging er davon, und Jesus sah ihm traurig nach.
So ist es: Das Himmelreich kostet uns ein Vermögen! Alles, was du hast, mußt du geben! Alles, was dir lieb, teuer und wertvoll ist, fordert Jesus! – aber nicht für sich, sondern für andere. (Wenn ein Pastor, Evangelist oder Apostel Geld für sich sammelt und darum bittet, dann sei vorsichtig!) Jesus braucht dein Geld nicht.
ER will Dir das nehmen, was dich vom Himmelreich trennt. Das ist Jesu Beweggrund. Früher kam es manchmal vor, daß ein Kind starb. Dann sagte man, die Mutter hatte es zu lieb, so daß der HErr es fortnehmen mußte. Das war großer Quatsch. Der HErr hat das Kind nämlich noch lieber. Und welche Mutter kann ihr Kind schon ausreichend lieben? Irgendetwas fehlt immer …
Aber bei uns ist es so, daß uns manchmal andere Menschen wichtiger sind als der HErr. Oder unser Hobby läßt uns keine Zeit für Jesus. Oder die Karriere, die Arbeit, die Familie, das Auto, der Sport, die Musik … Jesus fordert es von uns, das Liebste, was wir haben. Denn es trennt uns von der Liebe Gottes, vom Frieden und der Freude des Himmels. ER braucht es gar nicht, aber Er will uns von diesen Götzen befreien. ER will freie und keine versklavten Menschen.
Wenn wir uns Zeit nehmen und Ihn fragen, ob uns etwas von Ihm und dem Himmel trennt, dann wird Er uns etwas auf Herz legen. Aber wir brauchen uns nicht verkrampfen und nach Dingen suchen, die nicht da sind. ER hat es uns schon früher aufs Herz gelegt, und braucht uns nur erinnern. In der Tiefe des Herzens wissen wir schon lange, was uns von der lebendigen Beziehung zu Jesus trennt.

Danke, Jesus! Du willst mich nicht berauben, Du brauchst ja mein ganzes Geld und alles nicht! Du hast Dein Ziel: Meine Freiheit, Frieden und himmlische Freude. Ja, HErr, ich will alles opfern, um das ewige Leben, das Himmelreich und Dich zu gewinnen. Du meinst es gut mit mir!

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/N6L-Cs7kpOU?si=OE9BAwCyC_rgarrC

Die Pforte ins Himmelreich

Die Pforte ins Himmelreich

Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden! Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
Matthäus 7, 13 – 15

Viele suchen Gott und den Weg zu Gott. Sie wollen ins Himmelreich! Instinktiv erahnen wir, daß dort alles so ist, wie wir es uns so sehr wünschen. Dort gibt es keine Form von Böse. Dort ist alles unberührt schön. Selbst die Musik ist dort einfach herrlich, dagegen sind unsere besten Musiker noch Anfänger. Die Farben in der Natur sind lebendig, bunt, unbeschreiblich schön! Und am Besten ist es, daß sich die Menschen total verstehen. Niemand denkt etwas Böses, jeder versteht den anderen und sorgt für ihn. Es ist einfach Harmonie in jeder Hinsicht, Freude und tiefster Friede. Wir wissen, hier auf der Erde kann man das nur stückweise verwirklichen, aber dort ist es real. Darum sehnen wir uns so sehr nach dem Himmel!
Der Himmel ist der Ort, wo Gott ist. Dort ist es Himmel, ideal, voller Harmonie, Friede und Liebe. Seine Gegenwart macht Himmel!
Doch die Menschen suchen auf allen möglichen Wegen und finden die echte Erfüllung ihrer Sehnsucht nicht. Man kann lange meditieren oder Shangri-La im Himalaya suchen, – man kommt der Erfüllung vielleicht ein Stückchen näher, aber dann muß man zurück auf diese Erde …. Ohne Gott gibt es keine Erfüllung der Sehnsucht, die so tief in uns steckt.
Jesus ist die Pforte, die zum Himmel führt. Aber die Pforte ist absichtlich eng, so daß man mit Gepäck nicht hindurch kommt. Alle Lasten muß man abgeben: Schuld, Streit, Sorgen, Geldgier, Geltungssucht und noch vieles andere. Nur nackt und bloß kommt man hindurch!
Jesus warnt uns vor dem breiten Weg der Masse. ER warnt vor einem leichten Weg, der in die Irre führt. ER warnt vor den Verführern, die sagen, es ist alles ganz einfach.
Man findet den Weg zum Himmel nur allein mit Jesus. Du und Er, allein im Gespräch, ohne jede Störung. Dann kann Er mit dir reden und Du kannst Ihm dein Herz ausschütten. Du kannst Ihm in der Stille sagen, daß Du Ihm gehören willst und auf Seinen Wegen laufen willst. Du kannst alle Deine Lasten bei Ihm abladen, die Schuld, die so drückt, die Abhängigkeiten, die Sorgen und alles andere. Ja, rede direkt mit Ihm und gehe durch die Pforte auf den schmalen Weg direkt in den Himmel, in die Gegenwart Gottes! ER freut sich über Dich!

Danke Jesus, daß ich Dich gefunden habe! Danke, wenn ich mit Dir rede und mit Dir zusammen bin, ist es wie Himmel auf Erden. Und einmal werde ich ganz bei Dir sein. Bei Dir ist die Erfüllung all meiner Sehnsucht!

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/I7gx-ekQNpA?si=4kNVjVhUGp1Se0kY

Meine Jesus-Nachfolge

Meine Jesus-Nachfolge

Da sagte ER zu ihnen: „Kommt her,  folgt mir nach!“
Markus 1, 17

Wenn Jesus etwas tut oder nicht tut, dann ist Sein Beweggrund immer Liebe. Wenn wir das verstehen, kommen viele Fragen gar nicht erst hoch; sie sind schon beantwortet.
Jesus rief Seine ersten Jünger: „Kommt und folgt mir nach!“ – ER brauchte aber keine Bewunderer oder Beifall-Klatscher. ER war kein Politiker, wie wir sie kennen. Sie brauchen den Beifall der Massen; – Jesus nicht. Sie tun alles, damit man ihnen zujubelt; – Jesus nicht. Sie nutzen die Unwissenheit der Menschen aus und gebrauchen sie zu ihren Zwecken; – Jesus nicht.
Als Er die ersten Jünger rief, dachte Er nicht an sich, sondern an das Wohl Seiner Jünger. Er wollte ihnen etwas Gutes tun. Sie waren einfache Menschen, so wie wir. ER wollte Seinen Kreuzzug mit einfachen Menschen machen, die sich auf sich selbst nichts einbilden konnten. ER wollte sie groß machen.
Es war gut für die ersten Jünger, daß Jesus sie rief und sie Ihm sofort folgten. Alles ließen sie stehen und liegen und gingen mit Ihm. So wollen wir es auch machen. Ohne Wenn und Aber, sofort, ohne zu Überlegen, was es vielleicht kostet. ER kennt ja schon den Preis und meint, es ist es wert.
Ja, die Nachfolge Jesu kostet uns einiges. Freunde werden gehen, Hobbys werden langweilig und gewisse „Nebenerwerbe“ kann es nicht mehr geben. Einige Filme sehen wir uns nicht mehr an. Es kann sogar eine gewisse Leere in unserem Leben geben, weil wir vieles nicht mehr wollen, und es noch nicht gelernt haben, es durch Besseres zu ersetzen.
Aber das Leben mit Jesus ist es wert, alles zu geben; – sogar unser Leben. Jesus möchte es sogar! ER meint: Wer für sich selbst lebt, wird zugrunde gehen. Aber wer für Mich lebt, wird leben. Wir wollen unser Leben als lebendiges Opfer dem HErrn darbringen. ER wird es wundervoll gestalten und gebrauchen!
Unsere Nachfolge kostet uns wirklich unser Leben. Nichts bleibt unverändert. Alles, was meinem alten, dicken,  bequemen Ich wertvoll und lebenswichtig war, wird sterben: Stolz, Neid, Habgier, Begierde, Eifersucht, Neugierde, Rachsucht, Geldgier … Na, wenn´s weiter nichts ist, dann weg mit diesen Dingen! Und her mit dem, was Jesus für uns hat: Liebe, Geduld, Demut, Freundlichkeit, Sanftmut, Freude, Friede, Selbstdisziplin …. ER ist es, der unser Leben zur Entfaltung bringen kann. Warum sollten wir ein Leben wählen, das so gänzlich uninteressant ist, wie unseres es war? Nein, ich will Ihm folgen; – ER hat das Beste für mich!!

Danke Jesus, daß Du mich rufst! Ja, ich vertraue Dir und will Dir folgen mein Leben lang. Du hast nur Gutes für mich bereit. Mag es auch schwer aussehen, aber Du willst mich von den Dingen trennen, die mich versklaven. Ich will frei sein! Und deshalb gehorche ich und folge Dir.

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/jx-N41fas98?si=KOLc48NWDwRyYNwY

Hübsch und schön aussehen

Hübsch und schön aussehen

„Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch Ich (Jesus) sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.“
Matthäus 6, 28f.


Jesus möchte nicht, daß wir vor Sorgen und Kummer vergehen. Er möchte nicht, daß wir uns wegen der Kleidung Sorgen machen und nur auf unser Äußeres achten. Es gibt im Leben wirklich Wichtigeres als die Kleidung und das Aussehen. Gott will für uns sorgen, wir brauchen uns nicht unnötig Sorgen und Gedanken machen!
Allerdings, was passiert, wenn ich im Sessel sitzen bleibe und mich nicht mehr wasche, keine Zähne putze und mich nicht rasiere? Nach einigen Tagen wird man meine Gegenwart meiden und nach einigen Wochen erkennen mich selbst meine Kinder nicht mehr und andere machen einen großen Bogen um mich, weil ich so „rieche“.
Ich habe dann dieses „unbesorgt-sein“ irgendwie falsch verstanden. Oder will Gott, daß ich so heruntergekommen aussehen und „rieche“?
Gott möchte uns kleiden wie den König Salomo. Aber Er braucht unsere Mithilfe. Deshalb gehen wir unter die Dusche, putzen die Zähne, waschen unsere Kleidung und machen uns hübsch. Wir wollen Ihm Ehre machen und nicht zum Gespött der Leute werden.
Es ist Ihm nicht egal, wie wir aussehen. ER möchte, daß wir gut aussehen, wie es sich für Königskinder gehört.
Ich erinnere mich an eine Klassenkameradin in der Schule. Sie ging sehr altmodisch gekleidet, alles mußte praktisch, aber nicht hübsch sein. Wir nannten sie „alte Jungfer“. Doch dann hat sie sich in einen Jungen verliebt. Und sie kaufte sich neue Hosen, neue T-Shirts und ging zum Friseur und lernte mit Make-up umzugehen. Nach ein paar Wochen drehten sich die Jungens nach ihr um, so schön war sie geworden.
Vor einigen Wochen stand eine junge Frau auf der Bühne und übersetzte einen Amerikaner. Ich dachte, sie sei aus dem letzten Jahrhundert, so altertümlich gekleidet sah sie aus. So eine gute, erfrischende Predigt, und so eine junge Frau, die sich nicht ein wenig hübsch machte …. Irgendwie nicht so richtig, nicht so zur Ehre des HErrn.
Manche gläubige Frauen erkennt man an der Haartracht. Manchmal kann man sogar sagen, aus welcher Gemeinde sie kommt. Ob Jesus das gut findet?
Jesus möchte, daß wir sauber und ordentlich sind, und daß wir uns gut kleiden. ER möchte Gefallen an uns finden und Er möchte, daß andere uns „hübsch“ finden. ER hat kein Gefallen an selbst auferlegter Askese oder alten Klamotten. ER möchte Stolz auf uns sein!

Danke Jesus, Du bist besorgt um uns! Und wir wollen Dir gefallen. Deshalb pflegen wir uns, sorgen für Ruhezeiten und gutes, gesundes Essen. Wir wollen uns für Dich schön und hübsch machen, damit Du stolz auf uns sein kannst!

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/ccLN812_FU4?si=vjz5azKjipIm4hGe

Die Macht der Gewohnheit

Die Macht der Gewohnheit

Feste Speise ist für Erwachsene, deren Sinne durch Gewöhnung geübt sind, Gut und Böse zu unterscheiden.
Hebräer-Brief 5, 14


Viele Christen sind wie kleine Kinder, die immer nur Milch brauchen. Schwarzbrot ist für sie nicht zu verdauen. Doch Gott möchte uns stabil und kräftig machen, damit wir den Widerwärtigkeiten widerstehen können und darin sogar noch wachsen können. Der Feind soll sich an uns die Zähne ausbeißen!
Doch viele fallen bei den ersten Schwierigkeiten um und jammern. Sie wollen Gottes sofortige Hilfe in allen Schwierigkeiten, ob groß oder klein. Sie jammern Gott die Ohren voll und wenn Er nicht hört, dann auch noch der Gemeinde. Und alle sollen für sie beten und sie trösten. Gott will, daß wir uns beeilen, erwachsen zu werden!
Gott braucht standhafte Leute, denen Schwierigkeiten nichts mehr ausmachen. Sie kennen Gott und wissen, auf Ihn kann man sich verlassen. Dem Selbstmitleid geben sie keinen Raum. Sie loben Ihn, der sie schon oft gerettet hat.
Jesus hat uns gerettet und erlöst. Da konnten wir nicht helfen, die Sache war zu groß und zu schwierig. Jesus mußte es allein tun.
Doch es ist jetzt unsere Sache, im Glauben zu wachsen. Wir müssen Seine Hand ergreifen, Vertrauen wagen und Schritte gehen. ER nimmt uns diesen Wachstumsprozeß nicht ab.
Wir müssen feste Gewohnheiten entwickeln, um unser Glaubensleben zu gestalten. Viele stehen morgens etwas früher auf, um mit Ihm zu reden und ein wenig in der Bibel zu lesen. Manche fahren mit der Bahn zur Arbeit und nutzen die Zeit, um in ihre Bibel zu sehen. Manche fahren im Auto zur Arbeit und beten den ganzen Weg. Manche wollen abends kein Fernsehen oder Facebook, sondern widmen die gewonnene Zeit der Gemeinschaft mit Ihm. So oder ähnlich kann man feste Gewohnheiten entwickeln, mit Ihm zu reden.
Ebenso ist unser Denken und Reden über andere Menschen von Gewohnheit geprägt. Ist unser Denken über manche Menschen zuerst sehr negativ und abwertend, so will Jesus es in Liebe ändern. Aber auch das braucht „Gewohnheit“! Es funktioniert nicht automatisch, wir müssen es üben und uns ständig selbst überwinden.
Für Jesus machen wir es gern. Und mit Ihm wird es gelingen. So entwickeln wir durch Übung und Überwindung des alten Ichs den Neuen Menschen, der nach Jesu Bild gestaltet wird.
Das Resultat? Neue Menschen, liebevoll, attraktiv für andere, voll innerer Ruhe, hilfsbereit, freundlich, geduldig … fast so, wie Jesus es war. Und der Preis? – Sich selbst überwinden und Gewohnheiten des neuen Lebens entwickeln.

Wie gut, Jesus, daß Du mir dabei hilfst! Ja, ich will Dir ähnlich werden und so leben, wie ich es bei Dir sehe. Wie gut, daß Du mein Versagen vergibst und mir immer wieder Mut machst, weiterzumachen.

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/TMnP0N9llzs?si=92RawuyPLcAYlWYZ

Lobpreis und Kampf

Lobpreis und Kampf

Während sie den Jubelruf und Lobpreis anstimmten, führte der HErr Feinde aus dem Hinterhalt gegen die Ammoniter usw., die gegen Juda gezogen waren, so daß sie geschlagen wurden.
2. Chronik 20, 22

Lobpreis und Jubel in solch schweren Situationen ist für uns ganz schwer. Wir sehen nur die mächtigen Feinde, die uns Böses wollen. Wir befürchten alle möglichen Arten des Unterganges, des Verlustes und vielleicht sogar des Todes. Es fällt uns schwer, unseren Blick auf den zu richten, der noch viel mächtiger ist als unsere Feinde und alle Widerwärtigkeiten.
Es ist gut zu wissen, daß man ganz und gar in der Hand des HErrn ist. Dort ist man geborgen und sicher, geschützt und voll Freude und Frieden. Mag der Sturm toben, mag die Welt erschüttert werden, mag Tod und Seuche wüten: In Gottes Hand geborgen. Da kann uns niemand, nicht einmal der Tod, herausreißen.
Wir müssen es lernen, mit Schwierigkeiten umzugehen. Wir müssen es dringend lernen, in schweren Situationen allein auf Jesus zu sehen, dem HErrn der Herren. Wir müssen Geborgenheit in Ihm suchen und finden,  t r o t z  der Situation. Unabhängig vom Äußeren trotzt der innere Friede allem. In Ihm geborgen …
Diese Geborgenheit, dieses Wissen aus unserer Erfahrung mit dem HErrn, befähigt uns dazu, Jubel und Lobpreis anzustimmen, auch wenn ein übermächtiger Feind anrückt. Anders wäre es doch ein recht dünner, krampfhafter Lobpreisversuch, mehr geprägt von Angst und Sorgen als vom lebendigen Glauben.
Gottes Antwort auf den lauten Lobpreis ließ nicht lange warten: ER vernichtete die Feinde. ER säte Zwietracht zwischen die angreifenden Feinde, so daß sie sich  gegenseitig restlos zerfleischten. Israel brauchte „nur“ noch die Beute einsammeln. „Nur“ schreibe ich, weil sie dafür drei (!) Tage brauchten!
Dann kamen sie wieder zusammen in einem Tal, das bis heute Lobpreistal heißt. Und dort priesen sie den HErrn überschwänglich für Seine große Rettungstat.
Ich weiß nicht, wie der HErr Dich retten wird. Aber ich weiß, daß Er es tun wird. Du bist fest in Seiner Hand. Denke an all die wunderbaren Eingriffe Gottes für Dich, erinnere Dich. Und schlüpfe in Seine Hand und unter Seine Fittiche. Glaube, sei sicher, und fange an zu danken.

Danke Jesus, Du bewirkst diesen sicheren, starken, fröhlichen Glauben, wenn ich auf Dich blicke, weg von den Sorgen und Befürchtungen. Du bist größer als alles andere! Ja, ich will mich an Dich freuen. Du bist der HErr über meine Situation! Wenn Du es mir zutraust, werden wir diese Situation gemeinsam meistern.

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/YKqJHb-aPU4?si=lliAQOGYrYrDCBR3

Gott lieben

Gott lieben

„Du sollst den HErrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken.“
Lukas 10, 27

Gott lieben, – wie macht man das? Manchmal sind wir in einem Stimmungshoch und rufen laut „Halleluja!“. Und manchmal sind wir im Keller; da kommt kein Halleluja mehr. Und dennoch Gott lieben … wie soll das gehen?
Wir sehen Liebe oft nur als emotionale, seelische, gefühlsmäßige Sache. Wir lieben, die uns lieben. Und die andern sind uns gleichgültig. Wir mögen die nicht, die uns kritisieren. Wenn wir jemanden zum ersten Mal sehen, entscheiden wir gefühlsmäßig, ob er sympathisch und liebenswert oder unsympathisch und uns gleichgültig ist. Wir lieben Gott, wenn Er große Dinge für uns tut und unsere Gefühle Freude und Friede sind.
Gott ist das zu wenig. ER möchte weitaus mehr! Sowohl was Gottesliebe betrifft, als auch Nächstenliebe. Er möchte Liebe, die nicht von Gefühlen abhängig ist, aber diese miteinschließt. Auch in schweren Tagen darf Liebe nicht erlöschen.
ER hat uns lieb, ob wir Ihn anbeten oder den Rücken zudrehen. ER hat uns lieb, ob wir Seine Nähe suchen oder auf Abwegen sind. ER hat uns lieb, auch wenn wir in Sünde fallen. Seine Liebe ist nicht abhängig von unserem Tun oder von unserer Liebenswürdigkeit. ER ist Liebe. ER kann deshalb alles und jeden lieben, ohne irgendwelche Probleme. (ER haßt die Sünde und will uns daraus befreien; denn Er liebt den Sünder!)
Ist Jesus in uns lebendig, kann Er uns liebesfähig machen. Wir sind nicht mehr auf Sympathie oder Antipathie angewiesen; da stehen wir drüber. Regiert Jesus unser Herz, so kann es gut zwischen der Sünde und dem Sünder unterscheiden, und diesen Sünder lieben, wie Jesus ihn liebt. Ist Jesus in uns, regiert uns Gottes unerschöpfliche Liebe.
Wenn wir alles selber produzieren müssen, erlischt unsere Liebe schnell, denn wir werden oft enttäuscht. Es ist viel leichter, diese Jesus-Liebe zu leben. Dazu brauchen wir ein reines Herz, in dem Jesus wohnt.

Danke Jesus, Du machst mich fähig zu lieben! Damals, als ich Dich noch nicht kannte, konnte ich nur die lieben, die mich gut fanden. Aber ich konnte nicht einmal mich selbst lieben. Wie gut, daß Du die Liebe Gottes in mein Herz füllst! Wie gut und befreiend ist es, lieben zu können und Liebe empfangen zu können!

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/trQco1Yh5-M?si=8i_ioKsWrJqXKIPO