Heilige Symbole

Heilige Symbole

„Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!“ – sagt Jesus.
1. Korinther 11, 25


Das Abendmahl ist ein heiliges Symbol voller Kraft und Leben. ER selbst ist anwesend, wenn wir es einnehmen.
Die Taufe ist ein heiliges Symbol voller Kraft für die unsichtbare und sichtbare Welt und uns selbst.
Das Kreuz ist ein heiliges Symbol.
Die Ehe ist ein heiliges Symbol und zeigt, wie innig die Gemeinschaft zwischen der Braut (Gemeinde) und dem Bräutigam (Jesus) sein soll.
Der Regenbogen ist Gottes Symbol für Seine Gnade nach der Sintflut.
Das Passah-Lamm ist ein heiliges Symbol, das auf den stellvertretenden Tod Jesu am Kreuz hinweist.
Die Schweißtücher von Petrus, durch die Menschen gesund wurden, ist ein heiliges Symbol.
Die Hände, die wir den Kranken auflegen sollen, ein heiliges Symbol und voller Kraft des Geistes.
Manche Kirchen haben vielleicht zu viele selbstgemachte Symbole und Rituale, und man denkt, die Rituale allein reichen schon aus und man glaubt und vertraut auf sie. Andere Kirchen lehnen deshalb alles vehement ab und wollen mit heiliger Symbolik nichts zu tun haben. Sie legen den Kranken keine Hände auf, denn Gott kann ja auch ohne heilen. Alle biblischen Symbole werden hinterfragt und ausgehöhlt. Es kommt nur noch auf die Herzensgesinnung an.
Aber Gott hat sich festgelegt auf diese heiligen Symbole. Beim Abendmahl ist Jesus wirklich zugegen. ER wirkt dann in uns. Bei der Taufe sieht Er genau hin und freut sich und sendet Seinen Geist. Das Kreuz hat große Kraft, wenn wir dieses Zeichen mit Jesus verbinden und es mit Seinem Leben und Seiner Kraft füllen. Die Hände, die wir den Kranken voller Glauben auflegen, werden zum Kanal der Heilung. Wir verstehen es vielleicht nicht immer. Aber Gott hat heilige Symbole und Zeichen gesetzt und wir tun gut daran, uns daran zu halten. Es ist Sein Glaube, den Er durch Zeichen fester machen will. ER gibt sich in unsere Hand, macht sich „verfügbar“. ER hilft unserm Glauben durch die Zeichen, die in der Bibel beschrieben sind. Wollen wir sie hoch ehren und in ihnen Gott begegnen.
Helfen dir die Zeichen und Rituale, Jesus zu begreifen, dann mache dir keine unnötigen Gedanken. Sind sie aber nur kirchliche Tradition, fördern sie oft den „christlichen Aberglauben“, der gegen die Erkenntnis Christi ist.
Wir aber wollen Christus begegnen und Ihn erkennen!!

Danke, Jesus, für diese Zeichen der Gnade! Sie helfen meinem Glauben an Dich sehr! So habe ich etwas Bildhaftes, was ich begreifen kann. Und Du füllst diese Symbole mit Deiner Kraft. Wie gut Du uns verstehst! Du weißt, manchmal brauchen wir diese Zeichen der Gnade.

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/1xdyI7RibrI?si=wPY64xz4my8-6AKH

Ein Platz für Jesus

Ein Platz für Jesus

„Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo Er Sein Haupt hinlegen kann.“
Lukas 9, 58

Ein Mann kam und wollte Jesus nachfolgen, wohin Er auch ginge. Doch Jesus warnte ihn mit den obigen Worten.
Anscheinend ging der Mann ernüchtert nach Hause, denn in den nächsten Versen schreibt Lukas, daß Jesus 72 andere Jünger aussandte.
Jesus möchte so gern einen Ort haben, wohin Er Sein Haupt legen kann. So gern ein weiches Kopfkissen, eine warme Decke und ein sicheres, wohnliches Zuhause.
Immer noch fragt Er: Wohin heute?
ER möchte so gern in unserem Herzen wohnen; dort möchte Er Seinen Ruheplatz haben. Ein schönes, geschmücktes Heim wünscht Er sich!
Wollen wir Ihn aufnehmen? Wollen wir Sein Zuhause sein? Kann Er sich bei uns wohlfühlen? ER möchte nicht nur irgendeine Ecke zum Schlafen, sondern in uns wohnen. ER möchte keine Dekoration sein, sondern der König. ER möchte nicht den Platz mit Anderen teilen und auch nicht im Chaos wohnen. – ER ist der König der Könige und der Sohn des allmächtigen Gottes.

HErr Jesus, ich komme zu Dir, so wie ich bin. Ich weiß, ich bin ein Sünder. HErr, ich glaube, daß Du vor 2000 Jahren am Kreuz für mich gestorben bist und Dein heiliges Blut für mich vergossen hast, wegen meiner Schuld und Sünde.  Ich glaube, daß Du am dritten Tag auferstanden bist von den Toten und heute lebst. Vergib mir alle meine Schuld und Sünde. Dein heiliges Blut soll mich reinwaschen von allem, was mich beschmutzt und gebunden hat. Heiliger Geist, komm in mein Herz und in mein Leben. Mach aus mir ein Kind Gottes und schenke mir ewiges Leben. Mein HErr Jesus, ich nehme Dich jetzt an und glaube von ganzem Herzen und bekenne mit meinen Lippen: Du bist der Retter meiner Seele und der HErr meines Lebens. Amen!

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/VIME9lceios?si=MUXWu6D_7fRDDQij

Bleib im Land!

Bleib im Land!

„Vertrau auf den Herrn und tu das Gute,
bleib wohnen im Land und bewahre die Treue!
Freu dich innig am HErrn!
Dann gibt ER dir, was dein Herz begehrt.
Befiehl dem HErrn deinen Weg und vertrau Ihm;
ER wird es fügen.“
Psalm 37, 3-5

Hier in Litauen gibt es viele Menschen, die ins Ausland zum Arbeiten gehen. Dort verdient man erheblich mehr als hier. Der Nachteil für Litauen ist allerdings, daß viele, viele Christen hier weggehen und große Lücken hinterlassen.
Ein Familienoberhaupt ist natürlich dafür verantwortlich, die Familie zu versorgen, – hungern darf keiner!
Aber wenn man im Lande einigermaßen leben kann, soll man nur wegen des Geldes ins Ausland gehen?
Bei allen Dingen fragen wir den HErrn. Und wir fragen nicht nur, ob Er dagegen ist, sondern wollen Seine Meinung genau wissen. Wir gehören doch dem HErrn, da wird Er in so einer wichtigen Frage Antwort haben. Wir wollen tun, was Er für das Beste hält und Ihm gehorsam sein.
Ich kenne die Not mancher Menschen. Eine Mutter aus der Ukraine ließ ihre Kinder bei den Großeltern zurück und hütet nun in Hamburg die Kinder von fremden Eltern, die beide arbeiten. Sie hat täglich Kontakt per Skype mit ihren Kindern. Aber ist das nicht irgendwie pervers? Sie verläßt ihre Kinder und hütet stattdessen Kinder, die nur-berufstätige Eltern haben; – da hat doch keines der ganzen Kinder etwas von den Eltern! – Und alles nur wegen des Geldes! Ob die Kinder nicht wichtig genug sind? Oder ob eine uns unbekannte Not dahintersteht?
Der HErr macht hier in den Versen große Versprechungen: Wenn ich ganz intensiv nach Ihm frage und nach Seinem Willen lebe, dann gibt Er mir, was nötig ist und noch viel, viel mehr. Sogar meine geheimen Herzenswünsche kennt Er und oft erfüllt Er sie. Ja, so großartig ist unser HErr. Wir dagegen benehmen uns so, als ob unser HErr sehr sparsam bis geizig wäre.
Als ich nach Litauen kam, arbeitete ich wie verrückt. Und dennoch ging ich fast bankrott. Da übergab ich alles dem HErrn und seitdem kann ich ohne Sorgen leben und brauche nicht mehr 12 – 14 Stunden täglich  arbeiten. Wie gut der HErr ist!

Danke Jesus, Du kennst mich durch und durch! Du weißt, wo ich auf Abwegen bin oder auf Umwegen. Hilf mir, auf Dich zu hören; – oder noch besser, immer vorher schon zu fragen! Ich will ja auf Deinen Wegen gehen, denn Du bist ein guter HErr für mich und sorgst für mich.

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/eJExNm7Z9-4?si=UnSwRpRR9gLgKsM0

Existenzangst

Existenzangst

„Der HErr ist mein Hirte,
nichts wird mir fehlen.“
Psalm 23, 1

Viele Menschen leiden unter Existenzängsten. Heute haben sie zwar genug, aber wie wird es morgen sein? Heute ist genügend Nahrung, Kleidung und Geld da. Aber morgen?
Es gibt eine große Unsicherheit in uns. Ob wir morgen noch Arbeit und Einkommen haben? Ob die Rente sicher ist? Ob die Ehe hält? Was wird aus den Kindern? Das Auto macht komische Geräusche, ob es endgültig kaputt geht?
Diese Ängste und Sorgen können uns das ganze Leben verfolgen. Selbst wenn wir den sichersten Arbeitsplatz haben … vielleicht geschieht doch irgend etwas. Kommen wir vom Arzt, der uns beste Gesundheit bescheinigt, dann denken wir: Vielleicht hat er nicht alles gesehen, oder: bald erwischt mich eine schwere Krankheit. Sind wir im Urlaub und könnten entspannen, denken wir ständig daran, ob wir das Gas abgedreht haben oder ob vielleicht die Kühltruhe defekt ist oder oder oder.
Diese Ängste machen uns das Leben schwer. Jesus möchte, daß wir ein „leichtes“ Leben haben, daß wir „leichtfüßig“ durch das Leben laufen! ER möchte unser Joch abnehmen und zertrümmern.
Manchmal geben wir Ihm unsere Sorgen. Dann fühlen wir uns wirklich erleichtert von all diesem Druck. Doch schon nach fünf Minuten geht unsere Krankheit wieder los: Vielleicht ….
Da wollen wir lieber Ernst machen! Jesus, ich übergebe Dir die Fürsorge für mein Leben und meine Familie. Ich will mein Bestes geben, und darauf vertrauen, daß Du alles segnest und Dein Auge darauf hältst! Ich will mich nicht mehr sorgen und keine Angst mehr haben, nein, niemals mehr! Und wenn ich wieder rückfällig werde, dann gib mir einen kleinen Stoß zur Erinnerung.
Nur mit viel Geduld und Willen werden wir es schaffen. Jesus ist ein geduldiger Lehrer, und mit Ihm zusammen werden wir es lernen.
Jesus ist ein guter Hirte, der treu für Seine Schäflein sorgt. ER gibt gern! Aber Ihm sind die Hände gebunden, wenn wir für alles selbst sorgen wollen.

Danke Jesus, Du kennst mich genau! Du kennst all meine Sorgen und Befürchtungen, doch Du willst für mich sorgen. Ja, HErr, so soll es sein: Ich gebe Dir meine Sorgen und du sorgst für mich. Dann habe ich keine unnützen Lasten mehr, die ich mit mir herumschleppen muß. Dann kann ich endlich das Leben unbeschwert genießen! Wie gut, daß Du Dein Wort hältst: „Der HErr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.“

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/TqGOH0hmkmw?si=5ZoNmw2ueeYT98kQ

Am Leben bleiben

Am Leben bleiben

„Ihr aber habt euch an HErrn, eurem Gott, festgehalten, und darum seid ihr alle heute noch am Leben.“
5. Mose, Deuteronomium 4, 4

Israel hatte manche Prüfung zu bestehen, doch viele fielen vom HErrn ab und folgten anderen Göttern oder wollten zurück nach Ägypten, in die Sklaverei der Sünde. Die aber, die dem HErrn treu blieben, waren noch am Leben, alle andern waren weg.
Es ist nicht so einfach, als Christ zu leben und dem HErrn immer treu zu sein. Solange alles „Halleluja“ ist, hat Christus viele Nachfolger. Aber sobald wir um Seines Namens willen leiden müssen, und sei es nur durch Spotten oder böse Gerüchte, verlassen viele den HErrn des Lebens. Sobald die Welt lockt mit Spaß und Vergnügen, ist der Glaube Nebensache. Sobald eine schöne Frau mit den Wimpern klimmpert, ist Christus vergessen … Wo liegen unsere schwachen Punkte? Vertrauen wir sie lieber dem HErrn an und suchen Seine Hilfe, sobald die Verführung kommt!
Die Bibel schreibt viel vom Erfolg und Glück der Treuen. Aber sie schreibt auch viel über das Leid. Wir müssen durch das Leid geläutert werden und näher zu Jesus gebracht werden. Aber nur Leid und Leid und Leid, das läßt Gott nicht zu. ER hat Erlösung versprochen und Er hält es!
Diejenigen, die ein „Halleluja-Evangelium“ verkünden, haben viel Zulauf. Die Leute reisen weit, um an diesen Konferenzen teilzunehmen und kehren siegessicher zurück. Doch dieses verkürzte Evangelium hat im wahren Leben nicht lange Bestand.
Ebenso hat das „Evangelium vom Leid“ und ständiger Läuterung keinen Bestand. Lange wurde Leid überbetont, und da wollte keiner mehr Christ werden, und die Christen sahen auch sehr freudlos aus, nicht gerade anziehend für andere.
Die Wahrheit liegt in der Mitte. Wir müssen durch viel Leid hindurch, das ist wahr, aber unser Gott ist da und gibt uns Seinen Geist der Freude mitten im Leid. ER führt uns an die Ruhestellen am Wasser, auf die grünen Auen, deckt uns reichlich den Tisch im Angesicht unserer Feinde. ER ist da, und das ist das wahre Evangelium! ER, der Friedefürst, den Gott mit dem Öl der Freude gesalbt hat, Er, die Weisheit, Er ist da! – Und Er hat ein Auge auf uns, so daß dem Bösen eine Grenze gesetzt ist. Niemals wird eine Versuchung stärker sein als unser HErr. Niemals wird sie dich überwinden, denn du hältst dich fest an Ihn.

Danke Jesus! Du bist mein Fels, auf dem ich sicher stehe. Selbst wenn alles nur Leid ist, bin ich doch sicher bei Dir. Danke für den Frieden, danke für die Freude, danke für Deine Gegenwart! Sie ist mehr wert als alles, was ich in der Welt kaufen kann. Du bist mein HErr des Lebens.

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/NpUrx-LvPmw?si=puHl66dtm0YdHct9

Wie die Sonne

Wie die Sonne

Die, die Ihn lieben, sind wie die Sonne,
wenn sie aufgeht in ihrer Kraft.
Richter 5, 31

Dieser Vers freut mich immer! Es ist morgens so schön, wenn die Dunkelheit weicht und am Horizont das Licht langsam hell und heller wird. Und dann kommt die Sonne über den Horizont und wärmt alles mit ihren Strahlen. Genau so sind wir! – Oder etwa nicht?
Als ich wochenlang zum Krankenhaus fahren mußte, hatte ich es immer recht eilig. Ich konnte recht schnell fahren, denn ich habe ein sehr schnelles Auto. Doch ab und an bemerkte ich, daß ich recht rücksichtslos fuhr. So nach dem Motto: Der Stärkere hat Recht. Der HErr machte mich einige Male darauf aufmerksam und ich mußte bekennen: ER hatte Recht; – ich war rücksichtslos und kein Spiegel Seiner Gnade. Da mußte ich Ihn um Verzeihung bitten, und darum, daß Er mich ändert, und ich mich selber auch bemühe.
Ja, manchmal ist es so, daß die Leute froh sind, wenn wir wieder gehen. Wir nerven mit unserer Lehre und Besserwisserei, mit unserer Klugheit und Sprüchen. Nein, Brüder, so soll es nicht sein!! Lieber bemerken wir die Fehler anderer nicht und tragen und ertragen sie in Geduld. Wir zeigen die Liebe Jesu und nehmen den anderen an. Wir sind rücksichtsvoll und freundlich, hilfsbereit und ansteckend fröhlich. So sind wir wie die Sonne, die am Morgen aufgeht in ihrer Kraft. Die Menschen sollen sich freuen, wenn sie uns sehen! Weil sie die Barmherzigkeit und die Freude Gottes in uns sehen!
Jesus will uns zu Spiegeln Seines Wesens machen. Das dauert ein wenig Zeit und kostet Ihn viel Geduld mit uns. Doch Er wird es schaffen. Ab und zu macht Er uns auf Dinge aufmerksam, die wir nicht gut machen, so wie mein Fahrstil. Das tut Er nicht, um uns zu ärgern, sondern damit wir in diesen Punkten besser werden, ähnlicher unserem HErrn; – und das wollen wir ja unbedingt.
Ja, Jesus macht neue Menschen aus uns, Menschen, die wie die Sonne sind, wenn sie morgens in ihrer Kraft aufgeht! Und andere freuen sich, wenn sie uns sehen. Wir sind ein Segen für diese Menschen! So wollen wir unsere Arbeit machen, wie die Sonne, die aufgeht. So wollen wir leben wie die Sonne in ihrer Kraft, in der Kraft Jesu. Wir wollen Ihm ähnlich sein, denn Er ist uns Sonne und Schild.

Danke Jesus, für Deine Gnade, die über mein Leben strahlt! Sie fällt auf mich herab wie ein warmer Frühlingsregen. HErr, wenn ich auf Dich sehe, füllt die Freude mich und ich kann geduldig, barmherzig und freundlich sein. Bitte hilf mir, Dir ähnlicher zu werden!

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/Cj97C3aGb48?si=euaBhwxXQKIFD04H

Der Hüter Israels

Der Hüter Israels

Der Hüter Israels schläft und schlummert nicht.
Psalm 121, 4

Wie gut!! ER, unser HErr, schläft niemals und hält niemals ein Nickerchen! ER umgibt uns ständig, ohne einen kleinen Augenblick unachtsam zu sein. ER ist uns immer nahe, und macht nicht einmal kurze Pause. So wie eine Mutter ihr Kleines niemals aus den Augen läßt, hält Er Seine Augen auf uns gerichtet, nicht einen kleinsten Augenblick denkt Er an anderes. In Psalm 125, 2 steht es: Wie Berge Jerusalem rings umgeben, so ist der HErr um Sein Volk, von nun an auf ewig.“
ER ist der HErr, aber Er umgibt Sein Volk wie ein starker Vater, wie eine Schutzwand, wie ein Schild, Er ist wie ein Fels, eine Burg und eine sichere Zuflucht. Ja, unser Vater ist der HErr, der Himmel und Erde gemacht hat! Und wir sind in Seiner starken Hand.
Als die zehn Plagen über Ägypten herein brachen, mußten zuerst alle Menschen in Ägypten darunter leiden, auch die Israeliten. Als es die schweren Plagen gab, machte der HErr einen Unterschied: Dort, wo die Israeliten waren, gab es keine Plage. – So sehr sorgt der HErr für Sein Volk! Auch wir heute müssen vieles erleiden, so wie es alle Menschen erleiden. Gott traut es uns zu. Aber die wirklich schlimmen Plagen müssen wir nicht durchmachen; – der HErr macht da einen Unterschied zwischen Seinem Volk und den anderen Menschen.
Auch wenn man uns Böses will, Er ist dennoch da. Wie oft hat Er schon die Pläne der Bösen vereitelt! Gewiß, manchmal läßt Er sie machen und wir erleiden Schaden. Aber Er ist trotzdem da und sieht genau hin; Er hat dem Bösen Grenzen gesetzt.
So wie diese Verheißungen dem Volk und der Nation Israel gelten, genau so gelten sie dem Volk Gottes, das Jesus sich am Kreuz erkauft hat. Und wenn Israel aus dem Schutz Gottes flieht und Schaden erleidet, so können auch wir aus dem Schutz und der Nähe Gottes fliehen. Und es gilt trotzdem: ER, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht.“ – „Niemand kann sie aus meiner Hand reißen.“ – „Wenn wir untreu sind, ist Er dennoch treu, denn Er kann sich nicht verleugnen.“ ER wird den Weg, den Er mit uns angefangen hat, zu Ende bringen. Denn Er, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht.

Danke, Vater im Himmel, Du bist mein Hüter und mein Schutz! Du schläfst niemals und hältst nie ein Nickerchen. So kann ich nachts in Frieden schlafen und tags in Sicherheit mein Tagewerk tun. Wie gut, Du bist da!!

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/yIdY9bG8_os?si=bIlGkz6wHGMG6w10

Neues Leben

Neues Leben

„Meine Lehre wird strömen wie Regen,
meine Botschaft wird fallen wie Tau,
wie Regentropfen auf das Gras
und wie Tauperlen auf die Pflanzen.“
5. Mose, Deuteronomium 32, 2

Dies ist der Anfang des Lieds des Mose, das wie ein Schlußstrich unter seinem Leben steht, eine letzte Bilanz.
Es geht aber nicht um die Lehre des Mose, sondern um Gott und Sein Wort.
Wie gut diese Worte sind! Sie fallen auf ausgedörrtes, vertrocknetes Land. So ist doch unsere Seele ohne Gott. Wie gut ist da der Morgentau und der warme, sanfte Regen im Frühling, oder der Herbstregen, der alles durchnäßt. Wie schön ist eine Blume mit Tautropfen; wie gut, den Regenbogen im Regen zu sehen! Gott meint es gut mit uns.
Alles in der Schöpfung ist ein Bild für Gottes Liebe, Großzügigkeit und Barmherzigkeit, für Seine Liebe zur Schönheit und Musik, Kunst und Farben; – so auch der erquickende Tau und Regen.
Unser Herz braucht die Erquickung durch das Wort Gottes. Erinnern wir uns an die Schöpfung: Gott sprach und sofort geschah es. ER ruft ins Nichts hinein und es entsteht, was Er gerufen hat. So war es in der Schöpfung, und so ist es bis heute: ER ruft das, was noch nicht ist, und es entsteht. So kann Er in unsere Herzen völlig Neues legen oder entstehen lassen. Wir selbst werden total neue Menschen nach Seinem Ebenbild. Sein Segen, Sein Wort macht es, so wie der Regen im Frühling neues Leben schafft.
Die Pflanzen setzen sich der Sonne aus, der Himmel gibt Regen und Tau, der Boden gibt den Dünger. Und wir setzen uns dem Wort Gottes, der Bibel aus, nehmen Seinen Segen für uns an, und der Dünger ist der Geist Gottes. So wachsen wir zur Sonne empor, dem Sohn Gottes: Jesus Christus. Dort finden wir Heilung für unsere Seele und unser gebrochenes Herz. Dort ist Freude und Friede, Vergebung und Heilung.
Es ist nicht nötig, ständig alle Tagungen und Events zu besuchen. Es ist aber unbedingt nötig, sich dem Wort und dem Urheber, Gott, auszusetzen. Nur so können wir wachsen, Frucht bringen und neue Menschen werden. Sein Wort, in der Stille gesprochen, verändert uns. Mögen auch noch so viele christliche Superstars mit uns beten, ohne die Stille und Gottes Wort ist es doch nur Strohfeuer.

Danke Jesus! Noch mal: Vielen Dank! Für Deinen Frühregen auf meine ausgedörrte Seele, danke für den frischen Tau in meinem Herzen! Danke, daß Du immer neuen Mut schenkst! Danke, daß Du neues Leben schenkst!!

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/v1vzitjrYvM?si=ZtdLE39jCDxdczpX

Die Kinder

Die Kinder

Und Er nahm die Kinder in Seine Arme; dann legte Er ihnen die Hände auf und segnete sie.
Markus 10, 16

Jesus ist der Freund der Kinder. Als alle sie wegjagen wollten, da nahm Er sie in den Arm und segnete sie.
Heute gibt es so viele Menschen, die sich sehr um Kinder kümmern, Lehrer, Kindergartenerzieher, Sozialarbeiter, Kinderheimerzieher, Pädagogen, Kinderpsychologen, Mitarbeiter der Gemeinden in der Kinderarbeit und viele andere. Sie haben die Kinder auf dem Herzen und arbeiten für sie. Aber es ist oft ein Kampf gegen Windmühlen.
Entscheidend für die Kinder ist das Elternhaus. Wenn sie nur arbeiten und keine Zeit für ihre Kinder haben, wenn sie die Kinder nicht von Herzen lieben, sondern mit Geld und Wohlstand alles regulieren wollen, wenn sie den Kindern kein Selbstwertgefühl geben, wenn sie nur „Programm“ in der Erziehung haben …. ja, was können die ganzen Spezialisten dann noch tun? Schön, wenn wenigstens Oma und Opa da sind, die den Mangel an Zeit und Liebe ausgleichen können!
Unsere Gesellschaft ist falsch gepolt, es zählt nur die Wirtschaft und die Leistung. Die Stunden, in denen man mit den Kindern zusammen ist, haben keinen direkten Nutzen. Sie bleiben auf der Strecke.
Bei uns im näheren Umkreis gibt es kaum ein Kind, das bei beiden Elternteilen aufwächst; – die meisten haben einen neuen Vater. Die Bedürfnisse der Erwachsenen gehen vor; – in einer „lustbetonten“ Gesellschaft (ich habe ein Recht auf dies und jenes, ich habe nun mal das Bedürfnis, usw) fragt man nicht viel nach den Bedürfnissen der Kinder.
Jesus ist der Freund der Kinder. ER allein kann allen Schaden wiedergutmachen. ER allein kann die fehlende Liebe und den fehlenden Selbstwert wieder ins Herz der Kinder legen. Bei Ihm sind sie jederzeit willkommen. ER kennt alle ihre Bedürfnisse und kann sie stillen.
Vielleicht fehlt uns das Vertrauen in Jesus. Wir vertrauen Ihm unsere Kinder nicht so richtig an, und die anderen Kinder erst recht nicht. Und dabei will Er sich herrlich an den Kindern erweisen. ER mag kindliche Gebete! Er erhört sie! Wie viele Wunder läßt Jesus geschehen, weil die Kinder Ihn bitten!
Werden wir mutiger und stellen den Kindern Jesus richtig vor: Als zuverlässigen, treuen Freund; als Ratgeber, Arzt, Helfer, Tröster. Als den, der sagt: Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir! Als den, der Einsamkeit durchbricht.
Seien wir mutiger, wenn wir mit Kindern beten!
Lehren wir sie zu beten, mit vollem Ernst und voller Vertrauen! Keine Floskeln und Rituale, sondern Leben mit Jesus. ER möchte zu den Kindern.

Danke Jesus! Du bist der Freund der Kinder und hörst ihr Gebet. Du weißt, was fehlt und Du kannst es geben. Ja, Du willst es geben! – wenn wir nur glauben und bitten würden. HErr, gib  uns mehr Glauben!!

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/BAgbdMmtvAI?si=jON2WIKhIu_iH0s6

Krise

Krise

Jesus sagt zu Petrus:
„Als du noch jung warst, hast du dich selbst gegürtet und konntest gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst.“
Johannes 21, 18

Was hat dieser Vers mit „Krise“ zu tun? – Es ist doch so, daß wir machen, was wir wollen, und gehen, wohin wir wollen, solange wir stark, jung und kräftig sind. Darum brauchen wir die Krise! Darum muß Gott manchmal sehr drastische Maßnahmen ergreifen, damit wir auf Seinen Wegen gehen, mit Seiner Ausrüstung und in Seiner Gegenwart bleiben, abhängig von Ihm allein.
ER nimmt uns alle Kraft und alle Sicherheit. Alles kommt ins Schwimmen und der Teppich unter unseren Füßen wird weggezogen. Alles bricht zusammen, was uns wertvoll war. Alle Ziele stürzen zusammen; – umsonst gearbeitet.
Und wenn wir endlich ganz am Boden liegen, kommt Seine sanfte, aber ergreifende Stimme: Willst du? Willst du mir gehören? Willst du mir folgen? Willst du Mir dein Leben geben? Ich kann damit etwas anfangen! Ich möchte dich!
Wie wird die Antwort sein?
Manche machen diese Krise schon in jungen Jahren durch. Andere erst spät. Und wieder andere brauchen viele Krisen, bevor sie sagen: HErr, Du sollst auch mein HErr sein!
Es ist doch so, daß viele dem HErrn dienen, aber mit ihren eigenen Kräften, eigenen Ideen, Wünschen und Zielen. Triebfeder ist oft das Mitleid mit anderen und die Not, die man sieht. Und so eilt man und strengt sich an, gegen diese Nöte zu kämpfen, und betet, daß Gott alles segnet.
Doch Gott hat für jede Arbeit bestimmte Menschen bereit gestellt; und an deinem Platz kannst nur du stehen. So viele Aufgaben sind  für andere bestimmt, und nur eine ist deine Aufgabe, bei der der HErr dich über die Maßen segnen will, dir Kraft verleiht, Liebe und Barmherzigkeit, Freude und Geduld. Nur Du kannst diese Arbeit tun, zusammen mit dem HErrn.
Darum ist die Krise gut. Dann kann Er endlich dich gürten und ausrüsten und dich dahin führen, wohin du jetzt noch nicht gehen willst. ER wird Sein Ziel erreichen, auch wenn wir noch nicht wollen. Wie gut, daß Er Geduld hat und auch die Kraft und Weisheit, Seinen Willen geschehen zu lassen, auch in uns.

Danke Jesus, für diese Krise. Du hast sie zugelassen, weil Du Dein Ziel verfolgst: Mich an meinen Platz zu bringen. HErr, ich übergebe Dir meine Sicherheiten und mein Können. Rüste Du mich aus und führe mich! – Ich bin bereit.

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/UOv6N2MXuu4?si=FULh9f_KhdoIt0_A