Alles vergeblich und umsonst??

Alles vergeblich und umsonst??

Ich aber sagte: Vergeblich habe ich mich bemüht,
habe meine Kraft umsonst und nutzlos vertan.
Aber mein Recht liegt beim HErrn
und mein Lohn bei meinem Gott.
Jesaja 49, 4

Alle starken Gottesmänner (und auch Frauen) haben manchmal schwache Momente. Elia erkämpfte für Gott einen großen Sieg und danach brach er zusammen und floh vor dem Drohen der Isebel. Er lag unter einem Busch, wo Gott ihn fand und wieder neu aufrichtete. Jeder kennt diese Verzweiflung und Mutlosigkeit, die uns manchmal überfällt. Alles umsonst und vergebens … Da möchte man sich fast einen Strick nehmen.
Doch unser Gott ist treu! ER läßt uns nicht allein in diesem Elend. ER besucht uns und richtet uns wieder auf. Fast trotzig können wir sagen: Alle meine Mühe war vergeblich, jahrelang habe ich mich abgekämpft und nun ist alles zerbrochen … Aber Gott kennt mich und meine Mühen, Er allein weiß es zu würdigen.
Manche wollen ihren Lohn sofort und mühen sich um Anerkennung bei den Menschen. Und manche wollen nur ein Lob ihres HErrn, dann sind sie glücklich. Die ersten haben ihren Lohn gehabt, – die, die auf Gott vertrauen, bekommen göttlichen Lohn. Paßt auf, wenn die Menschen euch zujubeln! Manche Evangelisten sonnen sich im Lob ihrer Anhänger … und vergessen ihren Auftraggeber, Jesus.
Gott kennt unsere Mühen. ER hat uns in eine Arbeit gestellt und erwartet, daß wir Ihm treu sind und unsere Arbeit treu tun. Egal, ob es die eigenen Kinder sind oder eine große öffentliche Mission. ER fragt eigentlich zuerst nach unserer Treue und erst viel später nach dem Erfolg.
ER möchte, daß wir unsere Arbeit mit Ihm tun. Wenn wir alles aus eigener Kraft tun, ermüden wir zu schnell. Wenn wir die Aufgaben mit Jesus zusammen lösen, hilft Er und gibt uns immer neuen Mut. Selbst wenn wir am Boden liegen, weil alles zusammenbricht, ist Er immer noch da und hilft uns wieder hoch. Denn Er hat alles schon im Voraus gesehen und hat dennoch einen Plan.
Ja, mein Lohn liegt bei Gott. Ich habe mich nicht vergeblich angestrengt, auch wenn mancher Weg ein Irrweg war. Da habe ich es versucht, doch es ging eben nicht. Nun hat Gott Türen weit aufgemacht und ich kann gehen, in Seinem Segen, an Seiner Hand. Das ist viel entspannter, ohne Kampf und Krampf.

Danke, Jesus, Du bist bei mir! Du nimmst mich an die Hand, und wir gehen den Lebensweg zusammen. Manchmal bin ich enttäuscht und mutlos, doch Du hast oft eine andere Sicht der Dinge. Ja, ich verlasse mich auf Dich! Mein Leben hat einen Sinn, ein Ziel und ist nicht vergebens.

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Die Emmausjünger

Die Emmausjünger

Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als Er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloß? Noch in derselben Stunde brachen sie auf ….
Lukas-Evangelium 24, 32

Zwei der Jünger waren nach Jesu Tod unterwegs nach Emmaus, ein Dorf in der Nähe von Jerusalem. Da gesellte Jesus sich auf dem Weg zu ihnen und sie unterhielten sich. Sie erkannten ihn nicht. ER fragte, was es Neues gäbe und sie berichteten von Seinem Tod. Da staunte Er: Begreift ihr es denn nicht? – Und Er erklärte ihnen die Schrift, alle Prophezeiungen im Alten Testament über den Messias. Beim Abendessen nahm Er das Brot, dankte und brach es. Da erkannten sie Ihn, doch Er verschwand vor ihren Augen. Sie sagten die Worte oben, und sofort machten sie sich auf den Weg zurück nach Jerusalem, um es den anderen Jüngern zu berichten: ER lebt, Er ist wahrhaftig auferstanden!
Ihr merkt, der HErr redet mit uns Menschen. ER erklärte ihnen die Schrift, und ihr Herz brannte. ER redet auch mit uns, doch wir erkennen nicht, daß Er es ist. Wir oft schon hat Er uns die Schrift erklärt, doch wir wußten es besser wegen der ganzen Theologie, die wir schon gehört haben. ER hat es manchmal ganz schön schwer mit uns.
Wenn mein Herz beim Bibellesen brennt oder bei einer Predigt oder einem Gespräch, dann weiß ich: Achtung, aufgepaßt, es ist der HErr, der da redet! – und immer geschehen dann wunderbare Dinge.
ER erklärt uns die Schrift. Wir haben so viel falsche Theologie, die uns von der Person Jesu weg lockt in menschengemachte Weisheit oder Tradition. Schlimm! Da brennt unser Herz nicht, nein, es wird kalt. Komm zurück in die erste Liebe, so ruft Jesus! Weißt du noch, wie es war, als du Ihn heiß und innig geliebt hast? Sofort hast du alles getan, was Er wollte, und du hast nie nach dem Preis gefragt; – denn du hattest Ihn von Herzen lieb. Und jetzt? Wann brennt dein Herz?
ER ist auferstanden, Er lebt, Er redet! Komm, laß dich gefangen nehmen von unserem geliebten HErrn!!

Danke Jesus, Du hast alles getan, um mich zu retten von Sünde, Finsternis und Tod. Danke, Du hast die Schrift erfüllt und Leben gebracht. Danke, Du redest mit mir, ich bin Dir wichtig! Ja HErr, ich will sofort aufbrechen und Dir folgen! Du bist keine tote Lehre, sondern der lebendige Gott!!

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Der Auferstandene

Der Auferstandene

Der auferstandene Jesus sagt zu den Jüngern:
Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern. … Seid gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
Matthäus 28, 18ff

Vor Ostern waren die Jünger normale Menschen. Doch nach Ostern stand der auferstandene Jesus Seinen Jüngern bei, und Er gab ihnen Pfingsten den Heiligen Geist, die Kraft Gottes. Das veränderte innerhalb von ein paar Jahren die ganze bekannte Welt. Als Paulus nach Thessalonich in Griechenland kam, klagten die Juden: „Diese Leute, die die ganze Welt in Aufruhr gebracht haben, sind jetzt auch hier“ (Apg.17,6). Wären die Jünger nur ein paar Spinner, die ihre eigene Meinung vertraten, wäre nichts passiert. Aber sie redeten das Wort Gottes, das Evangelium. Und Jesus selbst stand ihnen bei. Wir lesen die Auswirkungen am Ende des Markus-Evangeliums: „Sie aber zogen aus und predigten überall. Der HErr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die Er geschehen ließ“ (Mk. 16,20). So ging das Evangelium um die Erde, gepredigt von schwachen Menschen mit schwachen Worten, aber gewürzt mit der Kraft Gottes. Als Paulus nach Philippi kam und zu einigen Menschen redete, tat der HErr der Lydia das Herz auf und sie kam zum Glauben. Ja, der HErr selber handelt, es sind nicht unsere Worte, die die Menschen überzeugen. Als Paulus nach Rom kam, gab es dort schon eine große Gemeinde Jesu. Es waren vor ihm schon einfache Menschen dort, die von Jesus redeten und Menschen für Ihn gewannen. Die ganze Apostelgeschichte ist ein Bericht über den Siegeszug Jesu, über normale Menschen und göttliche Kraft. Warum sollte es heute in unserem Land anders sein? ER ist auferstanden, Er lebt, Er hat alle Macht im Himmel und auf der Erde, Er regiert bis ans Ende der Welt ( und noch viel länger ….). Ja, an diesen auferstandenen HErrn wollen wir glauben und tun, was Er uns aufträgt: Wir reden von Ihm und beten, daß Er Sein Wort bestätigt. ER ist derselbe, gestern, heute und morgen. Sollte Er das Wort Seiner Kinder nicht bestätigen? Sollte Er ihnen keine Kraft geben? Sollte Er das Wort nicht bestätigen?
Unser Volk braucht Jesus! Es geht alles drunter und drüber. Doch Er ist der Retter, der Erlöser, der die Menschen befreit, erlöst, rettet und neue Menschen aus ihnen macht. Komm, Jesus, hilf uns!

Danke, Jesus, Du hast alle Macht! Wir gehören Dir und Du paßt auf uns auf. Wir wollen Dein Evangelium zu unserem Volk und Land bringen, denn Du hast unser Volk lieb. Du wirst das Wort bestätigen durch Zeichen und Wunder, die wir selber nicht vollbringen können. Wir möchten Dich erleben, so wie die Menschen in der Apostelgeschichte Dich erlebt haben! Komm, hilf uns!

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Jesus, mein Erlöser

Jesus, mein Erlöser

ER starb wegen meiner Schuld. Doch am Ostersonntag ist Er auferstanden. ER lebt! Ja wirklich, Er lebt! Und Er ist derselbe, gestern, heute und alle Tage! Frohe Ostern!!
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Wenn ich meine ganze Habe verschenkte,
und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe,
hätte aber die Liebe nicht,
nützte es mir nichts.
1. Korinther 13, 3

So ist es mit Jesus Christus. ER hatte diese Liebe, die notwendig ist, oder besser gesagt: ER war selbst diese Liebe. Nur deshalb konnte Er ans Kreuz gehen, für Dich und für mich, weil Er uns liebt!
Damals sah Er alle Tage, auch die, die noch werden sollen. ER sah mich und Dich, und Er sagte: Die liebe ich! Ohne mich gehen sie verloren. Ich will für sie am Kreuz sterben, ihre Schuld und Strafe auf mich nehmen, damit sie frei sind. Ja, ich will für sie in den Tod gehen! Denn ich liebe sie heiß und innig.
So hat Jesus gedacht, denn Er war die Liebe in Person.
Gott hat das Opfer Jesu gesehen und die Liebe, die Jesus hatte. Deshalb hat Gott Jesus wieder ins Leben geholt und Ihn mit allen Ehren gekrönt.
Nun ist Jesus unser Fürsprecher bei Gott. Wenn der Verkläger der Brüder kommt und uns schlecht macht, sagt Jesus: Die Sache ist schon erledigt. Vor 2000 Jahren bin ich dafür am Kreuz gestorben. – Und der Verkläger muß verschwinden, wir sind frei.
Aus Liebe hat Jesus alles Leid auf sich genommen, damit die Kinder Gottes frei ausgehen.
Wir denken manchmal, Jesus war ja Gott, Ihm hat das alles nicht viel ausgemacht. Vielleicht konnte Er den Schmerz ausschalten, litt gar nicht unter Hunger, Durst, Hitze und Kälte. Doch die Bibel beschreibt es ganz anders: In Psalm 22 können wir nachlesen, wie menschlich es Ihm erging.
Wir denken manchmal, Er wußte ja, daß Gott Ihn auferweckt. Doch Du weißt es auch, und möchtest Du deshalb sterben? – Jesus hatte Todesängste, Er fürchtete sich, in die Hände des Teufels und des Todes zu gelangen. ER war ein Mensch, wie Du und ich.
Nur die Liebe machte Ihn fähig, das Kreuz auszuhalten und Gott zu vertrauen. ER liebt Dich und mich mit einer alles überragenden Liebe. Halleluja!

Danke Jesus, daß Du das alles für mich getan hast! Du hast mich wirklich lieb! Wie gut, daß Gott Dich von den Toten zurückgeholt hat und Du lebendig bist! Jesus, Dir kann ich vertrauen, im Leben und im Tod.

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Im Vaterhaus

Im Vaterhaus

Jesus sagt:
Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meinem Vater gehört?
Lukas-Evangelium 2, 49

Jesus ist da, wo Sein Vater ist. Der Tempel Gottes ist Seine Gemeinde. Dort verwirklicht Er sich, dort lebt Er , dort fühlt Er sich zu Hause!
Unsere Versammlungen und Gottesdienste sind voll von unvollkommenen Menschen. Aber das ist von Gott so gewollt. Einer soll den anderen ergänzen, damit alle zusammen das Abbild Gottes sind, so wie Er es bei der Schöpfung wollte. Da ist kein Genie, das alles alleine kann, jeder ist auf den anderen angewiesen. Jeder soll Seine Gaben einbringen, damit allen gedient wird und jeder glücklich nach Hause zurückkehrt.
Jesus ist da, wo Gottes Kinder sich versammeln. Dort fühlt Er sich wohl. Dort verbreitet Er Freude, Friede, Dankbarkeit, Vergebung, Annahme und Freundlichkeit. Diese Versammlungen, in denen Er die Mitte ist, kann man mit keinen anderen Versammlungen vergleichen. Niemand muß sich groß herausstellen. Alle dienen einander. Freude, göttliche Freude macht sich breit. Und Jesus wirkt an unseren Herzen. ER führt uns immer ein Stückchen weiter hinein in die göttliche Herrlichkeit.
An den Gesichtern der Geschwister kann man ablesen, wie Jesus wirkt. Viele sind fröhlich, dankbar, gelöst und frei. Andere sind noch verschlossen, senken den Blick wegen ihrer Sünde oder müssen sich selbst produzieren. Da ist noch viel Arbeit für unseren HErrn. Aber Er wird es sicherlich schaffen und auch diese Menschen werden fröhlich und frei! Ja, Jesus ist der HErr in diesen Versammlungen, wenn  man Ihn denn läßt. Und das Resultat ist gut! Es entstehen neue Menschen!!
Ich war einige Jahre ohne Gemeinschaft, sozusagen in der Wüste. Darum weiß ich die Gemeinschaft mit meinen Geschwistern so sehr zu schätzen. Sie sind alle nicht besonders vollkommen, aber die Gnade Gottes spiegelt sich in allen wider! Was wollen wir mehr?
Hier ist Jesus gegenwärtig, hier regiert Er, hier handelt Er  und segnet und verändert die Menschen. Wir wollen solch eine Gemeinschaft suchen, in denen Er das Sagen hat, in denen Er gesucht wird und wo man auf Ihn hört. Das ist echter Segen für uns.
Wie kann eine Kohle allein glühen? Sie kühlt schnell ab. Aber mehrere Kohlen, die nicht mehr brennen, sondern nur noch glühen, zusammen, die fachen sich gegenseitig an, bis sie wieder brennen. Ja, wir wollen wieder brennen für Jesus, unseren Heiland, den wir lieben!

Danke, Jesus! Du bist sehr, sehr gut zu uns! Du nimmst uns in Deine Obhut und vollbringst Deine Pläne mit uns, für die Du uns geschaffen hast. Du formst uns um, heilst Verletzungen, schenkst Vergebung und umgibst uns mit Freundlichkeiten. Es ist schön, in Deiner Nähe zu sein!

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Sieg am Kreuz

Sieg am Kreuz

Der Gerechte muß viel leiden,
doch allem wird der HErr Ihn entreißen.
ER behütet all Seine Glieder,
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Psalm 34,20f

Heute ist Karfreitag, der Tag, an dem Jesus starb. Doch Gottes Zusage galt Ihm: „Allem wird der HErr Dich entreißen!“ Fast 1000 Jahre früher hatte Gott diese Worte durch den König David versprochen und Gott hielt Wort! Jesus starb, doch nicht eines Seiner Glieder wurde zerbrochen, und der Tod behielt nicht das letzte Wort, sondern die Auferstehung und das Leben!
Jesus vertraute Gott völlig. Und so konnte Er sich freiwillig gefangen nehmen lassen, sich foltern lassen und ans Kreuz nageln lassen. Zu jeder Zeit hätte Er Legionen von Engeln zu Hilfe rufen können. Doch Er wollte diesen Weg zu Ende gehen: Den Weg zur Erlösung Seines Volkes. Gott lud die ganze Schuld der Menschheit auf Ihn und strafte Ihn, den einzig Gerechten, für unsere Sünden. Darum starb Jesus. Doch Gott hatte Sein Wort gegeben: „Ich verlasse Dich niemals! Allem werde ich Dich entreißen!!“ – und Jesus wurde wieder lebendig, der Tod siegte nicht. Nun gibt es einen Weg heraus aus der Sünde und Schuld und es gibt einen Weg durch den Tod hindurch zum Leben: Jesus ist dieser Weg für uns.
„Jesus, der Gerechte, mußte viel leiden. Doch allem hat Ihn der HErr entrissen. ER behütete alle Seine Glieder, nicht eines von ihnen wurde zerbrochen.“
So wird der HErr Sein Versprechen auch an uns wahr machen, wenn wir uns an Jesus halten: „Allem wird Er uns entreißen!“ Sicher, wir werden viel leiden. Aber der allmächtige Gott ist da und vergißt uns niemals. ER steht zu uns und wird uns helfen. Ja, allem, wirklich „allem wird Er uns entreißen!!!!!!!“

Danke, Jesus, Du hast den Weg zu Gott für mich freigemacht!! Nun kann ich frei, ohne Schuld, vor Gott treten. Du hast den Weg zum Leben für mich freigemacht: Nun brauche ich keine Angst mehr zu haben, nicht einmal der Tod kann mir etwas anhaben. Ja, ich halte mich an Dich, an meinen HErrn, Heiland und Erlöser!!

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Beten ohne Pause

Beten ohne Pause

Betet ohne Unterlaß!
1. Thessalonicher 5, 17

Warum „befiehlt“ Gott so etwas? Beten ohne Unterbrechung … wie soll man das, wenn man arbeiten muß oder Kinder hat?
An einem Männerabend kam das Gespräch auf das Beten. Einer nach dem andern erzählte seine Erfahrungen. Das kam dabei heraus:
1. Wenn man morgens nicht gleich eine kleine oder große Gebetszeit hat, ich allein mit dem HErrn, dann wird der Tag meistens Streß. Und später am Tage findet meistens niemand mehr Zeit und Ruhe für ein stilles Gebetstreffen mit dem HErrn; – da ist einfach zu viel Betrieb. Notfalls steht man lieber eine halbe Stunde eher auf, aber auf diese Zeit mit dem HErrn will niemand gern verzichten.
2. Ständig am Tage sind wir in Verbindung mit dem HErrn. Alles erzählen wir Ihm, bitten Ihn um alles mögliche, danken Ihm beständig für jede kleine und große Sache, und hören, was Er zu sagen hat. Manchmal bekommen wir entscheidende Hinweise von Ihm, bevor ein Unglück geschieht.
3. Das Gebet wird zu einer Vertrauenssache. Der Kampf mit Gott um irgendwelche Bitten hört auf, und es wächst langsam ein Gebet des Vertrauens. Wir brauchen Gott nicht mehr bestürmen, irgendetwas Bestimmtes zu tun; wir brauchen Ihn nicht mehr überreden, das und jenes in Bewegung zu bringen. Wir können Ihm vertrauen, daß Er das Richtige macht. Das bringt große Ruhe in unser Gebetsleben und in unser Herz.
Immer, wenn der Gesprächsfaden mit Gott abreißt, dann weicht Sein himmlischer Friede und Unzufriedenheit macht sich breit. Statt Freude entsteht kämpferische Stimmung, statt Vertrauen in Gott Unruhe, Zweifel, Sich-gehen-lassen und Resignation. So wie eine Blume auf der Fensterbank, die kein Wasser bekommt, lassen wir die Blätter hängen, vertrocknen und sehen schlecht aus.
Gott braucht unser Gebet nicht. Aber wir brauchen es!!Darum „befiehlt“ Gott das ständige Gebet und die tiefen Gebetszeiten. Haltet an am Gebet, betet ohne Unterlaß, und seid allezeit für alles dankbar!

Danke, Jesus, Du meinst es gut mit mir. Darum willst Du den ganzen Tag über mit mir reden. Wie gut, daß Du da bist, Jesus! Was wäre ich ohne Dich???

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Gesinnt wie Christus

Gesinnt wie Christus

Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht.
Philipper-Brief 2, 5

ER war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern Er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; Er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat Ihn Gott über alle erhöht, und Ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen.
Darum, liebe Geschwister, —- , müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil! Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt, noch über euren guten Willen hinaus. Tut alles ohne Murren und Bedenken, damit ihr rein und ohne Tadel seid, Kinder Gottes ohne Makel mitten in einer verdorbenen und verwirrten Generation, unter der ihr als Lichter in der Welt leuchtet. Haltet fest am Wort des Lebens! … Ebenso sollt auch ihr euch freuen; freut euch mit mir! (aus Kapitel 2, 6-18)
Jesus strebte nicht hoch hinaus und wollte der große Herrscher sein. Gott konnte Ihn deshalb erhöhen. Jesus war bescheiden, begnügte sich immer mit dem, was Gott Ihm gab. ER war demütig und nicht besorgt um Seine Stellung oder Seinen guten Ruf. ER konnte Aussätzige in den Arm nehmen und sich mit Zöllnern und Prostituierten anfreunden. ER gab Sein letztes, Sein Leben, für diese Menschen. ER war wirklich Diener und Sklave und nicht „Seine Majestät“. ER brauchte nicht an sich selber denken, das tat Sein himmlischer Vater, der sorgte für Ihn. ER konnte in den Schmutz und Dreck gehen, doch wurde Er nicht schmutzig; – die Sünde färbte nicht auf Ihn ab. ER war der Heiland, der Gute Hirte, der Fürsprecher für uns, der Trost, der Helfer … ER, der uns wahrhaftig liebt.
So laßt uns üben, damit wir uns diese Gesinnung Jesu antrainieren, nachmachen und so Erfüllung für unser Leben finden. Nicht im Egoismus liegt Friede, sondern im Leben nach Jesu Vorbild. ER war Harmonie in Person; – das, was wir so verzweifelt suchen, es kaufen möchten oder Kurse und Seminare besuchen … ER allein kann es schenken, wenn wir in Seinen Fußstapfen gehen.
Vergessen wir uns heute und werden wir demütig, füreinander da! Versuchen wir heute, Jesus im Anderen zu sehen und ihm zu dienen! Ob Gott uns nicht Friede und Freude schenken wird?

Danke, Jesus, Du machst mir vor, wie ich gottgefällig leben kann. Und ich will in Deine Fußstapfen treten. Ich will mich selber nicht so wichtig nehmen. Aber Dich will ich ehren. Für meine Mitmenschen will ich zum Segen werden. Wie gut, daß Du mir dabei hilfst!

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Die Heiligung

Die Heiligung

Strebt voll Eifer nach Frieden mit allen und nach der Heiligung, ohne die keiner den HErrn sehen wird.
Hebräer 12, 14

Gott will unsere Heiligung, Er möchte, daß wir heilig sind!
Wenn wir uns für Jesus entschieden haben und Gottes Kinder geworden sind, wollen wir die Heiligung. Wir legen alle äußeren Sünden ab: Lügen, Betrügen, Stehlen und Fremdgehen. Wir wollen uns mit den Dingen der Welt nicht mehr beschmutzen und werfen dreckige Bücher und Bilder weg, reinigen unsere Bar und wollen gottgefällig leben. Nach einiger Zeit geht Gott einen Schritt weiter und zeigt uns unsere inneren Sünden: Stolz, Gier, Neid, Rechthaberei, Bitterkeit, Unvergebenheit und anderes. Da wird der Kampf schwierig, denn immer wieder deckt Gott Neues auf, das Ihm nicht entspricht. Wir sind eben Menschen, die von Grund auf verdorben und sündig sind! Dieser Kampf mit den inneren Sünden dauert mindestens ein Leben lang, und wenn es ginge, sogar drei Leben lang …. Wir kommen nicht an ein Ende, immer wieder taucht Stolz und Neid und anderes in versteckter Form auf.
Wie sollen wir je heilig werden? Manche sind müde vom Kampf und werden gleichgültig. Doch ich fürchte, sie haben etwas falsch verstanden. Gott zeigt uns unsere Sünde, damit Er sie vergeben kann und uns in einen anderen, gottgewollten Lebensstil bringt. ER zeigt sie uns, damit wir Vergebung erfahren. ER hat keinen Spaß daran, uns unsere Sünden zu zeigen und dann zuzusehen, wie wir uns abquälen. ER selbst ist unser Helfer in allen Dingen.
Wir wollen Ihn suchen in allen Dingen, im Gebet und in Seinem Wort und auch in der Gemeinschaft mit anderen. Dann fängt Er an, unser Herz zu ändern, so daß wir immer heiliger werden.
Wir liefern Ihm unser Herz aus, so daß Er damit machen kann, was Ihm gefällt. Heiligung ist Herzensangelegenheit! Da, wo Er der HErr ist, da ist Heiligung!
Heiligung heißt zwar auch, sündlos zu leben, aber mehr noch: Von Ihm in Besitz genommen werden. Und danach streben wir mit aller Kraft!

HErr, sende mir Deinen Geist, der mein Herz neu macht! Decke nur alles auf, was Dir nicht entspricht. Danke, daß Du es vergibst und mir neue Wege und einen neuen Lebensstil zeigst. Ja, ich will Dir gehören, nimm mich in Besitz!

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/wcJgyqyLivU?si=vIevgeXykn_bW0EI

Himmlische Verhältnisse

Himmlische Verhältnisse

Wenn es also Ermahnung in Christo gibt, Zuspruch aus Liebe, eine Gemeinschaft des Geistes, herzliche Zuneigung und Erbarmen, dann macht meine Freude dadurch vollkommen, daß ihr eines Sinnes seid, einander in Liebe verbunden, einmütig und einträchtig, daß ihr nichts aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst. Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen. Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht.
Philipper-Brief 2, 1- 5

Dieser Text beschreibt wunderbar, wie es in den Versammlungen der Christen zugehen sollte. Es soll wirklich ein Vorgeschmack auf den Himmel sein! Wenn Christen so zusammen sind, ist im Himmel ein Fest und der Teufel kriegt das Zittern.
Bei den anderen merken wir schnell, was alles noch an diesem Zustand fehlt. Der eine ist zu laut, der andere vorlaut, ein dritter muß überall das letzte Wort haben, ein vierter muß über jede theologische Kleinigkeit debattieren, ein fünfter kann sich nicht neben den sechsten setzen, denn der „riecht“ so komisch …. Aber bei uns selber hat alles seinen Grund. Wir sind nicht so perfekt, weil …. na ja, die Entschuldigungen kennen wir alle, warum wir selber eben nicht dem Maßstab der Bibel entsprechen können. Und doch: Jesus möchte es in unseren Versammlungen so haben! Nur, wie soll das gehen??? Wir sind doch nur Menschen!
Es geht nur, wenn Jesus der HErr in unserem Herzen ist. Wenn wir auf Ihn hören, uns selbst überwinden, auf unser dickes, fettes, faule Ich nicht mehr achten und Jesus Ehre machen wollen. Sein Geist soll uns bestimmen, nicht unser altes Ich! Dann werde ich zum Segen in der Gemeinde der Heiligen (die, die es noch werden, und jetzt noch nicht sind). Dann bekomme ich Gottes Segen, Seine Freude und Zuversicht ins Herz und Sein Friede macht sich in mir breit. Mein altes Ich muß immer kämpfen, mein neues Jesus-Ich kann genießen!

Ach HErr, mach mich Dir ein Stückchen ähnlicher! Ich will mein altes, dickes, fette, faule Ich überwinden und Dein Leben in mir tragen. Deine Freundlichkeit, Barmherzigkeit und Liebe sollen mich bestimmen! Ich will Dich als meinen Herzenskönig, mit Dir kommt die Freude, der Friede, die Freundlichkeit und es fällt mir nicht mehr schwer, demütig den anderen zu dienen. HErr, fülle Du mich aus!!

Unser Video zur Andacht:  https://youtu.be/UbiIqAwazds?si=LFSPMV1BDS7pEx-z