Unsere Befürchtungen
Was der Frevler fürchtet, kommt über ihn, was die Gerechten ersehnen, wird ihnen zuteil. …..
Die Hoffnung der Gerechten blüht auf, die Erwartung der Frevler wird zunichte.
Sprüche 10, 24.28
Jesus sagt es so: „Euch geschehe nach eurem Glauben!“ Es meint das Gleiche: Gott fügt es so, daß jedem genau so geschieht, wie er es glaubt, befürchtet oder erhofft.
Ich kenne die Befürchtungen der Ungläubigen, wie sehr sie vor Dingen Angst haben, wie sehr sie sich von dieser Angst bestimmen lassen und wie sehr sie sich bestätigt sehen, wenn es einmal eintrifft. Wenn es nicht eintrifft, vergessen sie schnell, und wenn es kommt, sagen sie: Ich hab es doch immer schon gesagt …..
Es ist schön, daß die Hoffnung des Gläubigen nicht vergeblich ist, sondern daß Gott einen Weg sucht, diese Hoffnung zu erfüllen. Manchmal hatte ich kleinere Dinge schon vergessen, und doch kam es so, wie ich es erhofft und erbeten hatte, wenn auch etwas später als gedacht. Gott erinnert sich, Er vergißt niemals!!
Darum sollen wir sehr aufpassen, was wir sagen, was wir befürchten, um was wir uns Sorgen machen, wovor wir Angst haben. Es prägt uns und es kommt!!
Und wir sollen uns gut überlegen, was wir im Gebet erhoffen. Wir sollen nicht leichtfertig Dinge beanspruchen! Wir sollen unser Herz prüfen, welchen Glauben Gott uns gibt, für was unser Glaube ausreicht. Was nützt es, um Dinge zu bitten, für die wir nicht den Glauben haben! Wenn ich nicht glaube, daß Gott jemanden gesund macht, brauche ich nicht beten! Aber wenn Gott mir den Glauben gibt, daß Er den Kranken gesund machen will, dann darf ich fröhlich, laut und zuversichtlich beten!
Wenn ich nicht weiß, was Gott in einer bestimmten Situation möchte, kann ich Ihm dennoch voll vertrauen: Dein Wille geschehe!! Und ich weiß, es geschieht so, wie Er es will und wie es richtig ist.
Es ist wichtig, daß unser Vertrauen in Gott stark ist. Es wächst im täglichen Gebet, beim Lesen der Bibel, in der Gemeinschaft mit anderen Gläubigen und durch gute Erfahrungen.
Danke Jesus! Ich vertraue dir nicht vergeblich!! Du sorgst in jeder Hinsicht für mich! Du hörst mein Gebet und antwortest. Danke, daß meine Hoffnung nicht vergeblich ist!!!
P.S.: Es ist schön, daß wir Gott unsere Befürchtungen sagen können und Er uns davon befreien will. Wir beten dann gern Psalm 23, darin heißt es: „Ich fürchte kein Unheil“. Und das machen wir ganz bewußt eine ganze Zeit lang. Dann verschwinden die dunklen Befürchtungen und machen heller Hoffnung Platz. Denn Gott steht immer über dem erbarmungslosen Schicksal, Halleluja!