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Autor: Frank Lauermann

Unsere Wanderung

Unsere Wanderung

„Da hat der HErr, dein Gott, dich auf dem ganzen Weg, den ihr gewandert seid, getragen, wie ein Vater seinen Sohn trägt, bis ihr an diesen Ort kamt.“
5. Mose, Deuteronomium 1,31

Gott hat Sein Volk den ganzen Weg durch die furchterregende Wüste getragen. Die Schuhe zerfielen nicht, die Kleidung bekam keine Risse und Löcher. ER sorgte für Wasser und Brot. Wie ein Vater erbarmte Er sich über sie und versorgte sie mit allen Dingen. ER schützte sie, umgab sie mit der Wolken- und Feuersäule. Was kann ein Gott mehr für Sein Volk tun?
Bis hierher hat uns Gott gebracht! Es ist nicht unser eigener Verdienst, daß wir jetzt an diesem Ort sind. Es ist der Weg, den Gott sich für dich ausgedacht hat. Wie ein Vater will Er dich auf diesem Weg tragen, dich umgeben mit Seiner starken, liebevollen, sanften Hand. Manchmal gibt es große Schwierigkeiten und manchmal werden unsere Wünsche nicht erfüllt. Aber ER trägt trotzdem. Manchmal fangen wir an zu murren und meckern. Aber ER trägt uns trotzdem weiter. ER wartet, daß wir Vertrauen bekommen in Ihn. ER wartet und zeigt Seine Liebe, bis wir endlich an Seinem Herzen liegen und zur Ruhe kommen. Auch wenn es durch die furchterregende Wüste geht: ER ist der Gott, der mir nahe ist, der mich trägt, bis ich am Ziel bin.

Danke Vater, Du bist wirklich mein liebender, sanfter Vater, der mich in Seiner starken Hand hält! Dir kann ich meinen Lebensweg anvertrauen, besonders wenn es durch die Wüste geht. Du kennst den Weg und auch das Ziel. Bei Dir kann mein Herz zur Ruhe kommen, wenn ich mich Dir nur ganz anvertraue. Muß ich auch wandern durchs finstere Tal, ich fürchte kein Unheil; denn Du bist bei mir, Dein Stock und Dein Stab geben mir Zuversicht.

Das Video zu unserer Andacht:
https://www.youtube.com/watch?v=MwvRu1kGWZc

Starke Sorgen

Starke Sorgen

„Mehren sich die Sorgen des Herzens,
so erquickt Dein Trost meine Seele.“

Psalm 94,19

Manchmal sind so viele Dinge nicht richtig oder könnten schief gehen, daß die Sorgen uns fast erdrücken. Dies könnte passieren und das ist schon falsch gelaufen …. Die Sorgen drehen sich in unserem Kopf und lassen uns nicht mehr in Ruhe, sogar der Schlaf wird uns geraubt. Manchmal ist es nur ein „Wenn und Vielleicht“, vielleicht geschieht dies oder wenn jenes nicht kommt … Und manchmal sind es sehr starke Sorgen, wenn die Gesundheit fehlt, eine schlimme Diagnose kommt, zu Hause großer Streit ist oder das Geld für die nächste Rechnung fehlt. Der Zerstörer versucht immer, uns aus der Ruhe zu bringen und malt uns alles Mögliche an Szenarien aus, die eventuell stattfinden. Es macht ihm Spaß, uns die Freude an Gott zu rauben und uns zu beunruhigen. Doch das brauchen wir nicht hinnehmen! Wir können es üben, immer wieder von den Sorgen wegzusehen, auf Jesus hin, unseren Retter. Wir können es trainieren, Ihn HErr sein zu lassen. ER ist doch besorgt um mich, warum soll ich mich beunruhigen und in Sorge zerfließen? In solchen schlimmen Zeiten entscheide ich mich bewußt dafür, Ihn zu loben und Ihm zu danken. Ein Psalm oder ein Lied helfen mir dabei. Ich sehe bewußt nicht auf den Staub und den Schlamm zu meinen Füßen, sondern sehe auf Jesu Allmacht und Seine Liebe und Fürsorge. Ich entscheide mich, mir nicht vorzustellen, was alles schief gehen könnte, sondern ich will mich geborgen wissen in Jesu starker Hand. Ich  WILL  Ihm vertrauen! Dann kommt wirklich Sein Trost und Seine Zuversicht in mein Herz. Gerade in bewegten Zeiten ist der HErr mir sehr, sehr nahe. Und ich brauche nicht allein durch die Schwierigkeiten, sondern wir gehen zusammen, Hand in Hand, hindurch. Ich liebe meinen HErrn!

Danke Jesus, Du bist der HErr! Du hältst wirklich alle Dinge in Deiner starken, mächtigen Hand – auch mein Geschick. Selbst wenn ich Fehler mache, Du stehst mir bei. Selbst wenn alles durcheinander ist – Du hast immer noch den Überblick. Bei Dir bin ich geborgen, und Dein Trost, Deine Zuversicht füllen mein Herz.

Unser Video zur Andacht:
https://www.youtube.com/watch?v=mqNUE10OdNM

Wie Äpfel wachsen

Wie Äpfel wachsen

„Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.“
Galater 5,22

Das ist doch super!! Wer möchte diese Charaktereigenschaften nicht haben? Nur, selbst können wir sie sehr schlecht entwickeln und nur mit großen Anstrengungen. So wie mein Apfelbaum, der unbedingt im Frühjahr seine Früchte bringen wollte und sich anstrengte, stöhnte und weinte – denn seine Mühen waren vergeblich. Gott bestimmt die Zeit, wann die Früchte reif sind! Gott selber läßt sie wachsen! Am Anfang meines Christenlebens hatte ich große Schwierigkeiten. Denn ich dachte, ein Christ muß immer freundlich sein. Aber so ein introvertierter Typ wie ich hatte damit Schwierigkeiten! Auch war ich etwas depressiv, die Freude war also nicht sehr ausgeprägt. So fiel ich bei diesem Vers durch, – ich war nicht so, wie ich sein sollte. Das machte mir große Schuldgefühle, die alles verstärkten. Bis Jesus mir klarmachte, was Vergebung und Erlösung heißt. Und ER zeigte mir den Weg, daß der Heilige Geist dafür verantwortlich ist, daß die Früchte wachsen. Der Apfelbaum bringt seine Früchte zu seiner Zeit, und so, wie es richtig ist. Ich kann ihn hindern, indem ich den Platz um den Baum betoniere, dann bekommt er kein Wasser mehr und die Früchte sind klein und verschrumpelt. Ich kann ihn mit einer schwarzen Plane abdecken, dann bekommt er keine Sonne mehr und kümmert nur so vor sich hin. So verhindern manche Christen, daß ihre Früchte wachsen – sie gehen nicht ans lebendige Wasser, das Wort Gottes; – und sie setzen sich nicht der Sonne aus, suchen nicht den HErrn in der Stille, lassen sich nicht prägen von Ihm. Und Dünger braucht der Baum! Den finden wir in der Bibel, in der Gemeinschaft mit anderen Christen, im Lobpreis und im stillen Zusammensein mit unserem geliebten HErrn.

Danke Jesus, Du bewirkst alles in mir! Dein lieber Heiliger Geist macht wahr, was ich selber nicht entwickeln kann – welch eine Erlösung und Befreiung für mich! Ich will mehr Gemeinschaft mit Dir haben, damit sich die Früchte prächtig entwickeln können. Ich will mehr auf Dich hören und mich nicht Dir widersetzen. Du meinst es gut mit mir! Du bist der HErr, der mich liebt!

Das Video zu unserer Andacht:
https://www.youtube.com/watch?v=Cl_JgeaPx3E

Hier bin ich zuhause

Hier bin ich zuhause

„Ein einziger Tag in den Vorhöfen Deines Heiligtums ist besser als tausend andere. – Lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes als wohnen in den Zelten der Frevler. – Denn Gott der HErr ist Sonne und Schild. – ER schenkt Gnade und Herrlichkeit.“
Psalm 84,11-12a

Wie es in den Zelten der Frevler aussieht, das weiß ich noch. Dorthin will ich nie wieder zurück! Ich habe meinen Gott kennengelernt; ER ist meine Sonne und mein Schild. Nie mehr werde ich Ihn gegen etwas anderes eintauschen!! Ich brauche nicht ganz vorne zu stehen; ich bin froh, wenn ich nur in Seiner Nähe sein kann, in den Vorhöfen. Ich bin froh, wenn ich einmal in den Himmel komme, wenn ich an der Schwelle stehen kann – womit hätte ich es verdient, mit Ihm an einem Tisch zu sitzen? Ein Tag fern von meinem Gott ist ein verlorener Tag, ohne Sonne, ohne Schild. Tausend Tage ohne Ihn, wie sollte ich das überleben? Ohne Seine Hoffnung, ohne Seinen Zuspruch, ohne Seinen Trost, ohne Seinen Geist, der mich mit mit der himmlischen Freude füllt? Meine Sehnsucht ist der HErr. Ich möchte Ihm immer näher sein. Bei der Arbeit, beim Spaziergang, beim Einschlafen und beim Aufwachen, immer möchte ich mit Ihm verbunden sein. Denn ER ist die Sonne meines Lebens, meines Herzens!

Danke Jesus, Du bist bei mir!! Du regierst über mich und hältst mich fest in Deiner sanften Hand! Wo sollte ich bleiben, ohne Dich? Wie sollte ich leben ohne Dich? Du bist meine Sonne, die mich wärmt und zum Leben bringt. Danke, daß Du einen Platz für mich hast – in Deinen Vorhöfen und an der Schwelle Deines Hauses. Ich bin nicht heimatlos, sondern bei Dir bin ich zu Hause!

Das Video zur Andacht:
https://www.youtube.com/watch?v=yMM-e9QBGbA

Leben in der ungerechten Welt

Leben in der ungerechten Welt

„In der Bedrängnis rief ich zum HErrn;
der HErr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der HErr ist bei mir, ich fürchte mich nicht.
Was können Menschen mit antun?
Der HErr ist bei mir, Er ist mein Helfer;
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich bergen beim HErrn,
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich bergen beim HErrn,
als auf Fürsten zu bauen.“

Psalm 118,5-9

Im menschlichen Miteinander gibt es jede Menge Streit, Neid, Verleumdung und auch Verfolgung. Diebstahl, Mord und Ehebruch, davon ist zumindest in den Nachrichten zu hören. Wie gehen wir als Christen damit um? Wir leben ja hier in der Welt, wollen aber wie Jesus handeln.
Gott, unser Vater, macht uns das Angebot, daß wir uns immer bergen können an Seinem Herzen. Allen Kummer, alle Ungerechtigkeit dürfen wir Ihm sagen. Wir können unsere Angelegenheiten in Seine Hände legen und sehen, wie Er uns hilft. ER ist die erste Adresse, wenn uns Menschen etwas antun. Bitte, laß den Rachegedanken und der Bitterkeit keinen Raum! Es vergiftet nur dein eigenes Herz. Vertrau dem HErrn und vergib deinem Schuldigern! Dann hat ER die Möglichkeit, für Dich einzutreten. Andere Menschen und sogar die Staatsmacht enttäuschen immer wieder, weil es eben Menschen sind – Gott enttäuscht nie, weil Er Gott ist! Besser, sich bergen bei Ihm, der so gut tröstet, Mut zuspricht und hilft! Mit Ihm zusammen kann man die Angelegenheit besprechen und sehen, welchen Weg man wählt. Manchmal meint der HErr: Vergib und vergiß; wehre dich nicht! Manchmal meint ER: Gib mir deine Rachegedanken, aber wehre dich! Besonders mit schlechtem Gerede über uns sollen wir uns nicht aufhalten; es verletzt zwar unseren Stolz, aber Gott läßt es vielleicht deshalb zu. ER will trösten, wenn Menschen schlecht über dich reden.

Danke Vater, Du sorgst Dich um mich und bist bei mir, wenn mir Ungerechtigkeiten und Schlimmes widerfährt. Du tröstest und hilfst! Bei Dir bin ich geborgen, wenn Menschen mir Schlechtes tun wollen. Du bist mein Helfer, mein Schild und meine Burg. Ich will den Menschen vergeben und den Rachegedanken keinen Raum lassen; so wie Du mir vergeben hast.

Das Video für unsere Andacht:
https://www.youtube.com/watch?v=mOcTeAUmmbg

Gott ist die Quelle

Gott ist die Quelle

Für dich gibt es keinen andern Gott.
Du sollst keinen fremden Gott anbeten.
Ich bin der HErr, dein Gott,
der dich heraufgeführt hat aus Ägypten.
Tu deinen Mund auf! Ich will ihn füllen.
Doch mein Volk hat nicht auf meine Stimme gehört;
Israel hat mich nicht gewollt.
Da über ließ ich sie ihrem verstockten Herzen,
und sie handelten nach ihren eigenen Plänen.
Ach daß doch mein Volk auf mich hörte,
daß Israel gehen wollte auf meinen Wegen!
Wie bald würde ich seine Feinde beugen,
meine Hand gegen seine Bedränger wenden. …
Ich würde es nähren mit bestem Weizen
und mit Honig aus dem Felsen sättigen.

Psalm 81,10-15.17

Gott hat so viele gute Gedanken für Sein Volk!! ER hat so viele Geschenke und Gaben für sie!! Das Leben selbst im Überfluß will Gott Seinem Volk geben. Aber, sie haben nicht gewollt. Wie sehr bittet Gott um Sein Volk, daß es bei Ihm alles sucht, was nötig ist. Aber sie gingen auf eigenen Wegen; nahmen sich, was sie für richtig hielten. Sie hielten wohl Gottesdienste ab, aber ihr Herz suchte auf anderen Wegen Erfüllung.
Gott, unser Schöpfer und Vater, ringt um uns! ER will nicht, daß wir unser Leben mit unwichtigen Dingen verschwenden. ER will uns mit allem versorgen und sättigen, was wir brauchen. ER ist die Quelle aller Dinge! Auch unser Herz will ER füllen mit Seinem unaussprechlichen Frieden und Seiner grenzenlosen Freude! Wenn wir uns nur an Ihn wenden, Ihn suchen und alles andere nebensächlich wird.

Vater verzeih, daß ich oft auf anderen Wegen Erfüllung suche. Ich will mich enger an Dich halten, denn Du bist meine Quelle des Lebens! Du hast alles im Überfluß, was ich brauche! Danke, daß Du so um mich ringst, bis ich an Deinem Herzen Geborgenheit und Erfüllung finde. Du bist mein Guter Hirte; Du bist mein Gott!

Auch Jesus benutzt fast die gleichen Worte, als Er über Jerusalem weint:
„Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt.“ (Matth. 23,17).

Jesus, ich will!! Ich will, daß Du mein Gott bist; ich will alles von Dir erwarten, denn Du hast mich lieb. Ich will nicht auf eigenen Wegen gehen, sondern mit Dir zusammen. Du bist mein Gott, der mir alles im Überfluß gibt!

Das Video/Audio zur Andacht:
https://www.youtube.com/watch?v=1Pj7Kdyfmyk

Die Rechte des HErrn wirkt mit Macht!

Die Rechte des HErrn wirkt mit Macht!

„Meine Stärke und mein Lied ist der HErr;
ER ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten:
Die Rechte des HErrn wirkt mit Macht!“

Psalm 118,14f

Wenn es nie Schwierigkeiten gibt, dann gibt es auch niemals Jubel über eine Rettung! Alles wäre recht eintönig, fast schon langweilig. Wir bräuchten auch keinen Erlöser, keinen Retter. Doch Jesus beweist sich in unseren Schwierigkeiten: ER ist wirklich der HErr, der Erlöser, der Retter!
Wie oft schon stand der HErr mir bei, wenn es wirklich schwer wurde. Meine Seele kam nur noch bei Ihm zur Ruhe; zu viel Unruhe, Streß und Anfeindungen waren da. Ich wußte selber keinen Ausweg mehr und einige Male war ich dem Tode nahe. Doch ich klammerte mich an Ihn, meinen Heiland. Und ER hat immer Sein Wort wahrgemacht: „Die Rechte des HErrn wirkt mit Macht!“ Immer wieder hat Er sich über mich erbarmt und mich gerettet. ER war mir bislang immer nahe. Und mein Herz richtete sich immer mehr auf Ihn, meinen Erlöser. Und wenn ich niedergeschlagen und bedrückt bin, so fange ich – schon fast trotzig – an zu singen: „Meine Stärke und mein Lied ist der HErr!“ Ich will dann nicht länger auf die Umstände sehen, sondern auf meinen HErrn. „ER ist für mich zum Retter geworden!!“ Und dann füllt Frohlocken und Jubel mein Zelt; Seine Freude macht sich in mit breit. Auch wenn die Schwierigkeit noch nicht überwunden ist, so kann ich ihm schon danken. Denn ER hält Sein Versprechen!

Danke Jesus, Du bist mein wunderbarer Retter! Immer bist Du bei mir und läßt mich niemals allein. Was können Menschen mir antun? Ich berge mich bei Dir und vertraue auf Dich. Dir will ich danken; fülle Du mein Herz mit Frohlocken und Jubel! Du bist mein mächtiger Heiland!

Unsere Andacht als Video/Audio:
https://www.youtube.com/watch?v=sBTk0figU98

Nur Loben zieht nach oben

Nur Loben zieht nach oben

„Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig;
denn ich flüchte mich zu Dir.
Im Schatten Deiner Flügel finde ich Zuflucht,
bis das Unheil vorübergeht.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten,
zu Gott, der mir beisteht.“

Psalm 57, 2-3

David war wieder einmal in großen Schwierigkeiten. König Saul trachtete ihm nach dem Leben. Doch David kannte eine Adresse, die Adresse des Höchsten, und an den wendete er sich. Gott ist der Höchste, die letzte Instanz, die alles entscheidet, das wußte David sehr wohl. Darum tat er, was er selber tun konnte und schrie zu Gott, daß Er das tut, was David nicht mehr in der Hand hatte. David fand Zuflucht und Ruhe im Schatten Seiner Flügel – er war total in Gott geborgen trotz der Not. Und so geht der Psalm weiter, Vers 8 – 11:
„Mein Herz ist bereit, o Gott,
mein Herz ist bereit,
ich will Dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele!
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel!
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will Dich vor den Völkern preisen, HErr,
Dir vor den Nationen lobsingen.
Denn Deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,
Deine Treue, so weit die Wolken ziehn.“
Danken bringt den Teufel ins Wanken!! So wollen wir es auch halten: Auch in der Not uns an den Höchsten wenden und Ihm unser Lob und unseren Dank bringen. ER ist bei uns!!!!

Danke Vater, Du läßt mich niemals allein!! Selbst wenn ich mir die Schwierigkeiten selber eingebrockt habe, so hilfst Du mir doch. Denn Du hast mich lieb und stehst mir immer bei. Dich will ich preisen, Dir will ich danken!!!

Das Video/Audio zur Andacht:
https://www.youtube.com/watch?v=2HMaw5SBNIo

Glaubt an das Evangelium!

Glaubt an das Evangelium!

Jesus verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!
Markusevangelium 1, 15

Endlich ist die Zeit da, das Evangelium ist gekommen! Endlich ist die Erlösung da, auf die schon Generationen gewartet haben! Endlich kann man in das Reich Gottes gelangen, Ihm begegnen und Frieden, Vergebung und Erlösung finden! Endlich … aber kannst Du den Preis bezahlen? Früher versuchte man mit Goldstücken den Eintritt zu bezahlen; dann kam eine Zeit, in der man „heilig“ sein mußte und sich anstrengen mußte, gut zu sein. Doch das alles hat nicht zum Reich Gottes geführt. Die Eintrittskarte heißt: „Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!“
Vor der Tür zum Himmelreich sehe ich ein großes Gedränge. Viele wollen hinein, aber sie können es nicht. Einige haben einen großen Rucksack voller Schuld, Bitterkeit und Streit. Die Tür ist aber zu eng, sie können mit ihrem Rucksack nicht hindurch und wollen ihn komischerweise nicht ablegen. Einige wollen sich nicht beugen, sie sind zu stolz und stoßen mit dem Kopf am Türrahmen an. Einige wollen weiter im Halbdunkeln ihre „Geschäfte“ machen und sich hier irdisch bereichern. Sie wollen nicht ans Licht. Einige wollen ihre alten Kleider der Habgier, des Egoismus, der Halbwahrheiten, des Jammerns und Klagens, der Traurigkeit und des Selbstmitleids nicht abgeben. Sie bekommen nicht die neuen Kleider des Heils und der Freude. Es macht mich traurig, so viele Menschen könnten hineingehen in den Thronsaal Gottes und dort Frieden und Freude finden, doch sie halten an ihrem alten Leben fest!
Doch dann sehe ich sie: Die Erlösten des HErrn! Wie sie singen und fröhlich sind, wie sie feiern und in ihren neuen Kleidern einfach wunderschön aussehen! Und die Eintrittskarte für dieses Fest? Nun, die hat Jesus für Dich am Kreuz bezahlt. Komm, denn es ist alles bereit! Laß das Alte hinter Dir und laß Dich neu einkleiden, mit weißen, reinen Kleidern, laß Dich salben mit dem Öl der Freude! (Vgl. Matth. 22,1-14).

Danke Jesus, Du hast den Eintritt für mich bezahlt. Du nimmst mir meinen Rucksack und meine alten, dreckigen Kleider. Du befreist mich von aller Last und schenkst mir das Kleid der Freude und des Heils! Da kann ich fröhlich singen und tanzen, denn das Fest hat schon angefangen!

Das Video/Audio zu unserer Andacht:
https://www.youtube.com/watch?v=V7OoF9cYa2A

Ein neuer Name

Ein neuer Name

Da erschien ihm der Engel des HErrn und sagte zu ihm: Der HErr sei mit Dir, starker Held.
Richterbuch 6,12

Starker Held – ob Gideon sich da angesprochen fühlte? Gott selbst nannte ihn „starker Held“, doch er selbst sah sich sehr viel anders. Er war in einem Versteck, um den Weizen zu dreschen und ihn vor den Feinden Israels in Sicherheit zu bringen – eine sehr alltägliche Arbeit und bestimmt keine Handlung des Glaubens. Vielleicht so wie Abwaschen oder Laub im Garten harken. Und doch redet Gott mit Gideon während dieser Arbeit und nicht im Gottesdienst oder in der Lobpreiszeit. Gottes Besuche sind für uns oft überraschend, wir sind gar nicht so richtig darauf vorbereitet. Gott sieht Gideon anders, als er sich selber sieht. ER weiß nicht nur, was für ein Herz Gideon hat, sondern auch, was Gideon noch alles zu tun hat und wirklich ausführen wird. ER sieht in unsere Zukunft und hat deshalb einen Namen für uns, den wir jetzt nicht bestätigen können. „Starker Held“ – bislang war Gideon keiner, aber er wird es! Lies mal Vers 34: „Da kam der Geist des HErrn über Gideon ….“. Von diesem Augenblick an war Gideon wirklich ein starker Held! Er sammelte ein Heer von Israeliten, schickte aber die meisten wieder nach Hause und griff mit einem Rest von 300 Mann die Feinde Israels an. Er besiegte sie und befreite Israel: Ein starker Held!
Gott hat für uns einen Namen. ER kennt unseren eigenen Namen und ruft uns bei unserem Namen. Wir sind Ihm nicht unbekannt! Wir sind nicht anonym in einer großen Masse! Ich bin wirklich Ich bei meinem Gott! ER ist mein persönlicher Gott. ER kennt auch meinen Kosenamen und meinen Lieblingsnamen und sogar meine Spitznamen. Und ER hat einen Namen für mich, den ich mir bestimmt nicht ausgedacht habe. Aber ER sieht mich so positiv und gibt mir gerade diesen Namen. Frage Ihn einmal in der Stille, welchen Namen Er für Dich hat. Du wirst überrascht sein! Vergleiche Jesaja 62,2b: Man ruft dich mit einem neuen Namen, den der Mund des HErrn für dich bestimmt …. „.

Danke Jesus, Du bist mein starker Held! Wie oft schon hast Du mich gerettet und mir beigestanden! Wie oft schon hat Dein Wort der Liebe mich getröstet und Mut gemacht. Danke für den Namen, den Du mir gibst! Das macht mir Mut, daß Du mich so nennst!

Das Video zu unserer Andacht:
https://www.youtube.com/watch?v=qJAPwDBPc5Y