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Autor: Frank Lauermann

Unsere Befürchtungen

Unsere Befürchtungen

Was der Frevler fürchtet, kommt über ihn, was die Gerechten ersehnen, wird ihnen zuteil.  …..
Die Hoffnung der Gerechten blüht auf, die Erwartung der Frevler wird zunichte.
Sprüche 10, 24.28

Jesus sagt es so: „Euch geschehe nach eurem Glauben!“ Es meint das Gleiche: Gott fügt es so, daß jedem genau so geschieht, wie er es glaubt, befürchtet oder erhofft.
Ich kenne die Befürchtungen der Ungläubigen, wie sehr sie vor Dingen Angst haben, wie sehr sie sich von dieser Angst bestimmen lassen und wie sehr sie sich bestätigt sehen, wenn es einmal eintrifft. Wenn es nicht eintrifft, vergessen sie schnell, und wenn es kommt, sagen sie: Ich hab es doch immer schon gesagt …..
Es ist schön, daß die Hoffnung des Gläubigen nicht vergeblich ist, sondern daß Gott einen Weg sucht, diese Hoffnung zu erfüllen. Manchmal hatte ich kleinere Dinge schon vergessen, und doch kam es so, wie ich es erhofft und erbeten hatte, wenn auch etwas später als gedacht. Gott erinnert sich, Er vergißt niemals!!
Darum sollen wir sehr aufpassen, was wir sagen, was wir befürchten, um was wir uns Sorgen machen, wovor wir Angst haben. Es prägt uns und es kommt!!
Und wir sollen uns gut überlegen, was wir im Gebet erhoffen. Wir sollen nicht leichtfertig Dinge beanspruchen! Wir sollen unser Herz prüfen, welchen Glauben Gott uns gibt, für was unser Glaube ausreicht. Was nützt es, um Dinge zu bitten, für die wir nicht den Glauben haben! Wenn ich nicht glaube, daß Gott jemanden gesund macht, brauche ich nicht beten! Aber wenn Gott mir den Glauben gibt, daß Er den Kranken gesund machen will, dann darf ich fröhlich, laut und zuversichtlich beten!
Wenn ich nicht weiß, was Gott in einer bestimmten Situation möchte, kann ich Ihm dennoch voll vertrauen: Dein Wille geschehe!! Und ich weiß, es geschieht so, wie Er es will und wie es richtig ist.
Es ist wichtig, daß unser Vertrauen in Gott stark ist. Es wächst im täglichen Gebet, beim Lesen der Bibel, in der Gemeinschaft mit anderen Gläubigen und durch gute Erfahrungen.

Danke Jesus! Ich vertraue dir nicht vergeblich!! Du sorgst in jeder Hinsicht für mich! Du hörst mein Gebet und antwortest. Danke, daß meine Hoffnung nicht vergeblich ist!!!

P.S.: Es ist schön, daß wir Gott unsere Befürchtungen sagen können und Er uns davon befreien will. Wir beten dann gern Psalm 23, darin heißt es: „Ich fürchte kein Unheil“. Und das machen wir ganz bewußt eine ganze Zeit lang. Dann verschwinden die dunklen Befürchtungen und machen heller Hoffnung Platz. Denn Gott steht immer über dem erbarmungslosen Schicksal, Halleluja!

Gewißheit

Gewißheit

Ich vertraue darauf, daß Er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag Jesu Christi.
Philipper 1, 6

Paulus schreibt den Philippern von seiner Hoffnung. Er liebt diese Gemeinde sehr, denn sie hat sich an Jesus  Christus hingegeben und eifert Ihm nach. Er spürt die große Liebe Jesu zu dieser Gemeinde, den Schutz, die Sicherheit, den Segen und den Frieden. Gott ist barmherzig mit diesen Menschen! Sie sind oft wie kleine Kinder, rennen hierhin und dorthin, freuen sich unbändig und machen manchmal etwas in ihrem Ungestüm kaputt. Doch Er hat Geduld, denn Er sieht in ihnen eine große Zukunft!
Weil diese Gemeinde sich so sehr an Jesus klammert und Ihn als ihren Mittelpunkt hat, weil sie sich so sehr bemüht, für Jesus dazusein, darum gibt Gott Seinen Segen. Darum  stehen sie ständig Gott vor Augen und Er denkt an sie.
Darum hat Paulus kein Problem damit, daß sich diese Menschen weiter entwickeln und zu reifen Christen werden. Sie hören ja auf Jesus und folgen Ihm!
Wir denken manchmal, unsere Fehler und Unvollkommenheiten trennen uns von Gott. Aber eigentlich wußte Gott das schon, als Er uns berufen hat. Darum können wir ständig wieder zu Jesus kommen und Vergebung erlangen, dann bleiben wir in Seiner Nähe. Wollen wir aber selber heilig und vollkommen werden, glauben wir nicht so richtig an die Vergebung.
Jesus vergibt gern! Darum kann Paulus sagen: Ihr werdet das Ziel erreichen! Denn Jesus wird es verwirklichen. Ihr werden ganz sicher in den Himmel kommen, denn der HErr sagt Ja zu euch! Und das alles nur wegen der ständigen Vergebung.
Nicht die Unvollkommenheit trennt uns von Gott, sondern unser Stolz, unsere self-made-Gerechtigkeit, unser kleiner Glaube in die Erlösung …. Wir leben dann nicht in Gottes Wort und Willen.

Danke Jesus, daß Du uns an die Hand nimmst und uns zum Ziel bringst! Wir können es nicht gut allein, wir sind zu stolz, unabhängig, rechthaberisch oder kleingläubig. Aber in Dir geborgen kann ich es gut erreichen! Ja, fülle mich mit Deiner Kraft, Vergebung und Freude, und dann führe mich! Ich will Dir gehorchen!

https://youtu.be/g9rUeWbOT4A?si=bjYXayCHhG5e11W3

Gottes Liebesaugen

Gottes Liebesaugen

Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vater. Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt.
Matthäus 10, 29f.

Auf den Kinderlagern sangen wir vor den Mahlzeiten:
„Der Du den kleinen Vogel speist,
Du speist auch mich o Gott.“

Da kann man sicher noch mehrere Verse machen, zB:
Der Du den kleinen Vogel kennst,
Du kennst auch mich o Gott.
Und weiter: Der Du den kleinen Vogel liebst,
Du liebst auch mich o Gott.

Ich kann mir gut vorstellen, daß Gott jeden kleinen Vogel beim Namen kennt, und Er kennt erst recht jeden kleinen Menschen mit Namen, ja, Er hat sogar Liebes-Namen für sie! ER sieht auf uns mit liebenden Vateraugen, nicht mit strafenden Richteraugen. ER will alles erdenklich Gute für uns!
Kennst du jemanden, der dich so lieb hat, daß er alle Haare auf deinem Kopf zählt? Dem es nicht entgeht, wenn auch nur ein einziges zu Boden fällt? Jede Kleinigkeit in unserem Leben ist Ihm wichtig. Überall hat Er Anteil, lenkt und steuert.
Im Augenblick beutelt mich die Grippe, und ich kann gar nichts tun, bin einfach zu schwach. Aber es ist schön, wenn der HErr da ist und mich von allen Seiten umgibt. Wenn es ernst ist: Mach Dir keine Sorgen, das tue Ich heute. Und wenn wir den Glauben haben, können wir es wirklich fassen und selbst in Grippe-Zeiten unbeschwert im Bett liegen und uns von Ihm verwöhnen lassen. ER mag es, wenn wir schwach sind, denn dann ist Seine Gnadenkraft am größten.

Danke Jesus, Du bist da! Du umgibst mich mit Deiner Kraft, Friede, Liebe und bist einfach für mich da. Wie wunderbar, in Deinem Frieden zu ruhen! Danke, daß Du um alles besorgt bist, und ich wirklich Ruhe habe!

Böse Gerüchte

Böse Gerüchte

Wie groß ist Deine Güte, Herr,
die Du bereithältst für alle,
die Dich fürchten und ehren.  …
Wie unter einem Dach bewahrst du sie
vor dem Gezänk der Zungen.
Psalm 31, 20f.


Es ist für uns fast unerträglich, wenn andere Menschen schlecht über uns reden und Lügen in die Welt setzen. Dagegen kann man sich nicht wehren! Und jeder glaubt diese Lügen anscheinend gern. Wie schnell wird man zu einem Ausgestoßenen, weil jeder diese Gerüchte kennt.
Wie schnell kann man einen Menschen fertig machen, indem man böse Gerüchte in die Welt setzt. Es gibt keine sicherere Methode, Rache zu üben.
Es verletzt unseren Stolz ganz erheblich, er wird bis auf den Grund erschüttert. – Und Gott läßt es zu! Vielleicht ist es Seine Therapie gegen unseren Stolz. Wie gern möchten wir doch ein guter, netter, freundlicher, hilfsbereiter Mensch sein, ein guter Christ und Familienvater, ein treues Gemeindemitglied. Und dann kommen diese Gerüchte ….. und Du kannst nichts dagegen machen. Die Leute wollen es glauben.
Manche gehen dagegen an und setzen sich zur Wehr. Aber der Erfolg bleibt leider fast immer aus. Manche sagen sich, am Besten gar nichts tun, dann beruhigt es sich. Das gelingt schon öfter. Und manche werfen ihre Last auf den HErrn, denn die wissen, ER sorgt für sie. Bei Ihm sind sie geborgen wie unter einem Dach vor dem Gezänk der Zungen.
Es mag sein, daß in Scherben fällt, was wir mühsam aufgebaut haben. Doch Gott weiß es auch, und ER könnte es verhindern oder ausgleichen, wenn ER es wollte. Doch manchmal ist es Ihm viel wichtiger, daß wir Ihn suchen und uns an Ihn klammern, daß wir unserem Stolz und unserer Verletzlichkeit und Empfindlichkeit einen Todesstoß versetzen. Wie kann Gott uns zu Ehren bringen, wenn wir unsere Ehre bei anderen Menschen suchen? Ist ER unser Ruhepol, so dreht sich alles um Ihn, und wir können akzeptieren, was ER entscheidet. ER beschneidet die Rebe, damit sie mehr Frucht bringt. Und Er stellt uns an den Platz, an dem wir die erwartete Frucht bringen. Wir wollen von uns wegsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens und daran denken, wie viele böse Gerüchte und Worte es über Ihn gab. Dann werden wir es auch aushalten.

Danke Jesus, Du stehst mir bei! Ich fliehe mich zu Dir, wenn die bösen Zungen arbeiten und mich schlecht machen. Bei Dir bin ich geborgen, auch im Gezänk der Zungen. Ich will meinen Weg mit Dir gehen, und mich nicht immer nach meinen Empfindlichkeiten und meiner Ehre richten. Du wirst alles gut machen!

https://youtu.be/Bs95iLsgRM8?si=OBWjfziksQ-UadGV

Sehnsucht

Sehnsucht

Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach Dir. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?
Psalm 42, 3f

Es gibt eine Menge Probleme, jeder Mensch hat seine eigenen. Und man sucht Lösungen. Manche brauchen einen Arzt, andere Urlaub und Ruhe, andere suchen eine Antwort in Politik oder Gewerkschaften. Die Erlösung von dem Unrecht, von Ungerechtigkeit, Schicksalsschlägen, Krankheit und schlechten Lebenssituationen wird heiß gesucht. Und wir, wir Christen? Erwarten wir Erlösung von unserem HErrn oder laufen wir in der Masse mit? Wie soll der HErr uns retten, wenn wir woanders die Hilfe suchen und fordern?
Der Beter des Psalms oben sucht und erwartet Hilfe und Erlösung allein vom HErrn. Mit aller Kraft sucht er Gott, so wie ein Hirsch an heißen Tagen kühles Wasser sucht. Er weiß, wenn er den HErrn findet, ist alle Mühe zu ende, dann ist Friede, Harmonie.
Gott traut uns manchmal viel zu. Viel Leid und Unrecht drücken uns runter. So wie es bei Jesus war: Zu Unrecht klagte man Ihn an und zu Unrecht wurde er zu Folter und Tod verurteilt. Doch Gott ließ Ihn nicht hängen und vergaß Ihn nicht: ER holte Ihn zurück von den Toten und stellte Ihn vor Sein Angesicht. Die Hoffnung Jesu war nicht umsonst!
Unsere Seele lechzt nach Gott. Nur in Ihm werden wir zufrieden und werden unsere Sehnsüchte gestillt. Dann sind wir in Harmonie mit dem Schöpfer und in einem Zustand der Gemeinschaft mit Ihm ist unser Herz erfüllt von himmlischer Freude, Gelassenheit, Friede, Liebe. Das ist das, was sich alle Menschen ersehnen, wonach sie streben, was ihnen fehlt!

Danke Jesus! Mit Dir kann ich eins werden mit dem mächtigen Gott, dem Schöpfer! Ich finde Ruhe und Frieden in Dir! Danke!!!!

Heute endlich wieder mit Video!!
https://youtu.be/NWaHvQ7j64k?si=WAGHxNux6kvyq5FT

In der Morgendämmerung

In der Morgendämmerung

Nach dem Sabbat kamen in der Morgendämmerung des ersten Tages der Woche Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen.  …. Und der Engel des HErrn sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. ER ist nicht hier; denn ER ist auferstanden.  … Sie eilten voll Furcht und großer Freude zu Seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden.
Matthäus 28, 1.5f.8

Es liegt großer Segen darauf, den HErrn am frühen Morgen zu suchen. Dann bekommt man die rechte Wegweisung und Einstellung für den Tag! Dann ist man gewappnet gegen die Angriffe vom Feind und Mensch. Dann ist man gestärkt, hat Mut, Freude und Kraft.
Mir scheint, nichts ist wichtiger, wenn man Christ bleiben will und nicht wie viele andere in ein seichtes Christsein zurückfallen will. In der Stille, – nachts oder am frühen Morgen – tut Gott sich kund. Dort erhalten wir Wegweisung für heute, für morgen und für unser ganzes Leben.
Manche versuchen, sich selbst durch den Tag zu kämpfen, andere kämpfen ihr ganzes Leben. Wie einfach ist es, alle Sorgen und Lasten auf den HErrn zu legen, denn Er hat versprochen: „Ich sorge für Dich; niemals werde ich Dich vergessen oder verlassen.“ Was wünschen wir uns mehr als ein sorgloses Leben! – Jesus hat es für uns bereit.
Geschenke bekommt man umsonst, aber abholen muß man sie trotzdem. Willst du ein sorgenfreies Leben, hole es morgens früh bei Jesus ab! Wie belastet und besorgt kamen die Frauen zum Grab, und wie froh gingen sie wieder nach Hause! So ist das Leben im Glauben.
Wir wollen nicht Jesus den Gekreuzigten suchen, sondern Jesus, den lebendigen HErrn! ER ist sehr viel anders, als es uns viele Kirchen lehren. ER ist lebendig, Er handelt, Er macht frei, Er heilt, Er gibt Hoffnung! Laß Ihn leben in Deinem Herzen, laß Ihn dort den Größten sein! – und Er wird alles wunderbar fügen. In Ihm gilt: Fürchtet euch nicht!

Danke Jesus! Du bist nicht im Grab geblieben, sondern auferstanden und lebendig! Du bist der mächtige Sohn Gottes, der Wunder auf der ganzen Erde vollbringt. Du bist der Heiland, Erlöser, Helfer und Freund der Menschen! Dir vertraue ich mein Leben an; Deine Weisung suche ich am frühen Morgen, denn Du bist der HErr und sollst es bleiben!

Der Gott, der Wunder tut

Der Gott, der Wunder tut

Du bist der Gott, der Wunder tut, Du hast Deine Macht bewiesen unter den Völkern.
Psalm 77, 15


Ja, Gott kann! ER kann wunderbare Werke erschaffen, Himmel und Erde, Sterne, Sonne, Mond und Erde, Wasser und Land, Elektrizität, Magnetismus, Schwerkraft … Alles entspringt aus Seiner Weisheit. Wie sollte so etwas aus einem Zufall entstehen?
ER ist der Gott, der über allen Dingen steht. ER kann heilen oder auch nicht. ER kann lebendig machen oder auch nicht. ER kann uns schützen oder auch nicht. Seine Weisheit ist größer als unsere, wir dürfen Ihm nicht dazwischen reden mit unserer menschlichen, begrenzten Weisheit.
Natürlich könnte Gott allem Elend der Welt sofort ein Ende machen. Aber wenn alle Lügner, Betrüger, Neider und Stolz, Neugierige und Besserwisser weg sind, was bleibt dann noch? Wahrscheinlich ist die Erde leer.
Wir wollen Gott nicht beschwören durch Rituale und die richtigen Gebetsformeln. Wir suchen nicht die Heilung und Wunder durch einen anderen Menschen. Wir gleichen unsere mangelnde Vollmacht nicht durch Lautstärke aus. Wir  liegen nicht Gott jahrelang täglich in den Ohren und erzählen Ihm jeden Tag, wie schlecht es uns geht.
Wir wollen Gottes Kinder sein, die einen Vater im Himmel haben, der sie liebt und alles für sie tut. Und wenn Er einmal nicht so handelt, wie wir es wollen, so wollen wir es annehmen. ER wird Seine Gründe haben!
Gott ist souverän. Darum handelt Er an uns, so wie es Ihm gefällt. Und Er hat immer einige Überraschungen und Gnadengeschenke für Seine Kinder bereit.
Glauben wir, daß Er es wirklich gut mit uns meint? Glauben wir, daß Er Zeichen und Wunder wirkt, weil Er Seine Kinder liebt? Dann dürfen wir gespannt sein, was Gott als nächstes vorhat. ER ist der Vater, der einzige Gott, der große Dinge tut!
Wir wollen Ihm wirklich und ganz vertrauen, in guten und in schlechten Tagen. Wir wollen Ihm alles zutrauen, wenn wir für unsere Geschwister beten, und wir selber wollen mit dem zufrieden sein, was Gott uns gibt.
Gott ist groß, Er ist der Gott, der Wunder tut!

Danke Vater im Himmel! Es ist Dir nicht gleichgültig, wie es Deinen Kindern geht; – Du bist nahe. Wir brauchen nicht schreien und die richtigen Formeln sprechen; Du bist der Gott, der aus Liebe und Gnade handelt. Danke für die großen Zeichen Deiner Liebe, die schon in meinem Leben geschehen sind!  Da kann ich das, was mich noch quält, gut ertragen, denn ich weiß, Du könntest es sofort ändern. Ja, in Dir bin ich sicher und kann gelassen und fröhlich sein!

Das Gesetz Christi

Das Gesetz Christi

Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Galater 6,2

Als junger Christ hatte ich viele Schwierigkeiten, weil ich nicht so war, wie ich mir einen Christen vorstellte. Ich hatte mir meine eigenen Vorstellungen zum Gesetz gemacht und scheiterte daran. Das war ein schlimmer Zustand! Das Gesetz Christi ist ganz anders. Ich verstand es nur nicht. Ich las dann in der Bibel von den vielen, vielen Vorschriften, die Gott Seinem Volk Israel gegeben hatte. Da wurde ich ganz hoffnungslos. Dann, in der Gemeinde, gab es auch viele Gesetze, wie ein Christ zu sein hat und was er lassen muss. Und dazu noch viele ungeschriebene Regeln. Ich gab mein Bestes, aber es reichte nicht. Dann aber erbarmte sich Gott über mich und zeigte mir, wie ich es richtig verstehen soll. Wenn ich in Christus bleibe, dann kann ich nicht meinen Bruder bestehlen; ich liebe ihn doch. Ich kann auch nicht den Nachbarn erschlagen, den Gott lieb hat. Ich kann nicht lügen, weil ich Gott liebe. Und nicht fremdgehen, wenn ich meine Frau liebe. Alle diese Gesetze erfülle ich, wenn ich in Christus bleibe. Und dazu noch viel mehr: Der Glaube, der in der Liebe tätig ist, tut seinem Nächsten nichts Böses, sondern eben alles erdenklich Gute. Und damit ich das alles auch richtig mache, gab Gott den Heiligen Geist in mein Herz. Der will mich in allem leiten und ich will mich von Ihm führen lassen. Nun besteht meine Sünde nicht mehr darin, irgendein Gesetz nicht zu halten, sondern darin, nicht genug auf den Geist Gottes gehört zu haben, der durch die Bibel zu mir spricht oder in meinem Herzen wirkt. Gott muss ich suchen und in Christus leben, damit ich den Willen Gottes tun kann.

Danke Jesus, daß Du mich erlöst hast von dem Fluch des Gesetzes! Hilf mir, daß ich immer auf Dich hören kann und daß Deine Liebe die Richtschnur meines Denkens und Handelns ist. Du hast mich befreit; ich will nicht wieder unter die Knute des Gesetzes, auch wenn es noch so gut sein sollte. Ich will in Dir leben, mein geliebter HErr!

Der Geber aller guten Gaben

Der Geber aller guten Gaben

Ich taufe euch nur mit Wasser. Der aber, der nach mir kommt, ist stärker als ich …. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.
Matthäus 3, 11


Jesus hatte eine ganz, ganz hohe Meinung von Johannes dem Täufer. Und dennoch: Johannes kann auch nur mit Wasser taufen, er ist eben ein Mensch. Göttliche Dinge bekommen wir nur bei Gott, nie bei einem Menschen, und wenn er noch so heilig ist.
Wir müssen uns prüfen, ob wir lieber an einen Menschen glauben wollen, der uns den Segen vermittelt, und unsere Hoffnung auf diesen Vermittler setzen, oder auf Gott selbst. Die alten Israeliten schickten Mose auf den Berg, um mit Gott zu reden. Sie selbst hatten Bedenken: Geh du, und berichte uns, was Gott geredet hat. Wir haben Angst, daß wir sterben werden.
Jesus ist die Quelle des Heiligen Geistes. ER schickt Ihn zu uns. ER ist mit nichts weniger zufrieden als alles.
Jesus ist die Sehnsucht der Menschen. Friede, Freude, Liebe, Annahme bei Gott, Vergebung der drückenden Schuld, Erlösung von Gebundenheiten und Abhängigkeiten, Harmonie der Seele, alles findet sich in Jesus. Hast du Ihn im Herzen, ist Sein ganzer Reichtum ebenfalls in deinem Herzen. Machst du Kompromisse und suchst einiges hier und anderes da, ist das Herz gespalten und kommt nicht in die Freiheit der Anbetung und Eins-Sein mit Gott. Nur ER allein, Jesus, ist der Weg und der Schlüssel zum Reich Gottes.
ER ist der Geber aller guten Gaben, auch des Heiligen Geistes. Wir brauchen Gottes Geist in uns, damit wir geistlich werden und nicht menschlich bleiben. ER verändert unser Denken, Fühlen, Wollen und Handeln, so daß es Gott gefällt.
ER tauft wirklich mit Feuer und brennt alles weg, was Ihm im Wege steht. Aller Unrat im Denken und im Herzen werden offenbar und – falls wir zustimmen -, verbrennt Er es. Feuer ist reinigend! Es trennt die wertlose Schlacke von dem wertvollen Gold und Silber.
Es mag uns weh tun, aber Feuer brennt nun einmal. ER wird nicht aufhören, solange wir Ihn bitten, uns zu reinigen und zu heiligen. Das Feuer ist die Gegenwart Gottes. Wir brauchen dieses Nahe-Sein Gottes. Warum sollten wir sonst Christen sein? ER soll uns bei der Hand nehmen und zu Seinem Ziel führen.

Danke Jesus, Du bist der Geber aller guten Gaben! Auch der Heilige Geist ist gut für mich! Bitte, ich brauche mehr von Ihm, damit mein Leben in Übereinstimmung mit Deinem kommt! Ich kann mich noch so anstrengen, ich werde nie heilig; – mein altes, dickes Ich ist zu stark. Aber Du kannst alles in mir verwirklichen! Komm, lieber Geist Gottes!

Einzig und allein Jesus

Einzig und allein Jesus

Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten.
Matthäus 28, 5

Nachdem Jesus am Kreuz gestorben war, legte man Ihn in ein Grab. Dann kam der heilige Sabbat, an dem nichts getan werden durfte. Aber am ersten Tag der Woche, gleich bei Sonnenaufgang, gingen die Frauen zum Grab Jesu, um Ihn einzubalsamieren. Doch ER war nicht da. Ein Engel sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. ER ist nicht hier; denn ER ist auferstanden …
Wenn wir Jesus suchen, wird unsere Hoffnung und unser Weltbild oft zerstört. Denn es ist nicht die Wahrheit! Gott geht mit uns langsam einen Schritt nach dem anderen, damit wir die Wahrheit, Jesus, kennenlernen. ER ist so viel anders als alles, was wir kennen!
Was für Gedanken haben wir über Jesus? Was stellen wir uns vor? Ist das wirklich die Wahrheit? Warum suchen wir Ihn? Oder suchen wir nur Seinen Segen, Heilung, Wohlstand, Ruhe, Frieden, Vergebung? Es gibt so viele Fragen und so viele Fragezeichen ….
Darum sagt der Engel zu den Frauen zuerst: Fürchtet euch nicht! Denn es ist ein Abenteuer und es kostet uns unser ganzes bisheriges Leben, Jesus zu entdecken. ER ist es wert, alles zu opfern. Aber wir schrecken doch immer wieder zurück, zu groß ist unsere Unsicherheit.
Aber wenn wir Ihn entdecken und finden wollen, darf uns kein Preis zu hoch sein. Was meinst du, warum opfern die Christen in Nordkorea lieber ihr Leben als Jesus abzusagen? ER ist es ihnen wert. ER ist ihr Leben und sogar ihr Sterben. ER ist Alles in Allem.
Wer Ihn wirklich gefunden hat, ist am Ziel. Es hat ihn alles gekostet, sein eigenes Leben, sein dickes, fettes Ich und alle eigenen Wünsche und Ziele. Aber Er ist es wert. In Ihm finden wir das, was wir brauchen: Harmonie mit Gott, Vergebung der Schuld, Friede, der höher als unser Verständnis geht, Freude, die einfach himmlisch ist … Wer könnte im Leben mehr erreichen?

Danke Jesus! Ich habe Dich gefunden, oder besser gesagt: Du hast mich gefunden! Und nun hat mein Leben endlich Sinn und Ziel. Du füllst mich mit himmlischen Frieden, schenkst Gelassenheit und Freude, was will ich mehr? Und ich bin geborgen an Deinem Herzen. Du sagst Ja zu mir. Und ich sage Ja zu Dir. Ich will nicht mehr ohne Dich leben.