Die große Trennung
Zwischen uns und euch ist ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, so daß niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wolle.
Lukas 16, 26
Es war ein sehr reicher Mann, der lebte jeden Tag herrlich und in Freuden. Vor seiner Tür lebte ein Armer namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war. Er hätte gern von den Resten gegessen, die die Reichen übrig ließen. Doch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre. Als Lazarus starb, trugen ihn die Engel in Abrahams Schoß. Auch der Reiche starb und wurde begraben. In der Unterwelt litt er schlimme Qualen. Als er aufblickte, sah er Lazarus im Schoße Abrahams und rief: Vater Abraham, hab Erbarmen! Schick Lazarus mit einigen Tropfen Wasser um mir die Zunge zu kühlen! Doch Abraham meinte: Du hast schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten gehabt, Lazarus nur Schlechtes. Jetzt wird er getröstet, und du mußt leiden. Außerdem ist zwischen uns dieser unüberwindliche Abgrund, keiner kann jetzt mehr die Seite wechseln.
Als ich über die Geschichte nachdachte, stellte ich mir einen riesigen Staubsauger vor. Zuerst saugte er alles Schlechte weg, was es hier bei uns gibt: Die Kriege und alle Mordwaffen, die Gifte, die uns das Leben schwer machen, Betrug, Lüge und Diebstahl, Mord und Totschlag und böses Gerede übereinander. Er saugte alle Schuld weg und alle Schulden. Den ganzen Dreck, der die Erde und uns umgibt, saugte er weg. Und was blieb übrig? Nur das Gute, das Gott geschaffen hat. Da war die Erde wie der Himmel, einfach himmlisch, voller Freude, nichts Böses mehr!!!!
Und dann sah ich noch einmal den riesigen Staubsauger. Diesmal saugte er alles Gute weg. Die Wolken, die Sonne, die Sterne, die Musik, die Farben, die Vergebung, die Freude, die Liebe und alles Erbarmen. Schrecklich was blieb! Alles dunkel, keine Hoffnung, keine Freude, kein Friede, keine Liebe mehr, nur Einsamkeit und Verzweiflung, Mutter und Sohn sind sich verhaßt, nur noch Lügen und Betrug! Ja, so wird es sein, wenn von Gott nichts mehr da ist.
Heute dürfen wir entscheiden, wie wir leben wollen: Mit Gott oder ohne.
Und so wie wir entscheiden, so wird es: Alles Böse verschwindet oder alles Göttliche vergeht. Schrecklich wird es, wenn Gott uns unserem Denken überläßt und wir mit uns allein sein werden. Nichts Göttliches mehr, kein Licht, keine Hoffnung, nichts!!
Himmlisch wird es, wenn unsere Hoffnung wahr wird, und wir bei Ihm sein werden! Endlich gibt es das Böse nicht mehr! Endlich sind wir vollkommen erfüllt und ergriffen von der Liebe! Endlich hört der Kampf auf, und wir sind geborgen in Abrahams Schoß. Wie gut wird das sein!!
Danke Jesus! Schon jetzt kann ich mich an Dich klammern und in Dir geborgen sein. Das Böse ist besiegt! Gewiß, noch gibt es Tod und Sünde, aber mit Dir bin ich Sieger. Ja, HErr, Du bist mein Erlöser, mein Retter, mein Freund und Trost.
Wir brauchen die Beter wieder!!! Hanna ist eine Frühgeburt, 590 Gramm, im 4,5.Monat geboren. Schwerer Infekt am Bauchnabel. Hängt am Beatmungsgerät. Eigentlich sieht es nicht gut aus. Aber Gott hat schon Menschen ins Gebet gerufen, und wir wollen auch mithelfen! Gott würde uns nicht rufen, wenn Er die Kleine zu sich nehmen wollte. Also beten wir!!!