Das leichte Joch – 07.02.2021

Das leichte Joch – 07.02.2021

Jesus sagt:
Nehmt mein Joch auf euch …. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.
Matthäus 11, 29f.

Der  ganze Vers heißt so: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure  Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.“
Es geht hier nur um die Lasten, die wir uns selber auflegen: Ich muß dies und jenes tun; das ist meine Pflicht; ich habe die Verantwortung. Für uns Christen ist es oft der Dienst in der Gemeinde oder Mission. Da wir die Notwenigkeit sehen, müssen wir überall anpacken und sind bald überlastet oder überfordert. Besonders Pastoren sehen überall Anforderungen und Pflichten. Und sie sind bald am Ende ihrer eigenen Kraft. Die Freude geht zuerst fort. Und der Friede gleich mit. Und man hat keine Zeit mehr für ein inniges Gespräch mit dem HErrn.  Man steckt in der Tretmühle, und man kommt da nicht mehr heraus. Ein schlimmer Zustand!
Das sind die Lasten, die wir uns selber auflegen: Sie sind schwer, sie stressen, sie rauben Freude und Friede. Diese Lasten und Verantwortung will Jesus uns abnehmen. ER will sie tragen und uns entlasten.
Dafür sollen wir Seine Last nehmen. Und das ist etwas ganz anderes. ER will uns in bestimmte Arbeiten berufen und uns dazu ausrüsten. ER will uns dabei segnen ohne Ende. ER will diese Arbeiten mit uns zusammen machen. ER trägt dabei die Verantwortung, nicht wir. ER überfordert uns nicht. ER gönnt uns Ruhepausen und Sonntage. ER möchte, daß wir fröhlich, entspannt und voller Friede sind.
Nun dürfen wir uns entscheiden, ob wir weitermachen wollen wie  bisher, oder alles abgeben, wozu der HErr uns nicht gerufen hat. Und dann nur noch tun, was der HErr wirklich von uns will.
Ich sah so viele Dinge, die getan werden sollten. Doch irgendwie war immer die Tür zu, ich fand den Anfang nicht. Doch nach einiger Zeit sah ich, daß Jesus jemand anderen berufen hatte, die Arbeit zu tun. Ja, das ist doch echt entspannend! Einmal sagte Er es mir sogar direkt: Das ist nicht deine Sache, das soll ein anderer tun.
Wie gut, wenn man einen „Chef“ hat, der den Überblick behält und jeden so einsetzt, wie es richtig ist. Dann läuft es in den Gemeinden auch besser und ist für jeden eine große Entspannung. Da kommt sogar Freude auf.
Die Bedingung ist: Wir müssen mit Jesus verbunden bleiben, damit wir Seine Stimme hören. Und unser Maßstab, ob wir richtig gehen, ist die Freude und der Friede. Sind sie weg, ist wieder etwas verkehrt. Da müssen wir wachsam sein.

Danke Jesus, Du hast für jeden eine Berufung und jeden kannst Du brauchen, um Dein Reich zu bauen. Für jeden hast Du spezielle Dinge vorbereitet. Hilf mir, auf Dich zu hören und auf Deinen Wegen zu laufen! Ich will mich nicht wieder verlaufen und im Streß enden! HErr, paß auf mich auf!

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