Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher! Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest, ….
Apostelgeschichte 3, 6f.

Meine größten Wunder habe ich erlebt, als ich gar nicht damit rechnete oder darum bat oder gar keinen Glauben daran hatte. Doch Jesus ist gnädig und bewirkte diese Wunder, vielleicht durch mich, vielleicht auch ohne mich, wer weiß.
Als mein Kleiner einen Wespenstich in der Knieinnenseite hatte, sehr schmerzhaft, halfen alle meine guten Salben nichts, es wurde immer dicker. Er schrie und weinte, und ich war langsam verzweifelt. Die Idee, für ihn zu beten kam und setzte sich fest. Kann ja auch nicht schaden, oder? So legte ich nach längerem innerem Kampf die Hand auf sein Knie, und betete alles, was mir nur einfiel. Als ich die Hand wegnahm, war der Stich weg. Nicht einmal der Einstich war noch zu sehen. Da war ich platt, da hatte ich ein „theologisches Problem“. Wer war ich, daß Gott durch mich wirkt??
Einmal fiel eine Frau neben mir tot um. Voller Schrecken und Verzweiflung kniete ich mich neben ihr. Ich weiß nicht, ob ich betete oder nur den Namen Jesu rief oder gar nichts sagte. Aber nach kurzer Zeit richtete sie sich wieder auf und lebte normal weiter. Sie wurde nicht gläubig, aber mein Glaube an die Gnade und Allmacht Jesu wuchs. War ich es, der das Wunder bewirkte? Nein, es war Seine Gnade. Und ER lebte in mir, so daß ER wirken konnte.
Als unser Gabriel vom Auto angefahren wurde und nicht mehr atmete, rief sein Bruder Simon ihn. Und er kehrte ins Leben zurück. – Es ist allein Gottes Gnade, diese verzweifelten Rufe zu hören und Wunder zu wirken. Und unsere Sache ist es, Ihm zu danken und zu preisen. ER ist groß und allmächtig, gnädig und barmherzig!!
Wollen wir Wunder erleben, sehen wir auf die Barmherzigkeit Gottes. Denn nur Seine Gnade macht Wunder möglich. Nicht unsere Gebetstechnik. Nicht unsere Rituale. Nicht unser selbstgemachter Glaube. Nur ER, Er allein.
Darum ist es so wichtig, ganz eng mit Jesus zu leben. Dann geschehen Wunder, – so wie Er will. Du wirst aus dem Staunen nicht heraus kommen über die Gnade und Güte unseres HErrn.

Danke, Jesus! Du bist wirklich allmächtig, mächtiger als jede Krankheit, jede Sucht, jede Sünde und stärker als der Tod. Danke, Du kannst alles! So kann ich mein Leben in Dir geborgen wissen und Dir alles anvertrauen, was mir Sorgen macht. Du bist gut!