Wo bin ich? – 05.12.2014

Wo bin ich? – 05.12.2014

Warum habt ihr mich gesucht? Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meinem Vater gehört?
Lukas 2, 49

Jesus war erst zwölf Jahre alt, als Er dieses sagte. Seine Eltern waren mit Ihm nach Jerusalem zum Tempel wegen eines Festes gewandert. Als das Fest zu Ende war, gingen alle nach Hause. Die Eltern dachten, Er sei bei den anderen Pilgern und machten sich zuerst keine Sorgen. Doch dann begann das Suchen. Sie fanden Ihn nicht bei den anderen Gruppen von Pilgern und kehrten nach Jerusalem zurück und suchten dort drei Tage lang weiter. Endlich kamen sie auf den Gedanken, ob Er vielleicht im Tempel sei. Und tatsächlich, dort fanden sie Ihn mitten unter den Lehrern, wo Er sich angeregt mit ihnen über schwere Fragen unterhielt. Sie staunten über Seine Weisheit und Er staunte darüber, daß Seine Eltern sich Sorgen gemacht und Ihn gesucht hatten. Für Ihn war klar, wo Sein Platz war: Im Hause des HErrn, Seines Vaters.
Obwohl ja Josef Sein Vater war, wußte Jesus, daß Gott der himmlische Vater und Schöpfer ist. Es gab da für Ihn keine Probleme. ER liebte Gott von ganzem Herzen und wollte dort sein, wo ER ist. – Und wo sind wir?
Sind wir auch im „Haus des HErrn?“ Sind wir dort, wo unser himmlischer Vater ist? Oder gehen wir auf unseren eigenen Wegen in eigener Kraft nach unseren eigenen Wünschen? Sind wir am Herzen des Vaters den ganzen Tag und leben wir unter Seinen Fittichen? Oder besuchen wir Ihn nur täglich kurz und kümmern uns dann um alles andere Wichtige?
Bitte, keine Kompromisse! Ein wenig Gott und ein wenig anderes …., das ist ganzer Unsinn. Sei in dem, was dem Vater gehört, nicht woanders.

Danke, Jesus, Du und der Vater, ihr seid eins! Wenn ich Dich sehe, sehe ich den Vater wie ER ist: Voller Gnade und Barmherzigkeit. Danke, wegen Dir kann ich den ganzen Tag Gemeinschaft mit dem Vater haben und ständig mit Ihm reden. ER ist bei mir und hat mich lieb! Ja, ich will ständig da sein, wo ER ist und mir keinen anderen Platz suchen. Bei IHM kommt mein Leben zur Erfüllung.

Bibellese heute: Lukas 2, 41 – 52

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