Vergib uns unsere Schuld – 30.01.2017

Vergib uns unsere Schuld – 30.01.2017

Jesus sagt: So sollt ihr beten:
Vater unser im Himmel,
Dein Name werde geheiligt,
Dein Reich komme,
Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie wir vergeben unseren Schuldigern.
Matthäus 6, 9 – 12

Wir haben schon oft darüber geschrieben (vgl. die Andacht vom 25.1.2017), wie wichtig es für uns selber ist, allen zu vergeben, die an uns schuldig geworden sind. Gewiß, sie haben ein Teil unseres Lebens zerstört und großes Unrecht begangen. Und dennoch rät uns Jesus zu vergeben, so wie ER vergibt.
ER kennt uns. ER weiß, wie sehr Selbstmitleid, Rachsucht, Selbstgerechtigkeit und Bitterkeit uns regieren und unser Leben kaputt machen wollen. Alles resultiert aus Unvergebenheit. Uns wird Böses angetan und wir nehmen es uns zu Herzen und bewegen es ständig im Herzen. Wie soll man da glücklich und froh und frei werden?? Unser altes, dickes, fettes Ich jammert und klagt, ist rachsüchtig, selbstgerecht, selbstmitleidig und bitter.
Wir müssen uns wieder entscheiden, wer unser Herr ist: Jesus oder die Schuld. Wer regiert uns? Wer prägt unseren Gedanken? Über was führen wir Selbstgespräche? Was bestimmt uns und unsere Reaktionen?
Jesus hat vergeben. Sogar als man Ihm die Dornenkrone aufs Haupt drückte und ihn peitschte. Sogar als man die Nägel durch Seine Hand und Fuß schlug. Sogar als man Ihn ohne Erbarmen am Kreuz hängen ließ. ER sagte: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!
In Korinth hatte jemand schwere Schuld auf sich geladen. Und es gab viel Streit und Verleumdungen, besonders gegen Paulus. Doch der beschloß zu vergeben. Und das drückt er so aus: „Denn auch ich habe, wenn hier etwas zu verzeihen war, im Angesicht Christi um euretwillen verziehen, damit wir nicht vom Satan überlistet werden; wir kennen seine Absichten nur zu gut.“
Aha, der Satan will uns überlisten! ER will uns binden in Bitterkeit, Lüge, Selbstmitleid und allem Schlechten. Nein, der ist durchschaut! Wir machen es lieber so, wie Jesus es gemacht hat: Wir entscheiden uns, zu vergeben! Dann kann Gott unser Herz vom Schmerz heilen.
Der Satan wird der Verkläger der Brüder genannt. Und das ist er ja auch. Oft durch Lüge und Verleumdung, manchmal leider durch wirklich Geschehenes, klagt er die Brüder an. Jeder klagt gegen den andern. Ja, so gefällt es dem Satan, der Durcheinanderbringer, dem Lügner und Betrüger! Und wir fallen immer wieder darauf herein: „In diesem Fall ist es eben so, da gibt es keine Entschuldigung, keine Vergebung, nein, jetzt muß mal die Wahrheit gesagt werden, jetzt ist Schluß mit diesem Getue, jetzt wird Klartext geredet!!“
Jesus kennt andere Wege. ER will nicht mehr, daß wir selber der Nabel der Welt sind, um den sich alles dreht. ER, und nur ER ist der Nabel der Welt. Bitte, entscheide dich richtig! Gib Ihm deine Verletzungen und Deine Schmerzen! Vergib, um Jesu Willen! Dann kommt ER und kann Dich trösten und heilen. Bitterkeit und Rachsucht brauchen wir nicht mehr, ade!!!

Danke, Jesus, Du machst mich frei von Bitterkeit und Rachsucht! Du bist der Gott, der für mich sorgt: Ich vergebe und Du hilfst mir beim Vergeben. Du machst allen Schaden wieder gut, weil Du mich liebst!
Bibellese heute: 1. Mose 10

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