Unser tägliches Brot – 22.11.2018

Unser tägliches Brot – 22.11.2018

Unser tägliches Brot gib uns heute.
Matthäus 6, 11

Sebstmitleid und Neid sind unsere schlimmsten Feinde.
HErr, nun esse ich schon 6 Wochen Haferbrei und der Nachbar, der nie betet, brät heute Hähnchen. Ach HErr, wie mir das Wasser im Munde zusammenläuft! Könntest Du mir nicht einmal im Leben auch ein gebratenes Hähnchen schicken? ….. Selbstmitleid, gepaart mit Neid.
HErr, mein Nachbar hat schon den vierten Audi A8 und ich bin Dein Diener und muß immer noch Fahrrad fahren! Ist das gerecht? HErr, tu was! ….. Neid mit Selbstmitleid gepaart.
Wo ist der Glaube, daß der Vater im Himmel für Seine Kinder sorgt? Immer nur Jammern, das kann jeder, besonders einige Christen. Aber fröhlich und dankbar Haferbrei essen und Fahrrad fahren, das können nur wenige.
Was hat Gott uns denn konkret zugesagt? Essen und satt sein. Trinken. Kleidung. Ein Dach überm Kopf. Arbeit zum Sich-Selbst-Ernähren (und nicht andern auf der Tasche liegen, auch dem Sozialamt nicht).
Wenn es uns nicht gefällt, wie Gott für uns sorgt, woran liegt es? Am Selbstmitleid, Neid und mangelnder Demut. Wenn wir diese Schule durchgemacht haben, kann Gott uns einen Schritt weiterbringen und uns mit allem reichlich versorgen.
Ich denke an die Kinder Israels in der Wüste. Wie haben die gemeckert! Jeden Tag nur Manna, immer nur trockenes Manna und noch mal Manna….. Ne, wir sehnen uns zurück zu den Fleischtöpfen Ägyptens! – In Wirklichkeit war es dünne Suppe, und Fladenbrote so dünn, daß man durchsehen konnte. – Bitte, verherrliche nie die Vergangenheit!
Dankbarkeit. Sie zeichnet Jünger Jesu aus. Jesus hat selber nicht so im Luxus gelebt. Oft wußte Er morgens nicht, wo Er abends sein Haupt hinlegen sollte. Und dennoch war Sein Leben von Dankbarkeit geprägt. In allen Lagen wußte Er sich in Gottes Hand, sogar als der Sturm das Boot versenken wollte, schlief Er friedlich in der Hand Gottes. Glaube macht stark! Dankbarkeit macht fröhlich! Oder bist du schon einmal verhungert? Verdurstet? Nackt herumgelaufen? Auf der Straße übernachtet?
Vergleiche dich lieber mit den Christen in Nordkorea oder denen im Sudan usw. Wie gut es dir geht im Vergleich mit ihnen! Sei dankbar für Deine tägliche Versorgung.
Oder meinst du, du hast es dir redlich verdient? Warte, bist du Krebs hast, die Frau wegläuft oder ein Unfall läßt dich als Invaliden zurück. Und wo ist dann dein Stolz? Was hast du dir dann redlich verdient? – Gott, unser Vater, ist unser Versorger. Wie gut, daß ER uns so liebhat!

Danke Vater, daß Du für mich sorgst. Ich habe keinen Palast und nicht ständig Gourmont-Essen. Aber ich bin so froh, daß Du für mich sorgst! Danke für das Essen, die Kleidung, die Wohnung und die Arbeit! Wie gut es ist, mit Dir zusammen zu leben!!

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