Gott nimmt uns an – 18.02.2021

Gott nimmt uns an – 18.02.2021

Wir wollen lieben, weil Er uns zuerst geliebt hat.
1. Johannes 4, 19

Wir sind eigentlich nicht fähig, Gott zu lieben, so richtig von Herzen zu lieben. Wir mögen große Sehnsucht nach Gott haben, aber eine herzliche, innige Liebe können wir nicht entwickeln. Das geht erst, wenn wir von Gott geliebt werden; – und ER liebt uns wirklich von ganzem Herzen!
ER hat uns ja erschaffen! Nicht, weil Er uns quälen wollte oder Seinen Spaß haben wollte, sondern weil Er sich uns gewünscht hat. ER sieht in unserer Augen und liebt sie. ER sieht unsere Sehnsucht nach Ihm und liebt uns. ER sieht uns als kleine Kinder, wie wir laufen lernen und versuchen zu singen und zu springen; – und ER liebt uns. Und wenn wir auf verkehrten Wegen gehen, so schmerzt es Ihn, denn ER liebt uns. Und wenn wir zurück zu Ihm kehren, dann freut Er sich von ganzem Herzen, ja, der ganze Himmel feiert ein Fest! ER schmückt uns mit Diamanten, Gold und Silber (für uns unsichtbar), ER rüstet uns mit Gaben aus, ER liebt die Gemeinschaft mit uns, das Miteinanderreden. ER vergibt so gern unsere Schuld. ER hilft uns bei allen Schwierigkeiten und leidet mit uns. ER hat uns unbeschreiblich und grenzenlos lieb.
Jesus ist für uns ans Kreuz gegangen, als wir noch Sünder waren. ER läßt sich unbegrenzt ausnutzen, und sogar wenn wir absichtlich sündigen, vergibt Er und hat Geduld mit uns. Oder gibt es einen Vater, der seine Kinder nicht liebt? (Vielleicht auf der Erde, aber nicht im Himmel).
Es fehlt so vielen Menschen an Annahme. Die Eltern hatten nie Zeit, oder das Kind war unerwünscht und lästig. Das Kind hätte ein Junge oder Mädchen werden sollen. Das Kind sieht anders als erwartet aus und hat andere Begabungen. Viele, viele Kinder erhalten nicht die gewünschte Aufmerksamkeit, Annahme und Liebe. Und als Erwachsener sind wir dann so von dieser Lieblosigkeit geprägt, daß wir Liebe und Annahme nur schwer annehmen können, – wir sind mißtraurisch.
Da brauchen wir den Geist Gottes, der alles in uns verwirklicht. Ich selber fühlte mich als Kind und Jugendlicher total abgelehnt. Schon früh zog ich mich in meine eigene Welt zurück. Doch Gott „erwischte“ mich rechtzeitig und redete durch den Psalm 139 zu mir. Immer wieder las ich diesen Psalm. Und ich fühlte mich zum ersten Mal richtig geliebt und angenommen. Ja, da hätte ich platzen können vor Freude!
Nur der Heilige Geist kann in unseren Herzen bewirken, daß wir der Liebe Gottes glauben. Und dann erst können wir selber lieben ohne Ende. Uns selber, Gott und andere Menschen, sogar sehr schwierige Menschen. ER bewirkt eine Transformation in uns, in unserm Denken, Empfinden, Gefühlen, sogar in der Erinnerung. Und wir werden endlich frei zur Liebe.

Danke Jesus, Du hast mich zuerst geliebt! Damals steckte in noch in Dunkelheit und Sünde fest. Doch Du hast mich erkauft, mich befreit, mich gereinigt, mich neu ausgerichtet und mit Leben erfüllt. Danke!!!!!!!

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