Ein christliches Gebet – 03.08.2019

Ein christliches Gebet – 03.08.2019

Da sprach der HErr: Ich verzeihe ihm, da du mich darum bittest.
4. Mose, Numeri 14, 20

Das Volk Israel war aus Ägpten bis an die Grenze zu Kanaan, dem gelobten Land, gewandert. Nun sollten sie es in Besitz nehmen. Aber sie hatten Angst und meuterten gegen Gott. Da packte Ihn der Zorn und ER wollte alle vernichten. Doch Mose trat für sie ein. Gott sagte darauf den Vers oben: Ich verzeih dem Volk, da du mich darum bittest. – Doch ungestraft sollten sie nicht bleiben. 40 Jahre sollten sie in der Wüste umherlaufen, bis der letzte der Meuternden gestorben ist. Dann sollen die Kinder das Land einnehmen.
Gott war sehr zornig auf Israel, und trotzdem vergab Er, weil Mose darum bat.
Genau so soll unser Gebet für unsere Mitmenschen sein. Wir sehen ja, wie sehr sie gegen die Gebote Gottes verstoßen. Für unser ganzes Volk wollen wir so beten, denn sie haben sich gegen Gottes Gebote aufgelehnt und sich ihre eigenen Lehren, Gebote und Götter gemacht. Sie glauben alles, nur nicht dem HErrn.
Gott liebt die Menschen um dich herum, auch wenn sie Böses tun. ER liebt sie sogar, wenn sie gegen dich sündigen und dir Böses tun. Dafür ist Jesus am Kreuz gestorben.
Wir beten oft nur um Gerechtigkeit. Wir wollen, daß Gott uns Recht gegen die Menschen verschafft, die uns Unrecht tun. Doch ER will sie retten.
Viele Christen in Ländern, in denen Christen verfolgt werden, sehen das so und sie sehen deshalb in ihren Peinigern zukünftige Christen. Diese Sicht ist vollkommen anders wie unsere Ich-bezogene Sicht. Da können wir lernen, wie echtes Christentum ist: Dein Peiniger ist ein zukünftiger Christ! – Das macht es uns viel leichter, im Sinne Jesu zu beten.
Ich habe gesehen, wie schlimm die Menschen unter der Sünde leiden. Viele, die mir Unrecht taten, die logen, betrogen und stahlen, sind nicht mehr. Andere in der Psychiatrie oder Gefängnis. Einer ist schwachsinnig geworden. So sind die Strafen, die Gott verhängt, weil sie sich an Seinem Kind vergriffen haben.
Wenn ich daran denke, tun mir diese Menschen leid. Hier auf Erden schon die Hölle und nachher die echte Hölle.
Dann fange ich an, für diese Menschen zu beten. Zuerst widerwillig, denn sie taten mir Böses. Aber je mehr ich Jesu Sicht übernehme, desto intensiver trete ich für sie ein, denn die Liebe Christi überwältigt mich.
Gott hat versprochen, ihnen zu vergeben. So sind sie frei, Christus anzunehmen. Und auch darum wollen wir beten!!

Danke Jesus, Du vergibst mir, und Du vergibst jedem anderen auch. Viel Böses habe ich erlitten, doch Du hast immer für mich gesorgt und meinen Schaden ausgeglichen. Nur wegen Dir lebe ich noch. HErr, auch ich will vergeben und für meine Feinde beten, damit sie Dich kennenlernen und nicht in der Hölle landen. 

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