Die Sünde – 20.02.2021

Die Sünde – 20.02.2021

Seht her, die Hand des HErrn ist nicht zu kurz, um zu helfen, sein Ohr nicht schwerhörig, so daß Er nicht hört. Nein, was zwischen euch und eurem Gott steht, das sind eure Vergehen; eure Sünden verdecken sein Gesicht, so daß Er euch nicht hört.
Jesaja 59, 1f.

Es ist doch so: Wenn wir ein gutes Gewissen haben, dann fällt uns das Beten nicht schwer, dann sind wir fröhlich, dankbar und fühlen uns leicht. Aber wehe, unser Gewissen meldet sich und macht uns Vorwürfe. Dann sind wir sofort niedergeschlagen und trauen uns kaum, zu beten. Vielleicht schlagen wir uns an die Brust und jammern: O, ich elender Sünder! – aber Freude im Glauben, das liegt in weiter Ferne.
Manche haben nur das Gefühl, daß sie Sünder sind. Irgendwie fühlen sie sich wie Versager und Sünder. Sie können kaum konkret sagen, was für eine Sünde sie begangen haben, es ist mehr ein allgemeines Verdammungsgefühl. Und das steht nun zwischen ihnen und Gott. Sünde trennt immer von Gott.
Andere sind beim Sündigen viel „herzhafter“. Sie bezahlen ihre Schulden nicht. Sie halten ihre Versprechen nicht. Sie reden schlecht über andere. Sie lügen und betrügen. Sie sehen den Mädchen nach und sind nicht abgeneigt, wenn sich eine Gelegenheit auftut. Solche Christen gibt es in unseren Gemeinden viele, viel zu viele. Sie nehmen es einfach nicht so genau. Gott wird schon vergeben, so steht es doch irgendwo geschrieben. Aber Kontakt zu Gott haben sie nicht, die Verbindung ist schon lange abgebrochen. Gott kann so etwas nicht gutheißen! ER vergibt zwar, aber die Sünde steht immer noch zwischen Mensch und Gott, weil der Mensch den Schaden nicht wiedergutmachen will und sich nicht ändern will.  Solchen Menschen kann Gott nicht in Seiner Arbeit gebrauchen, sie machen nur Arbeit.
Die Sünde steht zwischen Gott und uns Menschen.  Wie gut, daß Jesus gekommen ist, um sie wegzunehmen! Am Kreuz hat Er die Strafe für alle Sünden, die wir getan haben und noch tun werden, erhalten. Wenn wir unsere  Sünde bekennen und von Herzen bereuen, so ist Er treu und gerecht und vergibt. Ja, dann sind wir wieder frei, dann steht nichts mehr zwischen Gott und uns!
Bitte, das Spielen mit der Sünde ist eine große Gefahr! Wir entfernen uns immer weiter von Gott! Bitte, mach alles an anderen Menschen wieder gut, was du ihnen angetan hast! Gott will es so, und Er wird dabei  helfen.
Bitte, laß dich von Schuldgefühlen nicht beeindrucken, es sind nur Gefühle! Berufe dich auf Gottes Wort: ER hat dir vergeben, weil Du aufrichtig und von Herzen darum gebetet hast. Glaube Ihm und danke Ihm dafür, dann vergeht dieses Gefühl langsam. Und suche die Gemeinschaft mit anderen ehemaligen Sündern in der Gemeinde, es wird dich stärken.
Bitte, laß deinen unheiligen Lebenstil. Wenn du es nie so genau nimmst, so wirst du niemals ganz eng am Herzen Gottes ruhen, Sein Friede wird niemals dein Herz ganz durchdringen. Breche mit deiner Unheiligkeit und folge  Ihm nach, dann kommt die Freude und der Friede zurück. Bezahle deine  Schulde, entschuldige  dich, halte dein Wort, es ist heilig.

Jesus, Du willst mit uns zusammen leben. Aber wir sind oft so leichtfertig, so unheilig, so kompromißbereit! Vergib und hilf uns, etwas heiliger zu werden! Vergib unsere Sünde und gib uns Deinen Frieden ins Herz! Jesus, wir brauchen Dich!!! Danke, daß Du uns liebst!!

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