Befreiung und Erleichterung

Befreiung und Erleichterung

Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist.
Philipper-Brief
 3,13

Es gibt Sachen, die beschäftigen einen jahrelang. Immer wieder erinnert man sich daran und macht sich damit das Leben schwer. Früher konnte ich nachts nicht schlafen, wenn man mir Unrecht getan hatte. Ich war so zornig und böse, daß ich nichts anderes denken konnte. Das war wirklich eine große Belastung. Doch der HErr hat an mir gearbeitet. Immer wieder mahnte Er mich, zu vergeben. Und dann kam langsam das Vergessen. Heute bin ich froh, daß ich so vieles einfach nicht mehr weiß. Man müßte mich daran erinnern!
Ja, es ist eine große Befreiung und Erleichterung, wenn man vergessen kann, was andere einem angetan haben.
Gott hat da Seinen Weg mit uns: ER will, daß wir vergeben. Und daß wir die Sache Ihm überlassen und selber ruhen lassen. Und dann will Er, daß wir uns ausstrecken nach dem, was vor uns liegt, nach dem himmlischen Leben – schon hier auf der Erde. ER hat noch viel, viel mehr Segen bereit liegen, den wir noch bekommen sollen! Der HErr selber hilft uns beim Vergeben, wenn es für uns zu schwer ist; und Er heilt unser Herz langsam von den Wunden. ER bewirkt das Vergessen. Wir müssen eigentlich nur „wollen“.

Danke, Vater, daß Du Vergessen schenkst. Ich will doch nicht immer im Schmutz wühlen, sondern mich an Deinen Werken freuen! Danke, daß Du selber mich niemals vergißt, aber Du vergißt meine Schuld und Sünde. Es ist schön, so einen Vater zu haben.

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