Die Liebe macht es möglich – 05.05.2018
Der HErr ist gnädig und barmherzig,
langmütig und reich an Gnade.
Psalm 145, 8
Heute morgen dachte ich mir eine Geschichte über Gott aus. Sie machte mir einiges anschaulich.
Also: Im Himmel saßen der Vater und der Sohn und der Heilige Geist und spielten Schach. Der Vater war sehr nachdenklich und meinte: Was mache ich nur mit der Erde! Ich liebe doch die Menschen, jeder ist meine persönliche Schöpfung, und dennoch: Sie lügen und betrügen und schlagen sich gegenseitig tot. Was soll ich machen? Eine neue Sintflut will ich nicht schicken, denn die Leute haben vor der Sintflut gelogen und betrogen, und kurz nach der Sintflut ging es schon wieder los. Das ist keine Lösung.
Da meldete sich ein kleiner Engel und meinte: Man müßte einen Stock nehmen, und jedesmal, wenn jemand lügt, bekommt er welche, und wenn jemand stiehlt bekommt er saftig welche, und wenn jemand einen andern totschlägt, nehmen wir ihn sofort weg.
Oh, sagte Gott, da bleiben dann aber nicht mehr viele Menschen übrig! Und, weißt du was? Diese Tatsünden sind nur die Oberfläche des Menschen. Weißt du was in der Tiefe des Herzens ist? Stolz, Selbstmitleid, Egoismus, Habgier, Neid, Lust, Ärger, Richten, Prassen und Völlen …. Wie soll man das immer sofort strafen? Weißt du nicht, daß niemand von diesen Menschen in den Himmel kommen kann, weil er manchmal so schlecht ist? Sie landen alle, wirklich alle, in der Hölle! Das ist mein Problem!!
Da herrschte lange Schweigen. Doch nach einiger Zeit sagte Jesus: Sie bräuchten ein Opfer, jemand, der vollkommen rein und heilig ist. Der müßte sich für sie dahingeben. Der müßte all ihre Schuld auf sich nehmen und die Strafe bekommen. Dann wären sie entschuldet und könnten zu uns kommen.
Ja, sagte der Vater, aber wo willst du so ein Opferlamm herbekommen?
Vater, sagte Jesus, ich selber werde gehen. Ich werde meine Göttlichkeit hierlassen und dort als Mensch kommen. Sie werden mich ans Kreuz nageln. Und ich übernehme diese Strafe für alle, die mich wollen.
Da herrschte wieder Schweigen im Himmel. Niemand wollte den Sohn zur Erde schicken in ein so furchtbares Schicksal. Doch Er hatte es beschlossen und so legte Er seine Göttlichkeit ab, wurde als Kind des Menschen geboren, wuchs auf wie ein Mensch, lernte und arbeitete. Als diese Zeit vorbei war, rief Ihn Gott und schickte Ihn in Seine Mission.
O Jesus! Es hat Dich alles gekostet, mich zu erlösen! Wie sehr hast Du mich lieb! Wie sehr sehnst Du Dich nach Gemeinschaft mit mir, möchtest mich im Himmel haben! HErr, ich glaube an Dich. Du bist mein Erlöser!!