Demut und Dienen – 02.10.2015

Demut und Dienen – 02.10.2015

Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und Sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.
Matthäus 20, 28

Jesus ist der Menschensohn. ER ist für uns da. ER hat nie auf sich aufmerksam gemacht oder um Anerkennung gebettelt. ER hat nie auf Seine Wundertaten hingewiesen, damit man Ihn ehrt. ER hat nie Aufsehen gemacht von Seiner Abstammung oder Seinen Taten. ER hat nie um Geld oder Ehre gebeten. ER hat nie auf Seine besondere Weisheit oder Seine gute Verbindung zu Gott hingewiesen. ER hat sich ganz auf Seinen himmlischen Vater verlassen. ER wußte, Gott versorgt Ihn und Gott ehrt Ihn um Seiner Demut willen.
Die christlichen Gemeinden haben einen starken Feind. Das ist nicht der Teufel, der Lügner, Verführer und Mörder, sondern die Ich-Meiner-Mir-Mich-Krankheit. Wie sehr preist man die Qualität seiner Ausbildung oder Arbeit, wie bauscht man seinen Einsatz auf, wie gut findet man sich selber!
Wie sehr konkurriert man miteinander um Posten und Macht.Wie macht man andere schlecht und kritisiert, nur damit man besser dasteht. Wie buhlt man um Geschenke und Geld. Ne, der Feind sitzt in unserem Herzen.
Zwei Männer wollten durch eine Tür. Doch jeder bat höflich den andern, zuerst zu gehen. Das dauerte eine Zeitlang, denn keiner wollte sich über den andern stellen. – So soll es insgesamt sein: Erst Du, dann ich. Auch bei einer christlichen Karriere sollte man erst einmal sehen, ob ein anderer sich nicht besser für eine bestimmte Aufgabe eignet. Ein jeder suche das Wohl des andern!
Gott hat für diese Demut einiges versprochen: ER will unser Versorger sein, wenn wir Ihn als Quelle wählen und nicht mehr um Geld betteln. ER will uns mit Segen überhäufen, wenn wir uns selber nicht die Ehre nehmen und uns „bejubeln“ lassen. ER selber will uns zum Dienst berufen, wenn wir nicht mehr selber nach Karriere streben.
Wir wollen unser Bestes geben und uns ständig verbessern. Aber unseren Platz und unsere Versorgung wollen wir Gott überlassen. Oder ist schon einmal jemand von Gott enttäuscht worden?
Jesus sagt am Anfang unseres Verses:
Ihr wißt, daß die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen mißbrauchen. Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein. (V. 25ff.)

Danke, Jesus, Du bist mein Diener! Du suchst nur mein Bestes und hast Dich selber für mich geopfert! Nun will ich Dir dienen und mich für Dich opfern. Du bist es wert! Danke, daß Du mich niemals vergißt!

Bibellese heute: Psalm 144, 1 – 15

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