Anerkennung – 24.01.2017
Der HErr, dein Gott, ist in deiner Mitte,
ein Held, der Rettung bringt.
ER freut sich und jubelt über dich,
ER erneuert Seine Liebe zu dir,
ER jubelt über dich und frohlockt,
wie man frohlockt an einem Festtag.
Zefanja 3, 17
Wir möchten alle gern geliebt, gern gesehen und gefeiert werden. Man soll unsere guten Seiten sehen, aber die schlechten lieber nicht. Wer will keine Anerkennung, keine Ehre und Ruhm? Zumindest die liebsten Menschen sollen uns achten, ehren und lieben. Wenn das nicht ist, verliert man die Lust am Leben. Anerkennung ist eine der Triebfedern für unser Leben. Wie viele Präsidenten wollen die Anerkennung vom ganzen Volk, und wenn es nicht will, bekommt es Schwierigkeiten. Das wird der Welt und der Politik noch großen Schaden zufügen.
Doch genau an der Anerkennung, fehlt es uns fast allen. Als Baby hatten wir die volle Aufmerksamkeit der Eltern und Verwandtschaft. Doch als wir älter wurden, verlangte man Leistung und gutes Benehmen. Wer sich diesen Gesetzen nicht unterwarf, wurde geärgert oder beiseite geschoben.
Aufmerksamkeit, Liebe und Freude an einem selbst findet man eigentlich nur ganz selten. Wer so einen Menschen findet, der muß ganz vorsichtig mit ihm umgehen! Eigentlich sollte Ehe und Familie so ein Platz sein, wo einer den andern anerkennt und mit seinen Gewohnheiten, Fehlern und Schwächen geliebt wird. Doch gerade in den Familien fehlt es oft daran!
Gott sagte zu uns Ja, als wir gezeugt und geboren wurden. Und bei diesem Ja bleibt ER. ER ist da einfach unveränderlich. Egal, was wir heute tun und sind, ER bleibt bei Seinem ursprünglichen Ja zu uns.
ER hat sich gefreut und gejubelt, als wir geboren wurden. Und wenn wir jetzt etwas gut machen, freut ER sich wiederum. ER findet immer wieder irgendetwas an uns, was Ihn freut. ER kennt natürlich auch unsere dunklen Stunden, und da ist Sein Herz voller Mitgefühl. ER ist traurig, wenn uns etwas nicht gelingt. ER weint, wenn wir wieder der Sünde auf dem Leim gehen. ER ist geduldig und betrübt, wenn wir Ihm die kalte Schulter zeigen und Ihn ignorieren. Aber ER hat uns unveränderlich lieb; – Sein Ja bleibt ein Ja.
Wo gibt es so einen Gott, der sich so sehr an Seinen Kindern freut, der so mitfühlend ist? Wo gibt es einen Menschen, der so bedingungslos Ja zu mir sagt? Wo bin ich mit all meinem Kummer und Sorgen geborgen? Wo kann ich mich ausweinen? – Nur bei Ihm, meinem Vater im Himmel. Nur ER kann mich wirklich verstehen und wirklich trösten. Wie gut, daß ich Ihn gefunden habe!!!
Danke, Vater im Himmel! Du bist da, ganz nah bei mir. Du verstehst mich bis in die tiefsten Tiefen. Bei Dir kann ich mich öffnen und Du wirst mich trösten. Du sagst Ja zu mir, obwohl ich nicht besonders perfekt und heilig bin. Und Du hast große Hoffnung für mich, daß es gut mit mir wird! Vater, ich liebe Dich, weil Du mich so liebst!!!
Bibellese heute: 1. Mose, Genesis 4