Versöhnung – 01.05.2021

Versöhnung – 01.05.2021

Geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.
Matthäus 5, 24

Jesus sagt in der Bergpredigt: „Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, so laß deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.“
Dies Wort Jesu ist unbedingt notwendig, denn wir nehmen es manchmal nicht so genau. Wenn wir Schulden haben, so darf der andere warten. Warum sollten wir sie bezahlen? Wenn jemand für uns arbeitet, dann kann er auf den Lohn warten …. Warum auch sofort bezahlen? Wenn wir zornige Worte gesprochen haben, warum sich entschuldigen? Wir waren doch sicher irgendwie im Recht. Es gibt so vieles, wo wir Christen genau so handeln wie die Kinder der Welt! Und das ist erschreckend. Wir sollen doch Kinder des Lichts sein und nicht vom Vater der Lüge bestimmt sein.
Jesus nimmt es da ganz genau. ER will unser Opfer nicht, solange wir noch woanders Schulden haben. ER will unsere schönen Worte nicht, wenn wir uns nicht entschuldigen können. ER will unseren Einsatz nicht, wenn wir unsere Versprechen nicht halten. ER will uns auch nicht segnen, solange wir Ihn nur ausnutzen und mit anderen so umgehen, wie Er es mit uns nie machen würde. ER ist gnädig, und wir nicht. ER hat Geduld mit uns, und wir nicht. ER hat Wertschätzung uns gegenüber, und wir machen den andern runter. Nein, so geht das nicht! Da zieht Gott sich zurück und wir können lange auf Segen warten.
Bringe deine Dinge in Ordnung, so wie es Jesus gefällt! Und dann komm und opfere Ihm deinen Dank. Das ist dann ein wohlgefälliges Opfer und der HErr segnet Sein Kind! Überhaupt sollte man überlegen, wenn Segen fehlt, ob es an uns selber liegt. Das scheint  doch oft der Fall zu sein.
Gott  möchte so gern segnen, doch wir berauben uns selber und blockieren den Segensfluß.
Setze dich heute hin, nimm einen Zettel und Stift und notiere, was der HErr dir sagt. Und dann bringe das in Ordnung, auch wenn es dir schwerfällt und dich einigen Stolz kostet. Aber der Friede des HErrn wird dich einhüllen.

HErr, vergib! Ich nehme es nicht immer so genau wie Du! Hilf mir, den Schaden wieder gutzumachen, den ich angerichtet habe! Erinnere mich, wo ich jemanden etwas schuldig bin, ob Geld, Dank oder eine Entschuldigung. 

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