Unter der Gnade
ER lässt Seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und Er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Matthäus 5,45b
Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich (Jesus) aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn Er lässt Seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und ER lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden? Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist. (Matthäus 5,43-48)
Wie gut für uns, dass wir in der Zeit der Gnade Gottes leben! ER will jetzt kein Gericht halten, sondern retten, erlösen, helfen und befreien. Jetzt ist die Zeit der Gnade Gottes! ER sieht die Menschen anders, wie wir sie sehen. ER liebt sie nämlich alle. So wie wir unsere Nächsten lieben und alle Fehler entschuldigen und vergeben, so liebt Gott alle Menschen, auch die, die uns unangenehm sind. Wir wollen mehr wie Gott denken, fühlen und handeln und anderen Menschen mit der gleichen Freundlichkeit, Geduld und Hoffnung begegnen, wie Er uns begegnet. Wir wollen im Gebet eintreten für die, die uns Böses tun und uns den Blick Gottes für sie schenken lassen. Ist es denn mein Verdienst, dass Gott mich erwählt und gerettet hat? Hätte es nicht auch mein „Verfolger“ sein können? Wie gut, dass Gottes Gnade über uns Menschen scheint wie die Sonne, ohne Unterschied wegen unserer Werke oder unseres Glaubens!
Danke Vater, dass Deine Sonne über mich scheint! Ich habe es nicht verdient, es ist wirklich Gnade und Barmherzigkeit. Danke, dass ich in Deinem Licht leben darf und Du mich sättigst mit himmlischen Gaben. Aber Vater, es gibt noch so viele Menschen, die Dich nicht kennen! Es gibt noch so viel Ungerechtigkeit und Not! Bitte, erbarme Dich über uns!!