Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Jesus, Johannes-Evangelium 14, 6

Das ist ein außergewöhnlich hoher Anspruch, den Jesus da für sich erhebt. Niemand kommt zu Gott, außer durch Ihn. Alle anderen sind verkehrt, sie zeigen nicht den Weg zu Gott; – nur Jesus ist richtig, die Wahrheit, der Weg zu Gott, dem Vater. Eigentlich ist diese Aussage für viele arrogant, hochnäsig und absolutistisch; – eine Unverschämtheit.
Sehen wir uns Jesus an, wie Er so demütig ist, sich zu allen Leidenden herabbeugt, die Aussätzigen in den Arm nimmt, sich selbst und eigene Bedürfnisse niemals wichtig nimmt, so kommt die Frage hoch: Wie kann ein Mann, der sich so unwichtig nimmt, so eine Aussage machen? Das geht nur, wenn er geisteskrank ist oder die Wahrheit sagt.
Alle Religionen wollen uns den Weg zu Gott zeigen. Es gibt die Traditionen, die Gott aufgrund von Überlieferungen kennen; – dazu gehören die Animisten und evtl die Hindus. Es gibt die Offenbarungsreligionen, wo Gott sich durch Menschen oder Bücher zeigt, wie zB Islam und Mormonen. Und es gibt das echte Christentum, wo Gott selber als Mensch auf die Erde kommt und sich offenbart. Alle Religionen fordern, daß der Mensch sich anstrengen muß. Keine Religion redet von der Gnade und Vergebung Gottes. Keine Religion redet davon, daß wir eins mit Gott werden können. Keine redet von Gott als dem liebenden Vater. Keine will enge Gemeinschaft mit Mensch und Gott; – nur das echte Christentum.
Das unechte Christentum ist Tradition und Ritual. Dadurch will man sich mit Gott versöhnen. Es will den Lebenstil prägen und gibt Gesetze und Gebote für das Miteinander von Menschen und der Verehrung Gottes. Aber die enge Verbindung zu Gott sieht sie nicht vor. Gott bleibt der Richter, und nicht der Vater.
Wir müssen unseren Glauben sehr genau überprüfen, ob wir durch Tradition und Ritual, durch Frömmigkeit und Halten von Gesetzen Gott nahe kommen wollen oder Gott beeinflussen wollen.
Das echte Christentum kennt nur einen Weg: Die Liebe und das Erbarmen Gottes, nicht der eigene Verdienst. Nur die Versöhnung durch Jesus macht den Weg frei zu Gott, dem Vater. Nur der Glaube an Jesus bringt Gott in unser Herz. Diese Aussöhnung mit Gott durch Jesus macht uns heilig und für Gott angenehm. Nun kann ER Gemeinschaft haben mit uns fehlerhaften Menschen. Ja, Jesus ist der Weg zu Gott, ER allein, für sündige und fehlerhafte Menschen wie mich. Wir müssen uns entscheiden, welchen Weg wir gehen: Den eigenen oder den Weg der Gnade.

Danke Jesus, Du hast mir den Weg zum Vater freigemacht! Wenn ich Dir glaube, dann bin ich gerettet, dann regiert die Gnade Gottes mein Leben! Wie gut, daß Du so voller Erbarmen und Gnade bist!!