Einheit nach Gottes Art – 23.07.2017

Einheit nach Gottes Art – 23.07.2017

Die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, konnten es nicht fassen, daß auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde. Denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott preisen.
Apostelgeschichte 10, 45f.
So ist es leider manchmal mit uns: Die andern sind ganz bestimmt nicht richtig! Nur wir haben die Wahrheit von Gott!
Da fängt Gott immer an zu lächeln. ER sieht viel tiefer als wir. Deshalb schenkt ER auch den anderen den Heiligen Geist.
Die einen meinen, Kinder muß man taufen, die andern sind strikt dagegen. Die einen meinen, man ist erst Christ, wenn man in Sprachen redet, und die andern denken, das sind Fanatiker. Es gibt so viele Beispiele, wo Christen nur sich und ihre Richtung als einzig richtig benennen, und den Feind bei den andern findet.
Gott ist gar nicht so kleinlich. ER weiß, wir Menschen kommen aus verschiedenen Richtungen und gehen aus verschiedenen Richtungen auf das Ziel zu. Darum, weil eben der Hintergrund und die Geschichte eines jeden Menschen anders ist, ist Gottes Weg auch anders.
Bei den kirchlichen Menschen raubt Gott die ganze kirchliche Sicherheit, damit sie nur noch Jesus vertrauen. Die toten Rituale werden mit Leben, mit dem Heiligen Geist, gefüllt. Die Kirchenfernen, die Heiden, werden ihren Hintergrund, ihr heidnisches Denken, langsam verlieren und allein auf Jesus hören.
Gott hat den Heiligen Geist auf alle möglichen Menschen ausgegossen, unabhängig von ihrem Hintergrund! Wenn Gott sich nicht daran stört, daß mancher noch seinen religiösen oder heidnischen Hintergrund hat, dann wollen wir es auch nicht. Wir wollen unsere Brüder willkommen heißen!
Die herzliche Liebe Jesu will alles überwinden; – auch die Schranken der Konfessionen. Wie fein und wie lieblich ist es, wenn Brüder in Eintracht zusammen sind!

Ja, Jesus! Du machst uns eins und machst uns einig! Das ist großartig! Es gibt nicht mehr Katholiken oder Protestanten, Heiden oder Juden, es gibt nur noch Christen in Deiner Herde. Wie gut, daß Dein Geist alle erfüllt, die danach streben! Ja, Deine Liebe ist es, die alles zusammen hält. Vergib meine Kleinlichkeit, meine Rechthaberei und meinen Richtgeist. Gib mir lieber mehr Liebe für meine Geschwister!

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