Dir geschehe, wie du gelaubt hast ….

Dir geschehe, wie du gelaubt hast ….

Bringt den ganzen Zehnten ins Vorratshaus, damit in meinem Haus Nahrung vorhanden ist.
Maleachi 3, 10

Wie ist es mit dem Zehnten? Viele  Christen geben den zehnten Teil ihres Einkommens an die Gemeinde ab und sagen: Gott hat es so angeordnet. Und andere sagen, das ist nur das Gesetz aus dem Alten Testament, nun sind wir frei vom Gesetz! Ja, sollen wir nun oder brauchen wir nicht mehr den Zehnten geben?
Gottes Antwort ist anders, als wir es vermuten.
Seit jeher haben die Menschen Gott Opfer dargebracht, als Dank oder zur Bekräftigung einer Bitte. Es scheint in der „Genetik“ zu liegen, daß wir unserm Gott etwas bringen wollen. Schon vor der Gesetzgebung über den Zehnten hat Abraham den Zehnten an Melchisedek, den König von Salem, gegeben. Jesus hat nie etwas gegen den Zehnten gesagt, aber gegen das Gesetz als Heilsweg, also, daß wir gerettet werden, indem wir das Gesetz halten. Jesus will uns das Gesetz Gottes ins Herz legen, damit es nicht auf dem Papier bleibt.
Jesus war immer sehr großzügig, und wir sollen Seinen Charakter widerspiegeln, also auch großzügig sein. Und damit dürfte  sich die Frage nach dem Zehnten auflösen: Es ist keine Frage mehr!
Auf jeden Fall ist es verkehrt,  mit dem Taschenrechner ständig zu rechnen aus Angst, Gott zu wenig oder zu viel zu geben. Angst davor, von Gott bestraft zu werden, wenn man Ihm zu wenig gibt oder betrügt. Dieser gesetzliche Grund für den Zehnten darf bei uns niemals da sein.
Falsch ist es auch, wenn wir denken, unser Portmonie gehört uns. Wir selber gehören dem HErrn, samt Portmanie! Also sollen wir unser Geld ausgeben, wie Er es möchte, und dazu gehört Großzügigkeit!
Es ist  also eher die Frage, ob der Zehnte genügt, oder ob wir mehr geben sollten. Aber immer so, daß wir selber nicht in Not kommen, unsere  Kinder hungern oder wir Schulden machen (Schulden will Gott sowieso niemals).
Jesus sagt oft: „Es geschehe, wie du geglaubt hast.“ Und so ist Seine  Antwort auf diese Frage nach dem Zehnten: Glaubst du, daß Er deinen Zehnten will und du gibst ihn fröhlich, dann wird Er dich segnen und sich über dich freuen. Glaubst du, daß ist nur ein Gesetz und bist gern am Geben ohne Nachzurechnen, so wird Er dich segnen!

Danke Jesus, Du bist so großzügig zu mir! Auch wenn ich nicht alles richtig mache oder richtig verstehe, so segnest Du doch! Du hast viel Geduld mit mir. Herr, ich möchte Dich ehren mit allem, was ich habe. Auch mit meinem Geld. Du sollst darüber bestimmen. Danke, daß Du für mich großzügig sorgst!!

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