Warten auf Gott

Warten auf Gott

Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser,
so lechzt meine Seele, Gott, nach Dir.
Meine Seele dürstet nach Gott,
nach dem lebendigen Gott.
Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?
Tränen waren mein Brot bei Tag und bei Nacht, ……
Meine Seele, warum bist du betrübt
und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott; denn ich werde Ihm noch danken,
meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
Psalm 42,2-4.6

Manchmal schlagen alle möglichen Schwierigkeiten auf einmal zu und wir bekommen kaum noch Luft. Es sieht so hoffnungslos aus! Alles scheint gegen mich zu sein, nichts läuft mehr richtig. Die Gedanken drehen sich im Kreis, und auch nachts gibt es keine Ruhe. Da fange ich an, nach Gott zu schreien. Wo bist DU??? Meine Seele ist so betrübt, mein Herz so unruhig!! Komm, rette mich!! Doch Gott scheint ganz weit weg zu sein. Ich merke nichts von Ihm, Er gibt keine Antwort ….
Und  d o c h : Ich will mich festhalten an Seinem Wort: „Ich bin bei dir alle Tage. Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Harre auf Gott, denn ich werde Ihm noch danken, meinem Gott und Retter, auf den ich schaue!“ Und ich will mich festhalten an meinem Wissen: Noch niemals hat Gott mich wirklich allein gelassen; niemals ließ Er mich im Stich. Bis heute hat Er mich durchgetragen! Und Er wird es weiterhin tun. Ich will mein Herz in Seiner Gegenwart beruhigen, Ihm mein Leid klagen und auf Seine Hilfe warten. Denn Er ist wirklich mein wunderbarer Heiland, Retter und Erlöser. Wie gut, daß ER auch in den größten Schwierigkeiten bei mir ist!

Danke Vater, Du bist bei mir und hältst mich ganz fest in Deinen Händen! Auch wenn ich es nicht immer spüre, bist Du doch da. Ich weiß, auch dieses Mal wirst Du mich retten; deshalb warte ich auf Dich. Du bist doch mein Gott und ich bin Dein Kind!!

Ein Gedanke zu „Warten auf Gott

Kommentar verfassen