Die Arbeiter in Seinem Weinberg – 08.04.2019

Die Arbeiter in Seinem Weinberg – 08.04.2019

Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden.
Matthäus 9, 35
 

…. V. 36ff: Als Er die vielen Menschen sah, hatte Er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben. Da sagte Er zu Seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den HErrn der Ernte, Arbeiter für Seine Ernte auszusenden.
Diese wenigen Verse geben Einblick in Jesu Denken, Handeln, Ziele und Seinen Tagesablauf. Unermüdlich durchzog Er das Land. In jeder Stadt und in jedem Dorf verkündete Er das Evangelium. Die Synagogen nannte Er „ihre Synagogen“, nicht unsere. ER predigte Gottes Erbarmen, eine Zeit der Gnade, Vergebung, Frieden mit Gott, Gott als Vater. ER heilte alle, die zu Ihm kamen von allen Krankheiten und Leiden. ER hat Mitleid mit uns verlorenen Menschen. ER braucht Mitarbeiter.
ER sieht die Menschen und begreift ihre Verlorenheit. Selbst wenn  sie es selber nicht wissen, sieht Er doch, wohin ihr Weg führt, wie ihre Zukunft aussieht, wann die schweren Tage kommen. ER sieht das ganze Menschenleben mit einem Blick. Darum ist Er so voller Mitleid, darum vergleicht Er uns mit verirrten Schafen, die nicht zum warmen Stall zurückfinden und keinen Hirten haben, der für sie sorgt. Wir Christen brauchen den Blick Jesu für unsere Mitmenschen und unsere Umgebung, unsere Familie, Kollegen und Freunde.
HErr, schenke uns ein offenes Herz! Laß uns mit Deinen Augen sehen!
Wenn wir anfangen, von Herzen Fürbitte für Menschen zu leisten, dann löst Gott etwas in uns aus: Wir bleiben nicht im Gebet stehen, sondern setzen uns in Bewegung. Wir überlassen nicht Gott die ganze Verantwortung, sondern versuchen Ihm einen kleinen Teil der Arbeit abzunehmen und fangen an, uns um die Menschen zu kümmern. Sie sind uns nicht mehr egal! Unsere Ausreden verfangen bei uns nicht mehr! Wir sind gefordert!
Ja, wenn wir Fürbitte leisten und im Gebet um Menschen kämpfen, wird Jesus in uns „lebendig“ und steht auf, um den Menschen das Evangelium mit Hand, Mund und Herz zu bringen. Gott ist unser Freund geworden! – so ist die Botschaft.
Wenn du die Worte Jesu betest: Schicke Arbeiter in die Ernte! – dann bist du selber gemeint. Geh, ER sendet dich! Wenn du nicht gehst, wer dann? Geh, denn ER ist bei Dir!! Geh, denn ER will dein Tun und deine Worte segnen und lebendig machen. Es ist niemals umsonst; – ER sieht dein Herz und dein Tun.

Danke Jesus, Du bist so gut zu mir! Darum will ich Deinen Segen mit anderen teilen, darum will ich für andere im Gebet kämpfen, darum will ich gehen, wohin Du mich sendest! Du weißt, ich bin nicht perfekt, aber: „Hier bin ich, sende mich!!“

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