Der Himmlische Vater – 21.01.2017
Jesus sagt:
Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr Ihn bittet. So sollt ihr beten:
Unser Vater im Himmel …
Matthäus 6, 7-9
Gott will unser Vater sein. Doch wie ist ein Vater? Manche haben Vorstellungen aus einem Märchenbuch. Und andere haben ihre Erfahrungen mit einem irdischen Vater, der voller Fehler, Schwächen und Versagen ist. Unser Bild vom himmlischen Vater, also unser Gottesbild, wird nur richtig, wenn wir ein richtiges Vaterbild in uns haben.
Aber die Mädchen sind schnippisch gegen ihren Vater, und die Jungs oft aggressiv. Und die Väter sind leider wirklich nicht perfekt, jeder hat seine Fehler und Schwächen. Manche Väter sind leider wirklich eher ein Abbild der Hölle wie des Himmels. Und manche sind zum Abbild Gottes geworden und ihren Kindern fällt es nicht schwer, Gott Vater zu nennen. Welch ein Segen ist so ein Vater! Die Mutter muß ihren Teil dazu beitragen, daß der Vater ein echter Vater sein kann. Denn wenn sie ihn mißachtet, wie sollen die Kinder ihn achten? Wenn sie ihn nicht liebt, wie sollen die Kinder es können?
Gott hat den Menschen als Mann und Frau erschaffen, und zusammen sind sie das Abbild Gottes. Für unser Gottesbild sind also Vater und Mutter wichtig, da Gott Beides verkörpert. ER ist väterlicher als jeder irdischer Vater und mütterlicher wie jede Mutter.
Wir können nur dann ein richtiges Bild von unserem Vater auf Erden und unserem Vater im Himmel bekommen, wenn wir unseren Eltern von Herzen ihre Fehler, Schwächen und Versagen vergeben. Das mag einige Zeit dauern. Es kommt auf unsere Entscheidung an, ob wir vergeben w o l l e n. Dann heilt der HErr unser Herz und die Vergebung wird immer realer. Die Folge der Vergebung ist, daß wir unsere Eltern verstehen und lieben lernen, trotz ihrer Schwächen. Und dann merken wir plötzlich, daß wir Gott ebenso als liebenden Vater annehmen können. Für manche ein schwerer Weg, aber Jesus will dabei helfen. Für Ihn ist es nicht zu schwer, uns zu verändern. Wenn wir es nur wollen!
Lernen wir Gott endlich als Vater kennen, so sind viele Bibelworte für uns voller Leben, Hoffnung und Liebe.
Wie ein Vater sich über seine Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HErr über uns (Psalm 103, 13). Das Wort kann nur erfassen, wer Vater und Mutter achtet und liebt und weiß, daß er geliebt ist. Ja, Gott hat Dich lieb!!
Danke, Jesus, mit Dir ist Vergebung möglich! Ich will vergeben und Du hilfst, damit es Wirklichkeit wird. Wie gut, daß Du unsere menschlichen Schwächen kennst und weißt, daß Vergebung uns ohne Hilfe nicht möglich ist. Wie gut, daß Du uns den himmlischen Vater voller Liebe und Erbarmen zeigst! Ja, ich will fest daran glauben, daß ER mich geschaffen hat, mich liebt und sich herzlich über mich freut und erbarmt! Ich bin Ihm nicht egal!!
Bibellese heute: 1. Mose, Genesis 2