Andacht di.24.5.

Andacht di.24.5.

Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist.
Philipper-Brief
3,13

Es gibt Sachen, die beschäftigen einen jahrelang. Immer wieder erinnert man sich daran und macht sich damit das Leben schwer. Früher konnte ich nachts nicht schlafen, wenn man mir Unrecht tat. Ich war so zornig und böse, dass ich nichts anderes denken konnte. Das war wirklich eine große Belastung. Doch der HErr hat an mir gearbeitet. Immer wieder mahnte Er mich, zu vergeben. Und dann kam langsam das Vergessen. Heute bin ich froh, dass ich so vieles einfach nicht mehr weiß. Man müßte mich daran erinnern!

Ja, es ist eine große Befreiung und Erleichterung, wenn man vergessen kann, was andere einem angetan haben.
Gott hat da Seinen Weg mit uns: ER will, dass wir vergeben. Und dass wir die Sache Ihm überlassen und selber ruhen lassen. Und dann will Er, dass wir uns ausstrecken nach dem, was vor uns liegt, nach dem himmlischen Leben – schon hier auf der Erde. ER hat noch viel, viel mehr Segen bereit liegen, den wir noch bekommen sollen! Der HErr selber hilft uns beim Vergeben, wenn es für uns zu schwer ist; und Er heilt unser Herz langsam von den Wunden. ER bewirkt das Vergessen. Wir müssen eigentlich nur "wollen".

Danke, Vater, dass Du Vergessen schenkst. Ich will doch nicht immer im Schmutz wühlen, sondern mich an Deinen Werken freuen! Danke, dass Du selber mich niemals vergisst, aber Du vergisst meine Schuld und Sünde. Es ist schön, so einen Vater zu haben.

franklitauen.wordpress.com

Kommentar verfassen