Das Gebet

Das Gebet

Jesus betet:
Alle sollen eins sein: Wie Du, Vater, in mir bist und ich in Dir bin, sollen auch sie in uns sein …
Johannes 17, 21


Es gibt einige Bibelverse und Verheißungen, daß wir beten dürfen, um was wir wollen: Gott will es uns geben. Doch meistens geht es irgendwie doch nicht so aus mit unseren Gebeten. Und das hat seinen Grund im Vers oben.
Wenn ich nur das bete, was mir in den Sinn kommt und was ich selber gern hätte, wird mein Gebet sicher oft nicht so erhört wie ich es möchte. Der Vater hört jedes Gebet, aber ER erhört nicht jedes so, wie wir es uns vorstellen.
Ich muß so beten, daß die Verheißungen in Erfüllung gehen können, sonst erlebe ich viele Enttäuschungen.
Jesus will, daß ich in Ihm lebe und bin. Das ist die größte Voraussetzung. Und die andere: Dein Wille geschehe … und nicht meiner.
Die Liebe zu Jesus läßt mich Ihn suchen. Ich möchte wissen, was Ihm gefällt und was nicht. Und wenn ich für andere Menschen oder Dinge bete, so möchte ich, daß Jesu Wille geschieht. ER meint es doch am Besten mit allen Menschen! Und so suche ich Seine Meinung zu erfahren über Menschen und Dinge und Geschehnisse, damit ich richtig in Seinem Sinne beten kann. Gerade wenn ich für Menschen bete, fange ich an, sie mit Jesu Liebesaugen zu sehen. Ich brauche nicht immer viele Worte machen, manchmal ist es nur ein Stöhnen, ein „Ach, mein HErr!“ – und Jesus versteht. ER liebt es, wenn wir für andere vor Ihm eintreten; ER mag es, wenn wir von uns selbst wegsehen. Klar, unseren Kummer dürfen wir Ihm sagen, aber wir sollten nicht dabei stehen bleiben, sondern zum Loben, Preisen, Danken und Fürbitten weitergehen! – Sonst dreht sich unser Gebet doch nur immer um uns selbst, und meistens ist es jeden Tag das Gleiche; – irgendwie langweilig.
Es ist sehr schön, wenn ER und ich im Gebet eins werden, und wenn wir einig sind. Ich merke, wie Kraft fließt und Gottes Erbarmen herab kommt zu den Menschen. Es ist kein Kampf, es ist höchste Harmonie, ein Einssein zwischen Gott und Mensch.
Gebet braucht viel Disziplin, denn immer will uns jemand anderes ablenken. Wir können vorbeugen und das Telefon abstellen, den Fernseher abdrehen, den Hund weglassen und uns einen ruhigen Ort suchen. Je nach Charakter kann man sitzen, knien, laufen oder liegen. Mir ist mehr nach laufen, dann überkommt mich nicht die Müdigkeit und ich schlafe nicht ein. Aber man muß es lernen, sich selbst zu überwinden und zum Gebet zu zwingen. Dann kommt der Segen Gottes, dann wird Friede im Herzen, dann gewinnt man Menschen lieb.

Danke Jesus! Du bist das größte Vorbild vom Beten! Wie oft hast Du früh am Morgen gebetet oder sogar die ganze Nacht! Wie sehr hast Du die Gemeinschaft mit dem Vater gebraucht! Ja HErr, ich brauche das auch, diese Einheit mit dem Vater und Dir. 

EIN VOLK, EINE SPRACHE, EIN ZIEL

EIN VOLK, EINE SPRACHE, EIN ZIEL

ER sprach: Seht nur, ein Volk sind sie, und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, was sie sich auch vornehmen.
Genesis, 1. Mose 11, 6


Eigentlich geht es um den Turmbau zu Babel. Die Menschen wollten einen Turm bauen, der bis in den Himmel geht. Und sie waren eifrig bei der Sache, der Bau ging gut voran. Doch Gott wollte nicht, daß die Menschen zu stolz und hochmütig werden, ER wollte mit ihnen Gemeinschaft haben und die Erde gemeinsam gestalten.
Es ist wie heute: Da werden tolle Theorien gemacht, die den Leuten gefallen. Und man denkt, der Mensch selber ist Gott; – er entscheidet, was gut und was schlecht ist. Wenn man irgend etwas kritisiert, ist man sofort Rechts- oder LinksExtrem. Schlimm. Man kann seine Meinung nicht mehr frei sagen. Und Gott ist den Fortschrittlichen-Freien ein Dorn im Auge; da wird man sofort als Fundamentalist usw beschimpft. Der Teufel hat die Menschen verblendet und schürt den Haß gegen alles, was von Gott ist. Aber so wie damals will sich der Mensch zum Gott aufschwingen und selber bestimmen; egal, ob im Westen die sogenannte Freiheit (an der viele zugrunde gehen) oder im Osten der starke Mann (der viele in den Abgrund zieht). Alles, was nicht für Gott ist, ist gegen Ihn. Sie werden einen hohen Preis dafür bezahlen müssen. Schade um sie, sie tun mir leid, sie laufen in ihr eigenes Verderben und ziehen andere mit.
Was im Negativen so gut funktioniert, gelingt im Positiven noch viel besser: Ein Volk, eine Sprache, ein Ziel.
Gott ist dabei, sich Sein eigenes Volk zu erschaffen und der Gute Hirte zu sein. Bei Ihm ist Beständigkeit, Furchtlosigkeit, Mut und Kraft, Harmonie, Freude und Friede zu finden; – alles, was die andern vergeblich versprechen.
Aus allen Kirchen und Denominationen ruft ER Seine Leute, Sein Volk zusammen. Sie sprechen mit einer Stimme, der Stimme ihres Herzens, der Stimme des Lobpreises und der Fürbitte. Sie haben das Neue Herz, das Neue Leben, das Jesus schenkt. Sie verbrüdern sich, Katholiken und Lutheraner, Baptisten, Charismatiker, Methodisten, Orthodoxe und wie sie alle heißen, und sie werden ein Volk, ein Volk des Gebets, des Lobpreises und des Mitleids mit anderen. Durch dieses Neue Volk wird Gott die Erde verändern. Sie sind wie die Arche Noah, dieses Rettungschiff im Sturm.
Ein Volk (Christi Nachfolger), eine Sprache (des Gebets und des Lobpreises) und ein Ziel: Jesus verherrlichen, den Retter und Helfer der Menschen.

Jesus, Du bist der wahre Gott, dem wir dienen und den wir anbeten. Wir wollen Deinen heiligen Namen auf dieser Erde verbreiten und wir wollen es machen wie Du: Voller Vertrauen auf den Vater, voller Mitleid und Erbarmen, mit Lobpreis, Gebet und Demut!

Jesus lieben

Jesus lieben

Da nahm Maria ein Pfund echtes, kostbares Nardenöl, salbte Jesus die Füße und trocknete sie mit ihrem Haar. Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt.
Johannes 12, 3

Einige schimpften über diese „Verschwendung“. Denn das Öl war sehr kostbar. Nun war es vergossen und konnte nicht mehr verkauft werden und hatte für niemanden mehr einen Nutzen. Ja, so denken und fühlen die Kopfchristen; – sie sind sehr praktisch veranlagt.
Doch Liebe ist nicht nur Kopfsache, sondern mehr eine Sache des Herzens. Liebe schreitet immer zur Tat und bleibt nicht bei Worten. Liebe handelt; sie denkt nicht nur an Gewinn und Verlust. Liebe ist unberechenbar. Liebe ist mehr als Kopf.
Maria hatte Jesus lieb. Denn Jesus hatte sie zuerst geliebt. Seine Liebe, Seine überströmende, unvergleichliche, übergroße, handelnde Liebe setzt uns frei zu lieben. Wenn wir Seine Liebe empfangen und nicht zur Tat schreiten, ersticken wir sie und wir empfinden immer weniger Jesu Gegenwart und Liebe. Wir haben Ihn kalt zurückgewiesen.
Jesus mag es, wenn wir „verrückte“ Sachen für Ihn tun. ER liebt es, wenn wir auf einen einsamen Berg steigen und einfach nur voller Freude „Halleluja“ rufen. ER mag es, wenn wir anderen Gutes tun, ohne zu überlegen, ob es Nutzen hat; – so als wäre es für Ihn. ER mag es, wenn wir beim Abwasch Lobpreislieder singen oder beim Autofahren. ER mag diese kleinen und großen Zeichen der Liebe, die voller Gefühl sind. Liebe ohne Gefühl – geht das überhaupt?
Als ich verlobt war, ließ meine Liebe mich sehr aktiv werden. Alles mögliche an Liebesdiensten und Liebeserweisen fiel mir ein. Für meine Kinder setze ich mich aus Liebe in Bewegung. Ja, die Liebe macht´s!
Laßt eure Gefühle für Jesus nur heraus; – ER mag es! Und wenn Du mitten im Sommer „O du fröhliche …“ singst (ein Weihnachtslied), so schmunzelt ER vor Vergnügen.
ER liebt uns nicht nur mit dem Kopf, sondern von ganzem Herzen. ER mag es, wenn wir Ihn mit allem, was wir haben, zurücklieben.
Laß dich erfüllen von Seiner Liebe, dann wirst Du fähig zu lieben.

Danke Jesus! Du hast mich zuerst geliebt mit Deiner heißen, bedingungslosen Liebe. Du hast mich erfüllt mit Deiner Wärme, Deiner Nähe und Deinem Erbarmen. Mir standen die Tränen in den Augen wegen dieser grenzenlosen Liebe zu mir. Und nun will ich Dich zurücklieben, meinen guten HErrn, meinen guten Hirten, Meister, Geliebten, Freund und Bruder, mit eben so heißem Herzen. Du bist es wert!!

Sich selbst vergeben

Sich selbst vergeben

Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.
Matthäus 18, 22

Petrus fragt Jesus, wie oft er seinem Bruder vergeben muß, wenn der sich an ihn versündigt. Ob siebenmal reicht? Und dann darf man sich wehren? Nein, sagt Jesus, nicht nur siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.
Jesus verlangt sicher nichts von uns, was ER selbst nicht könnte. ER kann vergeben, siebenundsiebzigmal pro Tag, sogar pro Stunde! Bei Ihm ist echte, grenzenlose Vergebung. Denn unsere Sünde trifft Ihn nicht. ER liebt so sehr, daß wir Ihn nicht verletzen können. ER nimmt nichts persönlich, ist nicht nachtragend oder rachsüchtig. ER vergibt gern und streicht unsere Schuld sehr gern aus dem Sündenregister! Es freut Ihn, wenn wieder ein Mensch aus der Schuldschaft des Feindes befreit wurde!
Genau wie wir andern vergeben sollen und das unsere Natur werden soll, so sollen wir uns selber vergeben. Genau wie Jesus uns vergibt und unsere Schuld auslöscht, so sollen wir uns endlich selber vergeben und die Sache ruhen lassen. Und wenn wir uns in einer Sache hundertmal am Tage versündigen, so soll doch die Vergebung Jesu jedesmal in Sekundenschnelle wirksam werden.
Ich rede nicht über Lügen, Betrügen, Fremdgehen oder Töten. Das ist unsere bewußten Entscheidung. Wenn ich Jesus nachfolge, lüge ich nicht, betrüge nicht, stehle nicht, gehe nicht fremd und töte niemanden. Das ist ganz klar. Und falls ich mal auf Abwege komme, so kann ich doch schnell wieder auf den richtigen Weg zurück, – dank der Vergebung.
Ich rede über sexuelle Gedankensünden, Neid, Stolz, Habgier, Genußsucht usw. Wie viele haben ständig ein schlechtes Gewissen, weil sie in einem dieser Punkte versagen und es anscheinend nie besser wird. Da brauchen wir Vergebung hundertmal am Tage! Als ich als junger Mann allein lebte, war jede Frau eine Anfechtung für mich, und wegen meiner ständigen unreinen Gedanken verdammte ich mich. Doch Jesus sagte jeden Morgen neu: Heute ist ein Tag der Gnade, heute darfst Du ganz neu anfangen. Ich wasche Dich rein, vergebe Dir und liebe Dich. Jahrelang dauerte dieser Kampf, doch Jesus hat ihn gewonnen. Alle Selbstverdammung ist eine Lüge des Feindes. Er will uns zerstören und nicht zulassen, daß wir der Liebe und Vergebung Jesu glauben.
Wir sollen nicht unseren unheiligen Gedanken und Lastern frönen, sondern Jesu Lebenstil verwirklichen. Aber wenn es uns wieder mal erwischt, dann sollen wir Erbarmen mit uns selbst haben, und viel Geduld. Jesus hat auch sehr, sehr viel Geduld mit uns. ER weiß, einmal werden wir den Sieg haben. Er hat Geduld. Bitte, habe Geduld mit Dir, vergib Dir, nimm Jesu Vergebung an und sei gewiß: Der HErr hat das gute Werk in Dir angefangen, und ER wird es vollenden! Ergreife die Vergebung, siebenundsiebzigmal pro Tag!! – und  gehe fröhlich deines Weges.

Oh HErr! Wie groß ist Deine Liebe, Dein Erbarmen und Deine Geduld! Grenzenlos!! HErr, ich brauche dieses Ja zu mir, die Vergebung, die Geduld …. Denn ich bin nur ein Mensch, und meine Gefühle und Gedanken sind nicht immer rein. Danke, Du stehst mir bei!! Ja, und ich will selbst Geduld mit mir haben und auf Deine Vergebung bauen. So wie Du mir vergibst, so will ich mir vergeben und meinen Weg fröhlich weitergehen. Vergebung setzt Freude frei! Wie gut Du wieder zu mir bist!!


ZERSTÖRTE HOFFNUNG

ZERSTÖRTE HOFFNUNG

Wir aber hatten gehofft, daß Er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag ….
Lukas 24, 21

Die Jünger waren unterwegs nach einem Dorf bei Jerusalem. Da kam Jesus, der gekreuzigt war, zu ihnen und ging mit ihnen den Weg. IHM klagten sie ihr Leid: ER, an den wir geglaubt haben, dem wir unser Leben gegeben hatten, der unsere Hoffnung war, ER ist jämmerlich am Kreuz gestorben. Da war nichts mehr mit göttlicher Kraft, nur Elend und Schmerz. Unsere Welt, unsere Hoffnung, unser Glaube, alles ist zerbrochen. Für Ihn haben wir gelebt und jetzt? Alles zerbrochen und kaputt …
Jesus versteht die Gedanken und Gefühle Seiner Jünger. Darum ist ER hier. ER erklärt ihnen die Schrift und sagt ihnen, wie die Dinge von Gott her aussehen. Am Ende erkennen sie Ihn als ihren geliebten HErrn. Doch Er verschwand …
Wir haben oft falsche Ansichten über Jesus, Gott und die Welt. Wie oft wollte ich schon Jesus überzeugen, bestimmte Dinge zu tun! Von meinem Standpunkt aus wäre es richtig gewesen, aber Gott hatte oft eine andere Meinung. Jetzt muß ich sagen, Gott hatte Recht, aber damals war es oft eine herbe, bittere Enttäuschung. ER reagierte nicht so, wie ich es erwartet hatte. Schlimm für mich und meinen Glauben!
Heute dachte ich oft an einen Mann, – vielleicht Teerstegen, der viele tiefe Kirchenlieder geschrieben hatte, die unser Herz immer noch anrühren, – er hatte im dreißigjährigen Krieg viele seiner Kinder verloren, eins nach dem andern starb. Da half kein Beten, kein Proklamieren, keine geistliche Kampfführung …. nichts half. Und dennoch erhob er nach all dem Leid sein Haupt und sagte: Mein Heiland, mein Erlöser lebt! Sein Wille geschehe, denn ER ist der HErr, der Seine Kinder lieb hat. – In all dem Leid muß er Jesu Trost und Nähe ganz stark empfunden haben, sonst wäre es nicht möglich gewesen, hinterher solche tiefen Glaubenslieder zu schreiben. Seine Hoffnung wurde zerstört, aber sein Glaube wuchs. Das geht nur, indem wir den lebendigen HErrn selber kennen. Mit theologischen Lehren kommen wir nicht durch so ein Elend. Nur wenn ER uns an die Hand nimmt, uns über den Kopf streicht und sagt: Vertraue mir, Ich führe Dich immer richtig, auch wenn es über alles Verstehen und Begreifen geht.
Heute war mein Kleiner krank. Ich mußte ihm eine kleine Eiterbeule aufstechen. Doch er fürchtete um sein Leben. Doch dann entschied er sich, mir zu vertrauen. Und es hat funktioniert: Ohne Schmerz konnte die Blase aufgestochen werden und der Eiter konnte ablaufen. Er kennt mich und weiß, daß ich ihn liebe; darum kann er mir vertrauen. So ist es mit dem HErrn in schweren Zeiten, wenn unsere Hoffnung zerstört wird und unsere Ansichten über Gott und Jesus der Wirklichkeit nicht standhalten: Jesus als Person ist echt.

Danke Jesus, ich kann Dir vertrauen!

https://youtu.be/xIvtcjdTnGY?si=oBo0__oYO4RlIfyj

Versuchungen

Versuchungen

Der Engel des HErrn lagert sich um die her,
die Ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.
Psalm 34, 8

Am Anfang Seines Dienstes hier auf der Erde ging Jesus zu Johannes, um sich taufen zu lassen. Während der Taufe kam der Heilige Geist auf Ihn. Dann führte der Heilige Geist Jesus in die Wüste, dort sollte ER vom Teufel in Versuchung geführt werden.
Als Jesus allem widerstand, ließ der Teufel von Ihm ab, und es kamen Engel und dienten Ihm, so wie es in unserem Vers oben heißt: „Der Engel des HErrn lagert sich um die her, die Ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.“
Versuchungen werden von Gott zugelassen. Wir müssen trainieren und stark und kräftig werden! Und wir müssen der unsichtbaren Welt zeigen, daß Jesus der HErr und Befreier ist!
Wenn jemand Bodybuilding macht, begnügt er sich nicht mit 5kg-Hanteln. Er geht an die Grenzen, probiert, wie viel er heute stemmen kann. Nur so wird er stärker und stärker, nur so bildet man die Muskeln aus. Im geistlichen Leben ist es ähnlich: Durch die Versuchungen werden wir trainiert und stärker. Es mag sein, daß wir für manche Dinge mehrere Versuche brauchen, bis es uns gelingt. Aber es wird gelingen! – denn Jesus steht uns bei. ER hat versprochen, daß wir nie über unsere Kraft versucht werden sollen!
Martin Luther soll gesagt haben: Ich kann nichts daran ändern, wenn die Schwalben über meinem Kopf kreisen. Aber ich kann verhindern, daß sie darin Nester bauen.
Das soll heißen, wir können nichts dafür, wenn uns böse Gedanken überfallen. Aber wir sind dafür verantwortlich, ob sie sich in unserem Kopf und Denken festsetzen.
Viele spielen mit ihren Gefühlen. Sie lassen ihrer Phantasie zu viel Spielraum, zB wenn es um das andere Geschlecht geht. Dann erwachen Gefühle, die man manchmal nicht mehr in den Griff bekommt. Da sollten wir achtsamer sein, sonst kommt die Versuchung und wir erliegen ihr sofort und fast kampflos. Spiele nicht mit Gefühlen und Gedanken, die dem HErrn nicht gefallen! Denke an Psalm 1!
Haben wir eine starke Versuchung besiegt, flieht der Feind und der HErr selbst kommt und lagert sich um uns. ER ist himmlischer Friede; – der macht sich dann in unserem Herzen breit. Wie gut, wenn der HErr da ist!!

Danke Jesus, mit Dir zusammen, eng zusammen, kann ich der Versuchung widerstehen. Und wenn ich schon im Schlamm stecke, so kann ich wieder heraus, denn Du hilfst. Nur wollen muß ich, und den ersten Schritt selber tun. Wie gut, Du hast Geduld mit mir, Du verachtest mich nicht, Du stehst zu mir, Du gibst mir Kraft durch Deine Nähe!

https://youtu.be/gk-LhZL9aCs?si=OUERTb-B0Dfkodzd

ER ist auferstanden!!!

ER ist auferstanden!!!

…. als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!
Johannes 20, 19

Jesus war am Kreuz elendig gestorben. Die Jünger waren zutiefst enttäuscht und verstört. Doch Jesus zeigte sich einigen, und die Hoffnung wuchs. Es war keine konkrete Hoffnung, aber immerhin. Als sie einmal zusammen waren, schlossen sie die Türen gut ab, denn sie hatten Furcht vor den Juden; – ihr Herz war noch nicht neu geworden. Doch Jesus kam durch die verschlossenen Türen und Mauern und war plötzlich mitten unter ihnen. Friede sei mit euch!
Jesus liebte die Gemeinschaf mit den Jüngern. Sie hatten Ihn oft enttäuscht, aber dennoch liebte ER sie. Sie waren Gottes Kinder, manchmal naiv und einfältig, manchmal stolz und vorlaut. Aber ER sah sie als Seine geliebten Kinder und konnte alles entschuldigen.
Als die Jünger den HErrn sahen, verstummten ihre Fragen und die Verzweiflung wich. Sie hatten immer noch keine Antworten, aber sie hatten Jesus. Ich kann meinen Kindern auch nicht auf alles eine Antwort geben, aber sie vertrauen mir, obwohl sie nicht immer alles verstehen können.
Zusammen sind wir stark! – das ist so ein Schlagwort. Aber es stimmt: Zusammen mit Jesus sind wir stark! Die Furcht verschwindet, wenn ER im Herzen regiert. Die Einsamkeit ist weg. Die Hoffnungslosigkeit wird in Freude verwandelt. Enttäuschung wird zu Frieden und Mut. Die Gemeinschaft mit Ihm macht uns zu neuen Menschen!
Es gibt nur wenige Dogmen oder Glaubensgrundsätze, die wir glauben sollen. Aber eins ist ganz gewiß die Grundlage unseres Glaubens: Das ist die lebendige Person und Gegenwart Jesu. An Ihn glauben wir, nicht an Phrasen, Rituale oder amtlich beauftragte Menschen. ER ist der Heiland, Helfer, Erlöser und Freund. Wie gut ER zu mir ist!

Oh HErr, in Deiner Gegenwart verstummen die Fragen und mein Herz kommt zur Ruhe. Du bist die Antwort auf all mein Sehnen und Rufen! In Dir allein bin ich echt geborgen und sicher, beruhigt und getröstet. Du bist meine Hoffnung!


Himmel und Erde

Himmel und Erde

… darum strebt nach dem, was im Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt.
Kolosser 3, 1

Wir Christen sagen, im Himmel wird es himmlisch! Wie im Paradies wird es! Einfach herrlich und wunderbar! Dann sind wir endlich vollkommen erlöst, befreit, geheilt und fröhlich! Dann können wir singen, tanzen, jauchzen und jubeln! Da gibt es keine Krücken mehr, keine Behinderungen, keine Tränen, keine Bosheit ….
Eigentlich müßten wir danach streben, möglichst schnell in den Himmel zu kommen und dieses irdische Jammertal verlassen. Doch was hält uns zurück? Glauben wir etwa nicht, was die Bibel sagt? Suchen wir Ausreden, warum wir lieber hier auf der Erde bleiben und es uns hier gemütlich einrichten? Unsere Sehnsucht nach dem Himmel und Jesu Wiederkunft hält sich jedenfalls sehr in Grenzen.
Das liegt daran, daß unsere altes Ich nicht gestorben ist. Wir haben nicht das neue Herz Jesu bekommen, sondern klammern uns an das alte, dicke, fette Ich. Unser Stolz regiert uns, oder die Genußsucht oder die Habgier, Karriere, Geld, Luxus, Macht, unsere Familie oder Hobby, alles ist uns soooo wichtig! Ständig kreisen unsere Gedanken darum, und nicht um die Dinge, die wir von Gott bekommen sollten. Ehrlich, Gott möchte dieses alte Ich „ermorden“, denn nur es hält uns von unserer Bestimmung ab.
Warum hat Jesus den Himmel verlassen und ist auf die Erde gekommen, als Mensch, genauso wie wir? Mit allen Beschränkungen, Hindernissen und Leiden? Ja, ER wollte uns erlösen, die Liebe war Seine Motivation. ER hatte das Neue Herz, das Herz, das von Gott geformt wird. ER lebte nicht für sich, sondern ließ den himmlischen Vater für sich sorgen und sorgte sich um die anderen Menschen; – dafür war ER frei.
Das ist auch der Grund, warum Gott uns jetzt noch nicht in den Himmel holt. Nicht damit wir endlich heilig und vollkommen werden, sondern damit wir Seine Zeugen in Wort und Tat durch unser ganzes Leben werden. Der Vater sorgt für uns, damit wir für andere sorgen und ihnen den Weg zum himmlischen Vater zeigen können. Nur darum sind wir noch hier! – und nicht wegen einem neuen Sofa, Laptop oder Urlaub.

Jesus, Du gabst Dein Leben, um mich zu erlösen. Du nimmst mir Schuld, Krankheit, Schwäche, Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit und alles, was mich bedrückt. Du setzt mich frei! Hilf, daß ich Dir ungeteilt folge, denn ich liebe Dich. Ich will das neue Leben, daß Du gibst und mich nicht wieder im alten verstricken. Ich will frei in Dir sein!

Ein ungeteiltes Herz

Ein ungeteiltes Herz

Denn die Augen des HErrn schweifen über die ganze Erde, um denen ein starker Helfer zu sein, die mit ungeteiltem Herzen zu Ihm halten.
2. Chronik 16, 9

Ein ungeteiltes Herz, ach HErr, schenk es mir! Ich möchte Dich lieben und ehren mein Leben lang. Ich möchte mit Dir in Harmonie zusammen sein. Ich möchte lieben, was Du liebst und hassen, was Du haßt. Ich möchte ein kleines Abbild von Dir sein: Gütig, sanftmütig, geduldig, freundlich, voller Erbarmen und Barmherzigkeit. Ach HErr, ich kann es nicht, vollbringe Du es in mir!
Der HErr hat versprochen: Wenn Du auf mich hörst und mich liebst, werde ich Dein Herz ausfüllen und Du wirst meine Gebote halten, weil Du mich liebst. Ich gebe Dir ein neues Herz, eins aus Fleisch, und nehme dieses steinerne Herz voller Kälte, Einsamkeit, Selbstmitleid und Anklagen weg. Es gehört in den Tod. Das neue Herz, das von mir erfüllt ist, das sollst du haben!
Ein ungeteiltes Herz, das ist unsere Entscheidung. Wir wissen meistens, was uns davon trennt: Unsere Facebook-„Treue“, Fernsehen, Sport, die Karriere, der Genuß …. es gibt so vieles Gute, das uns vom Besten trennt. Doch wir wollen es opfern und dem HErrn leben. Ständig will ER uns Gedanken geben, wie wir unsere Zeit viel, viel besser nutzen können.
Ein ungeteiltes Herz. Ich denke an Salomon, den Sohn von König David. Er war nicht ungeteilt beim HErrn. Er liebte die fremden Frauen, und die wurden ihm zum Fallstrick. Er verehrte den HErrn im Tempel, doch sein Herz war woanders. So soll es bei uns nicht sein!!
Wenn wir lieben, was Er liebt, wenn wir hassen und Nein sagen zu Dingen, die ER nicht mag, so werden wir ein Herz und eine Seele werden, der HErr und wir. Dann kann ER sich in uns und durch uns verwirklichen. Dann geschehen große Dinge, die wir nicht so sehr beachten, weil wir den HErrn im Blick haben und nicht die großen Wunder. ER wohnt und thront in unserem Herzen und kann so wirken, wie ER will. Wie gut für uns!!

Ja HErr, ich will ein ungeteiltes Herz! Ich weiß, es sind meine tausend kleinen Entscheidungen jeden Tag, die es ausmachen, ob ich mit Dir oder ohne Dich bin. HErr, ich möchte eins mit Dir sein!

Gottes Stimme

Gottes Stimme

ER sagte zu mir: Stell dich auf deine Füße, Menschensohn; Ich will mit dir reden.
Hesekiel 2, 1

Gott will mit uns reden, aber hören wir Ihn?
Das ist eine ganz wichtige Frage. Denn wie willst du Gottes Willen tun, wenn du Ihn nicht hörst?? Wie willst du auf Seinen Wegen bleiben, wenn dein Gebet ein Selbstgespräch ist???
Ein Pastor hatte nur noch 8 Besucher am Sonntag. Doch er meinte: Wenn nur einer das Evangelium hört und annimmt, so hat sich mein Leben gelohnt. – Armer Mann! Er hat keine Visionen, keine Träume, nur einen kläglichen Trost. Gott möchte mit uns reden, uns Visionen und Träume für unser Leben geben! Große Visionen und große Träume; nicht so ein kleines bißchen ….
Paulus war von der Vision erfüllt, die Welt für Jesus zu erobern. Und er hat es geschafft! Er war nie zufrieden mit einem Zuhörer pro Jahr. Er wollte, daß alle Welt es erfährt: Jesus ist DER Heiland! Diese Vision trieb ihn an.
Wo ist deine Vision, dein Traum? Beschränkst du dich auf dein Gewächshaus, deine Rosenzucht, deine Kinder, Beruf oder Sport? Wie willst du dann Gott hören??
Jesus sagt: „Wo dein Herz ist, da ist dein Gott.“
Ja, womit beschäftigen wir uns in unseren Gedanken? Wonach streben wir und setzen unsere Energie ein?
Jesus möchte, daß ER der Erste ist in unserem Leben. Mit dem zweiten Platz gibt ER sich nicht zufrieden. Unsere Gedanken und Träume sollen um Ihn kreisen.
Jesaja war so ein Mann. Darum konnte er den HErrn in einer Vision sehen und hörte Seine Stimme: „Wen, wen soll Ich senden? Wer, wer will mein Bote sein? „– und Jesaja konnte nicht anders als auf diesen Herzenswunsch Gottes eingehen und sofort sagen: „Sende mich!“ – Jesaja konnte Seine Stimme hören, denn überall sah er Gott am Werk, überall sah er Gleichnisse für Gottes Wort, Bilder, die Ihn beschrieben, er hatte Gedanken und Träume, die sich um Gott drehten. Er war offen für Gottes Ruf. Und wir sind so zugestopft mit unseren Hobbys, Überlebenskampf, Karriere und allem anderen; – wir hören Ihn nicht mehr.
Wir sollen selbst Seine Stimme hören. Es ist nicht gut, wenn der Prediger, Evangelist oder Apostel an Gottes Stelle tritt. ER will direkte Gemeinschaft mit uns, nicht über einen anderen Menschen. Geh, stell dich wieder auf deine Füße und sag: Ich will! Ich will gehen, ich will hören, ich will sehen! HErr, ich will Dich!

HErr vergib, wo ich so vollgestopft mit anderen Dingen bin, daß ich keine Zeit mehr für Dich habe. Fünf Minuten am Tag, das reicht Dir nicht. Du bist mir zu viel wert. Ich will Dich suchen und hören, bis ich Dich wirklich höre!!

https://youtu.be/bGlLc8QFIvw?si=9HOd70QfGLOPe0I1