Jesu Freunde – 05.10.2016

Jesu Freunde – 05.10.2016

Jesus sagt:
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage. Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.
Johannes 15, 14f.

Im Alten Testament werden nur wenige Menschen Freunde Gottes genannt. Abraham und Mose gehörten dazu. Ansonsten gab es viele Diener Gottes. Jesus holt uns nun in diesen Stand des Freundes. Wir sollen nicht Sklaven, nicht Knechte und nicht Diener sein, sondern Freunde Gottes! Welch eine Ehre und Wertschätzung für uns!
Das hängt mit Jesu Liebe zu uns zusammen. ER gab sich aus Liebe für uns in den Tod, damit die Trennung zwischen Gott und Mensch aufgehoben wird. ER starb für Seine Freunde, nicht für irgendjemanden. ER hat den ersten Schritt zur Freundschaft mit uns gemacht. Eine Freundschaft hat aber mindestens 2 Seiten, allein kann man mit sich schlecht Freund sein. So wartet ER auf unsere Antwort: Wollen wir Freund mit Ihm sein?
Jesus wollte den Willen des himmlischen Vaters tun, das war Sein Wunsch und Wille. Genau so wollen wir Seinen Willen tun und das tun, was Er uns aufträgt. Das hat nichts mit Gesetz und Gesetzlichkeit zu tun, sondern mit unserer Herzenseinstellung. Ich liebe Ihn, darum tue ich, was Er möchte.
ER will mich an allem teilhaben lassen. ER möchte mit mir reden und sich nicht nur meine Gebetslisten anhören. ER möchte mir mitteilen, was Er auf dem Herzen hat. So kann ich wissen, was ich beten muß; – ER hat es mir ja gesagt. Diese Gespräche mit Jesus sind sehr intim, da brauche ich keine Störungen, – nicht vom Telefon, von den Kindern oder dem Hund. Ich ziehe mich einfach irgendwo eine Zeitlang zurück, rede mit Ihm, schütte Ihm mein Herz aus und höre Ihm zu. Die Gebetssprache ist mir eine große Hilfe; so kann ich alles ausdrücken, was noch etwas verschwommen in meinem Herzen ist. So kann ich beten, was ich nicht weiß, so finde ich Worte für alles, was ich nicht klar ausdrücken kann. Ja, mein Freund Jesus hat an alles gedacht!
Es ist schön, wenn Jesus uns in Seine Geheimnisse einweiht. So machen es Freunde miteinander. Natürlich testet man aus, ob der andere vertrauenswürdig ist. Wenn Du Jesu Vertrauen hast, wird Er dir mehr und mehr anvertrauen. Wir können in der Freundschaft mit Jesus immer weiter wachsen!
Danke, Jesus, Du bist mein Freund! Ja, Du bist mir treu und hältst immer zu mir. Vergib, wo ich Dich manchmal enttäuscht habe. Ich will strenger auf Deinen Wegen gehen und tun, was Du auf dem Herzen hast. Du bist nämlich ein sehr, sehr guter Freund!!
Bibellese heute: Johannes 9, 1 – 17

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