Ein sanfter, leiser Gott
Der HErr antwortete (Elija): Komm heraus, und stell dich auf den Berg vor den HErrn! Da zog der HErr vorüber: Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriß und die Felsen zerbrach, ging dem HErrn voraus. Doch der HErr war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der HErr war nicht im Erdbeben. Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der HErr war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln. Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat heraus und stellte sich an den Eingang der Höhle. Da vernahm er eine Stimme, die ihm zurief: Was willst du, Elija?
1. Könige 19,11-13
Der Hinweis zum Audio/Video: https://youtu.be/mRJ-tqDYbbM?si=2dHlahwEX61DUQmt
Oft erwarten wir von Gott ganz große Dinge: Blitz und Donner, Sturm und Erdbeben. Doch der HErr geht anders mit Seinen Kindern um! Obwohl Er furchtgebietend ist, kommt Er sanft und leise zu uns. ER ist der HErr der Herren und doch kommt Er fast demütig und klein. Vielleicht haben wir deshalb nicht immer die nötige Ehrfurcht vor unserem mächtigen Gott? ER hat Seine Kinder lieb und möchte, daß wir Ihn lieben. ER will uns nicht erschrecken, damit wir nicht aus Angst mit Furcht und Zittern Ihm dienen und anbeten. ER will unser Herz. ER kennt uns genau – und doch fragt Er: Was willst Du? Alle unsere Wünsche können wir Ihm sagen; auch unsere Sorgen und Befürchtungen. ER ist ein großer Gott, ER kann es ertragen, wenn wir Ihm alles sagen, selbst wenn es nicht ganz richtig sein sollte. ER weiß, wie wir es meinen. Dieser mächtige Gott umhüllt uns mit sanftem, leisen Säuseln, richtig liebevoll. In Seine starke Hand wollen wir uns hineinbegeben und Ihm für alles vertrauen.
Danke Vater, daß ich Vater zu Dir sagen kann! Du bist der mächtige Schöpfer des Universums und doch bist Du mir sanft und liebevoll nahe. Wie sollte ich das verstehen? Ich lege mein Geschick in Deine starken, sanften, liebevollen Hände. Du bist gut zu mir!