Andacht – Mi. 11. Juli 2012

Andacht – Mi. 11. Juli 2012

Guten Morgen!!!!

2. Korintherbrief 12,9f:
Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt. Deswegen bejahe ich meine Ohnmacht, alle Mißhandlungen und Nöte, Verfolgung und Ängste, die ich für Christus ertrage; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

Wie gerne möchte ich stark sein! Aber ich habe recht enge Grenzen. Einiges kann ich gut und anderes gar nicht. Ich möchte so gerne einen starken Glauben, der Berge versetzt. Oder Liebe, die keine Grenze hat. Alle Weisheit und Erkenntnis möchte ich haben! Ja, – ich, ich, ich …. Darum ist es gut, wegen meinem Stolz, daß ich nicht alles kann. Ich bin in so vielem auf andere Menschen angewiesen und immer auf meinen HErrn. Paulus hat erkannt, daß die vielen Schwierigkeiten, wie eigene Ohnmacht oder Ängste, ihn abhängiger machen von Christus. Darum kann er seine Schwierigkeiten bejahen. Ich bin oft am jammern, wenn mich jemand beleidigt, belügt oder versucht, mich zu kommandieren. Doch alles macht mich stärker abhängig von IHM.
Ich habe keine Probleme, zu glauben, daß ER Himmel und Erde gemacht hat. Aber ich habe oft Probleme, zu glauben, daß dieser Gott in mir wohnt und die gleiche Kraft und Macht hat. Immer wieder versuche ich, selber alles zu regeln. Da sind Ihm die Hände gebunden, Er kann nichts tun. Immer mehr will ich versuchen, IHN machen zu lassen und meine eigenen Grenzen zu akzeptieren. Es soll mir nicht alles egal sein, ich bin ja schließlich ein schwacher Mensch, sondern ich will für Ihn mein Bestes geben. Ihn – in mir – will ich immer mehr erkennen und die Kraft Seiner Auferstehung!

Danke, Jesus, Du wohnst in mir! Du bist der gleiche, wie Du warst bei der Schöpfung – voller Kraft, Weisheit, Liebe und Macht. HErr, verzeih, daß ich Dir so wenig zutraue! Ich will immer enger mit Dir verbunden sein, immer abhängiger von Dir werden. Du bist der Gott, der es gut mit mir meint!!

Ein Gedanke zu „Andacht – Mi. 11. Juli 2012

  1. Ich finde die Andacht von heute Mittwoch den 11. Juli super. Ich kenne solche Situationen selbst nur zu gut! Was ich jedoch für mich bis heute nicht herausgefunden habe ist, wie man Gott einfach machen lässt? Ich meine ist es nicht so, dass Gott auch von uns erwartet dass wir etwas tun? Gerade in schwierigen Situationen ist es uns doch besonders wichtig dass sich etwas verändert und oft lässt sich Gott etwas mehr Zeit als uns lieb ist. Also was heisst das genau, „IHN machen zu lassen“? Wie sieht das in der Realität aus? Ich würde das gerne besser verstehen.

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