Andacht – Di. 23. Oktober 2012

Andacht – Di. 23. Oktober 2012

Guten Morgen!!!

Psalm 1,3
Er ist wie ein Baum,
der an Wasserbächen gepflanzt ist,
der zur rechten Zeit seine Frucht bringt
und dessen Blätter nicht welken.
Alles, was er tut,
wird ihm gut gelingen.

Draußen steht ein Baum, der abgestorben ist. Seine Äste ragen noch in den Himmel, aber es ist kein Lebenssaft mehr in ihm – er hat seine Wurzeln in falsche Erde gesteckt. Etwas weiter steht ein Baum, noch voll im Saft, trotzig kämpft er gegen Wind und Wetter. Er sieht gut aus!
So ist es mit uns: Wenn wir unsere Wurzeln in die falsche Erde stecken und daraus unsere Nahrung aufnehmen, sterben wir ab. Ist unsere Nahrungsquelle der HErr selber, stehen wir in vollem Saft, wachsen gut, werden kräftig und stark. So ist der Mann, der Freude hat am Wort des HErrn und darüber nachsinnt bei Tag und bei Nacht (V.2).
Der Baum hat seinen Platz. Auch für uns hat Jesus einen Platz bereit. Dort können wir leben und wirken und werden von den Wasserbächen des HErrn gut versorgt. Sogar wüstes Land macht der HErr zur Quelle für uns! Dort wachsen unsere Früchte von selber, denn alles ist gut geordnet. Ein Apfelbaum kann eben nicht anders, wie Äpfel produzieren, ob er will oder nicht. Der HErr selber zeigt uns unseren Platz, wenn wir mit Ihm Zeit verbringen und über Ihn und Sein Wort nachsinnen. Und wenn wir ausprobieren, welche Gaben wir denn eigentlich haben. Versuch macht klug! Manches wird gut gelingen, manches auch nicht. So finden wir unsere Gaben und Talente heraus. Und dann werden wir an den Platz geführt, den der HErr für uns bestimmt hat: Gebet, Stille und Probieren, ohne Angst vor Fehlern (die werden wir natürlich machen). An unserem Platz werden unsere Früchte wachsen und dann geht der Vers in Erfüllung: Alles, was er macht, gelingt ihm gut. Es ist der HErr, der unsere Quelle ist, uns an den richtigen Platz stellt und unsere Früchte wachsen läßt. Wir wollen keine andere Quelle!

Danke, Vater, Du bist die Quelle des Lebens! Bei Dir kommt mein Herz zur Ruhe; Du bist mein Fels, auf dem ich stehe; du bist mein Schild, hinter dem ich sicher bin. Du versorgst mich mit allem, was mir nötig ist und Du läßt meine Früchte wachsen. Ich schaue auf Dich, mein HErr und Helfer!

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