Der HErr selber kam mit zwei starken Engeln zu Abraham. Der empfing Ihn und bat Ihn, etwas zu bleiben und seine Gastfreundschaft zu genießen. Deshalb sagte Abraham diesen Satz: Wenn ich Dein Wohlwollen gefunden habe, dann gehe doch nicht an Deinem Knecht vorbei!
Abraham hatte das Wohlwollen des HErrn gefunden. Und wie steht es um uns, um Dir und mir? Wenn ich mir sicher bin, daß Gott mir wohlwollend zur Seite steht, dann bin ich fröhlich und ausgelassen. Dann belastet mich nichts, dann singe ich sogar. Es gibt dann keine Schwierigkeiten, die wir nicht zusammen überwinden können und keine Sorge beunruhigt mich. Dann bin ich wirklich frei, unbelastet und glücklich.
Aber machmal schiebt sich ein Schatten zwischen Gottes Wohlwollen und mich: Ich denke an mein Versagen und schäme mich. Und ich denke, Gott denkt genau so daran und sieht mich deshalb nicht mit Wohlwollen an.
Doch Sein Wort sagt etwas anderes: Wenn Du Deine Sünde bekennst, dann vergibt ER. – Nur: Ich kann es nicht immer glauben und sitze dann gedrückt unter meiner Schuld und schäme mich über mich selber. Dann wird es Zeit, sich auf Sein Wort zu besinnen und es laut zu sagen: ER hat mir vergeben. ER hat meine Schuld vergessen. Heute ist ein neuer Tag der Gnade! Ja, der HErr ist wieder da!
ER geht nicht an mir vorbei. Wenn ich Sein Wohlwollen gefunden habe, bleibt ER den ganzen Tag bei mir, und ist morgen auch noch da, und übermorgen, bis in alle Ewigkeit. ER ist gern bei uns Menschen, weil ER uns so sehr mag. ER freut sich über unsere Lieder, unsere Bilder und wenn wir fröhlich sind. Ja, wir haben Sein Wohlwollen gefunden und ER geht nicht vorbei, sondern ist gern bei uns!

Danke, Vater im Himmel, Du siehst mit gnädigen Augen auf mich. Auch wenn ich nicht besonders perfekt bin, Du hast mich dennoch lieb, vergibst mir immer meine Schuld und Versagen und bist bei mir. Du nimmst mir meine Lasten und Sorgen; – bei Dir kann ich fröhlich sein!