Der Gott, der Wunderr tut – 14.03.2015

Der Gott, der Wunderr tut – 14.03.2015

Gott, Dein Weg ist heilig.
Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott?
Du allein bist der Gott, der Wunder tut,
Du hast Deine Macht den Völkern kundgetan.
Psalm 77, 14f

Wir sind in einer Umgebung groß geworden und geprägt, die Wunder eigentlich ausschließt. Für alles gibt es eine Ursache, so sagt das rationale Denken. Der Verstand kann alles ergründen und erforschen. Wunder, also das Durchbrechen von Naturgesetzen, gibt es nicht. Und wenn doch eines geschieht, bemüht man die abenteuerlichsten Theorien, um es natürlich zu erklären. Diese Menschen, die sich nicht vorstellen können, daß Gott heute Wunder tut, sind festgelegt, – nichts kann sie von ihrer Meinung abbringen.
Viele Christen sind von diesem Denken geprägt, obwohl die Bibel etwas anderes sagt. Sie haben das Denken, daß Gott den Himmel regiert, und die Erde fast sich selbst überläßt. Es ist irgendwie ein zwei-Schichten-Denken: Oben ist Gott im Himmel, unten wir Menschen auf der Erde. Es gibt nur selten ein Eingreifen und eine Beeinflussung von oben nach unten oder umgekehrt (durch Gebet). Für diese Christen gibt es in der Regel keine Wunder, kein direktes Eingreifen Gottes, sie können es sich gar nicht vorstellen.
Als ich mein erstes Wunder erlebte, hatte ich ein Problem. Wie kann das angehen??? Meine ganze Welt und mein Denken stürzte zusammen. Heute bin ich froh darüber, denn ich weiß nun, Gott greift ständig hier auf der Erde ein, ER hört auf unser Gebet!
Ich kann Gott nicht manipulieren, bestimmte Dinge zu tun; – ER entscheidet alles selber. Aber ich kann bitten, und das tue ich. ER hat versprochen, mein Gebet zu hören. Wenn mir der Heilige Geist Glauben für eine bestimmte Sache gibt, kann ich sehr intensiv und voller Überzeugung beten und schon vorher den Sieg Gottes ausrufen. Aber das ist nicht täglich der Fall. Wunder sind ja zum Wundern da, – wenn sie Alltäglich werden, wo ist dann noch das Wunderbare?
Ich will bewußt an die Wunder Gottes denken und sie nie vergessen. Sie machen mich dankbar und abhängig von Ihm. Und ich will mit Gottes Eingreifen rechnen und Ihn HErr sein lassen, so wie ER es will. ER hat das letzte Wort!
Ich denke an die Taten des HErrn,
Ich will denken an Deine früheren Wunder.
Ich erwäge all Deine Werke
und will nachsinnen über Deine Taten.
Ps. 77, 12f

Danke, Jesus, Du bist der große Gott, der Wunder tut! Du läßt Deine Kinder nicht im Stich, sondern eilst ihnen zur Hilfe. Du vergißt niemanden. Du sagst niemals: Selber Schuld! Du bist der Gott, der Erbarmen hat mit mir.

Bibellese heute: Psalm 77

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