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Schlagwort: Streit

Vergeltung/Versöhnung

Vergeltung/Versöhnung

Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht! Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden! Rächt euch nicht selber, liebe Brüder, sondern laßt Raum für den Zorn Gottes; denn in der Schrift steht: Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der HErr. Vielmehr: Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu essen, wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken; tust du das, dann sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt. Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute!
Römer 12,17-21

Stolz, Egoismus und ein ruheloses Herz voller Zorn führen immer zu Streit mit anderen Menschen. Solche Menschen leben recht rücksichtslos und verletzen andere. Wenn wir Streit mit anderen Menschen haben, dann möchte Jesus, daß wir uns so benehmen, wie Er es tat. Selbst als man Ihn unschuldig ans Kreuz nagelte, betete Er um Vergebung für Seine Feinde und Peiniger. Wenn wir schon nicht rachsüchtig sind, ist das für uns ein großer Fortschritt! Rachsucht will dem andern bewußt schaden. Und das will Jesus gar nicht, um unseres eigenen Gewissens willen und damit der Streit nicht immer weitergeht. Nur Vergebung kann einen Streit beenden. Und dann sollen wir sogar den ersten Schritt zur Versöhnung gehen und dem anderen Gutes wünschen und Gutes tun. Selbst das Unrecht, was uns angetan wurde, sollen wir nicht erwähnen oder auf Wiedergutmachung pochen. Das ist „sich selbst sterben“. Es fällt uns naturgemäß sehr schwer. Aber unsere alte Natur sollte begraben sein und Jesu Natur in uns sein!
Gott ist es nicht egal, wie andere Menschen mit uns umgehen, und wie wir mit anderen umgehen. ER hält immer Seine Hand über uns, damit uns niemand wirklich schaden kann. Vieles läßt Er zu; vielleicht um uns zu erziehen, vielleicht um einen anderen zum Glauben zu bringen. Aber Er hat versprochen, daß ER jeden Schaden, den wir erleiden, wiedergutmachen wird.
Es kommt bei einem Streit immer darauf an, wieviel Vertrauen wir in dieser Situation zu Jesus haben. Hält Er wirklich alle Fäden in der Hand oder müssen wir uns selber helfen?
ER hat versprochen: Ich bin da! Ich halte Dich mit meiner hilfreichen Rechten und rette Dich aus aller Not!

Danke Jesus, Du bist da! Du läßt mich nicht fallen und vergißt mich nicht. Selbst im Streit brauche ich nicht rachsüchtig werden, sondern kann Dir meinen Kummer bringen. Du sorgst für mich. Ich will meinem Feind vergeben und ihm Gutes wünschen und tun. Hilf mir dabei! Danke für den tiefen Frieden, den Du selbst im dicksten Streit schenkst.

Streit unter Brüdern

Streit unter Brüdern

Da sagte Abram zu Lot: Zwischen mir und dir, zwischen meinen und deinen Hirten soll es keinen Streit geben; wir sind doch Brüder. Liegt nicht das ganze Land vor dir? Trenn dich also von mir! Wenn du nach links willst, gehe ich nach rechts; wenn du nach rechts willst, gehe ich nach links.
1. Mose, Genesis 13,8-9

„Zum Frieden hat uns Gott berufen“(1. Kor.7,15)!! Doch manchmal gibt es mit einem Menschen viel Spannungen und Streit, so wie bei Abraham und seinem Neffen Lot. Obwohl Gott dem Abraham das ganze Land versprochen hatte, ist er bereit um des Friedens willen zu verzichten. Er überläßt seinem Neffen das bessere Land.
Gott ehrt sein Vertrauen und sagt ihm in Kap. 15,6: „Abram glaubte dem HErrn, und der HErr rechnete es ihm als Gerechtigkeit an.“ Der Glaube macht gerecht vor Gott, nicht die Werke allein! Doch die Taten zeigen unseren Glauben -, oder wie hätte Abraham so handeln können, wenn er keinen Glauben gehabt hätte?
Gott ist der Friede für uns ganz, ganz wichtig. Darum hört Er, wenn wir für unsere Feinde beten und die segnen, die uns verfolgen. Darum ermahnt Er uns immer wieder, alles zu tun, was in unserer Macht steht, um Frieden zu erreichen. Manchmal muß man etwas zurückgeben, manchmal muß man sich entschuldigen, manchmal auf sein Recht verzichten und immer verzeihen, verzeihen, verzeihen.
Aber manchmal reicht alles nicht aus, um mit einem Menschen in Frieden zu leben. Dann sollten wir ihn ziehen lassen, aber die Hand der Versöhnung sollen wir ausgestreckt lassen. Selbst wenn wir, wie Abraham, draufzahlen müssen, ist es der bessere Weg. Denn wie willst du den Frieden zurückkaufen, der dir durch Rechthaben und Streit verloren geht? Zum Frieden seid ihr berufen!

Vater, Dir will ich vertrauen. Du sorgst in jeder Hinsicht für mich, auch wenn ich um des Friedens willen auf mein Recht verzichte. Du segnest mich, das ist mir mehr wert als aller Reichtum!