Durchsuchen nach
Autor: Frank Lauermann

Mein grüner Rasen

Mein grüner Rasen

Des Menschen Tage sind wie Gras, er blüht wie die Blume des Feldes.
Psalm 103, 15

Ich sehe mir unseren Rasen draußen an. Am Anfang ist neu gesät. Da sieht man saubere Erde und einzelne, zarte Grashalme keimen auf. Ein Stückchen weiter steht das Gras schon sehr dicht und stark. Noch weiter ist es schon hoch und viele Blumen blühen darin. Und noch ein Stückchen weiter ist es gemäht. Alles liegt in dicken Schwaden am Boden. Und dann kommt der Abhang, an dem nichts wächst. Es geht steil herunter. Unten liegen Haufen alten, verfaulten Grases.
So geht es den Menschen. Immer wieder wird neuer Samen ausgesät und neue Generationen wachsen heran. Sie werden stark und schön, und doch nach einiger Zeit abgemäht, – einer früher, einer später. Und dann stürzen sie den Abhang hinunter und verfaulen.
Solange sie leben, kämpfen die Grashalme um einen Platz an der Sonne. Sie reißen sich um die Regentropfen. Sie stöhnen über die Ungerechtigkeit und Benachteiligung und machen sich das Leben schwer. Aber am Ende sind sie alle gleich: Abgemäht und auf den Mist geworfen.
Doch dann komme ich und pflücke mir die schönsten Blumen. Sie kommen in die Vase. Und etliche werden getrocknet und praktisch verewigt. Sie leben weiter!
So ist unser Leben. Hier kämpfen wir ums Überleben und die Karriere und die Gerechtigkeit. Aber das Ende ist für alle gleich. Wollen wir den Kampf mitkämpfen? Oder vergeben, wie Jesus es tat? Wollen wir unser Leben hingeben und gepflückt werden? So daß Jesus mit uns tun kann, was Er will? Wollen wir Ihm gehören? ER ist der einzige, der unser Leben vor dem Abgrund und dem Misthaufen bewahren kann!

Danke Jesus, daß Du mir Ziel und Sinn im Leben gibst! Danke, daß ich nicht umsonst lebe! Danke, daß Du Dich um mich kümmerst! Danke, daß ich Dir so viel wert bin! Danke, daß Du mein Leben rettest und ich an Deiner Hand ewig lebe!

Unser Video:  https://www.youtube.com/watch?v=_zgDLIUIK4w

Eine heiße Liebe

Eine heiße Liebe

Mit den Küssen seines Mundes bedecke er mich.
Süßer als Wein ist deine Liebe.
Hohelied 1, 2


So fängt das Buch „Hohelied der Liebe“ in der Bibel an. Es ist ein Buch über die Liebe und die Sehnsucht zueinander, nach Gemeinschaft und Harmonie. So ist unsere Liebe zu Jesus, und so heiß und innig ist Seine Liebe zu uns.
Als Heinrich sich in eine schöne Frau verliebte, kaufte er sich alle Bücher über Frauen und studierte sie. Manchmal vergaß er vor lauter Studieren, sie anzurufen oder sie zu treffen. Er saß über den Büchern und war davon fasziniert. Aber es dauerte nicht lange, da war die Liebe kalt.
Genau wie Heinrich wollen viele Christen Jesus lieben: Sie studieren alles über Jesus, wollen alles genau wissen und schon nach kurzer Zeit übertreffen sie die Theologen an Logik und Wissen. Doch die Liebe zu Jesus blieb auf der Strecke, die ging verloren. Stolz und Ehrgeiz machten sich breit, wo eigentlich die Liebe Platz haben sollte. Kalt, kaltes Herz, voller Phrasen und klugen Gedanken ….
So eine Liebe kann nicht lange halten. Sie muß heiß und innig sein, sie muß genährt werden wie das Feuer, sie muß ausgelebt werden, sonst erstickt sie! Sie muß unsere Gedanken einnehmen, unsere Taten prägen und unser Gefühl sein! Jesus ist so leidenschaftlich für uns, so begeistert über Seine Braut, so hingegeben für uns! Und wir können es mit Hilfe des Heiligen Geistes auch für Jesus sein. Die Liebe und Leidenschaft muß „gefüttert“ werden, so wie das Feuer im Ofen Brennholz braucht! Sonst wird der Ofen kalt …
Lehre und Bücher, Videos und Audios sind gut. Keine Frage. Aber es fehlt das Feuer. Die Gemeinschaft mit Jesus bringt es!
Wir sollen eins mit Ihm sein, so wie Er mit dem Vater eins ist. Das Zeichen Gottes über Jesus war Liebe. Und Jesu Zeichen über uns ist Liebe. Dieser Liebe setzen wir uns aus, wenn wir Gemeinschaft mit Ihm haben. Sie färbt auf uns ab und wir entwickeln eine immer stärkere Liebe zu Ihm, der sich für uns hingegeben hat.
Je intensiver wir Ihn suchen, in Bibel und Gebet, in Natur und Musik, in der Arbeit und in der Freizeit, desto mehr von Ihm entdecken wir. Fast ist es, als ob Er mit uns „Verstecken“ spielt und sich freut, wenn wir Ihn und neue Eigenschaften an Ihm entdecken. ER ist so kreativ in Seiner Liebe zu uns, das kann kaum ein „cooler“ Theologe nachempfinden! ER ist der Super-Liebhaber, Bräutigam, Freund und Heiland!

Danke Jesus, daß Du mich soooo sehr liebst! Verdient habe ich es nicht, aber Du siehst mich, wie ich mich oft nicht sehe: Voller Liebe, voller Begeisterung und Freude! Wie gut, in Deinen Armen geborgen zu sein!

Unser Video:  https://www.youtube.com/watch?v=KgbLt-Uawpc

Einigkeit

Einigkeit

Jesus sagt:
„Alle sollen eins sein. Wie Du, Vater, in mir bist und ich in Dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, daß Du mich gesandt hast.“  —
„So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, daß Du mich gesandt hast.“
Johannes 17, 21.23

Einheit …. da möchte ich lieber sagen: Einigkeit oder Einssein. Einheit, das klingt so nach einer politischen Partei, deren Programm man in allen Punkten vertreten muß, auch wenn man manchmal anderer Meinung ist. Aber ich kann mit anderen Menschen eins sein und einig sein, ohne daß wir in allen Dingen total übereinstimmen. Die Liebe und die Demut macht’s!!
Dieser  Vers im Johannesevangelium wird von vielen vernachlässigt, obwohl er für die Wiederkunft Jesu von großer Bedeutung ist. Die Einheit ist wohl eine der Voraussetzungen der Wiederkunft Jesu! Darum wird es noch ein wenig dauern, denn diese Einheit ist nicht da.
In jeder größeren Stadt gibt es verschiedene Gemeinden, Baptisten, Methodisten, Adventisten, Pfingstler, Charismatiker, Lutheraner und andere. Manchmal kommen sie zu einem Fest zusammen, aber meistens gehen sie sich aus dem Weg. Und jeder hat über die Anderen so seine Meinung, warum sie nicht die Wahrheit haben und wo ihre Schwachpunkte sind. Da kann man sicher nicht von einer Einheit des Herzens reden, von liebevollem Zusammensein, von demütigem „Einer achte den anderen höher als sich selber“. Es herrscht eher Tratsch und üble Nachrede und Andeutungen.
Gibt es Männer und Frauen, die das ändern wollen? Die den Weg Jesu gehen wollen? Dann suche die Geschwister. Besuche sie ab und an, baue Kontakte, lade sie ein. Ändere dein Denken, denn was uns jetzt trennt, sind nicht die Kernstücke des Glaubens, sondern Traditionen und so. Laß die andern, wie sie sind, und achte sie als Geschwister, die Gott lieb hat!!
Wichtig sind Gebetstreffen der Leiter und Geschwister aus den verschiedenen Gemeinden. Dann werden Barrieren abgebaut und Liebe und Hochachtung fangen an zu regieren. So will es Jesus.
Bruder, hab Mut! Geh den Weg Jesu! Schaffe Versöhnung, Harmonie und die Einheit der Herzen! ER wird Dich dafür lieben!!

Danke Jesus, für die Geschwister!! HErr, ich möchte meine Meinung nicht über alles stellen und so tun, als ob ich alles weiß. Danke, daß Du die Geschwister lieb hast und sie segnest. Hilf, daß wir zusammen kommen und uns gegenseitig stärken!

Unser Video:  https://www.youtube.com/watch?v=AcqOF9-uLng

Jesus bringt Befreiung

Jesus bringt Befreiung

Und Josua sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, und habt keine Angst! Seid mutig und stark! Denn so wird es der HErr mit all euren Feinden machen, mit denen ihr kämpfen werdet.
Josua 10, 25


Wie viel Fluch und Zerstörung bewirkt das Leben der Urgroßeltern! Jede Sünde gibt dem Feind das Recht, die Kinder, Enkel, Urenkel und Ururenkel zu quälen.
Meine Urgroßeltern waren nicht gut. Der eine war Zimmermann und hatte eine Sargtischlerei. Und seine Frau zauberte nachts bei den Toten und unterhielt sich mit ihnen, – Spiritismus nennt man das. Sie hatten viele Kinder, aber keines ist glücklich geworden und sie hatten selber nur eins oder gar kein Kind; – seltsam in der damaligen Zeit.
Die andere Urgroßmutter konnte wirklich zaubern und Leute besprechen, so daß sie gesund wurden, zumindest körperlich. Aber wenn der Teufel dir einen Gefallen tut, will er seinen Lohn, – und das ist deine Seele. Auch mein Vater wurde als Kind besprochen und litt unter Depressionen, die erst weggingen, als er im Alter sein Leben Jesus anvertraute. Jesus ist der HErr, der jeden Fluch zerstören kann! ER kann die Schuld der Vorfahren vergeben und uns von allen Folgen freisetzen. ER ist wirklich der HErr der Herren.
Ich selbst und auch meine Geschwister litten unter Selbstmordgedanken. Selbst als ich Christ wurde, hörte es nicht auf. Einige hatten für mich gebetet, und pauschal Freiheit von den Sünden der Vorfahren gefordert; – aber es änderte sich nichts. Erst als ich einen Mann traf, der konkret sehen konnte, wo die Sünden der Vorfahren lagen, wurde ich befreit. Der Mann trieb diese bösen Mächte aus und seitdem hatte ich keinen Gedanken mehr an Selbstmord.
Jesus allein setzt wirklich frei! ER will unser Gutes, unser Bestes, – der Feind dagegen will uns zerstören und in den Tod treiben.
In unserem Hauskreis war eine Frau. Sie hatte panische Angst vor Wasser, Seen und Flüssen, es zog sie unwiderstehlich hinein. Einmal betete ich für sie und sah Schilf. Alles wurde mir schlagartig klar: Das war das schilfbewachsene Ufer eines großen Flusses in Südrußland und dort im Schilf lag ein ermordeter Mensch. Am nächsten Tag beteten wir zusammen um Vergebung für diese große Sünde, und seitdem konnte die Frau am Wasser spazieren gehen. Sie staunte: Sieh mal, die Enten stehen auf einem Bein beim Schlafen! – sie hatte es noch nie gesehen…. Ja, so setzt Jesus frei!
ER will uns Gaben geben, die solche Bindungen erkennen und Menschen freisetzen können. ER ist der HErr und kein anderer! Jesus ist der Erlöser und Befreier!
Beten wir, daß mehr Geschwister diese Gabe der Unterscheidung und Erkennung bekommen! Beten wir darum, daß mehr Geschwister frei werden von den Lasten der Vorfahren! Und vertrauen wir Gott, daß Er uns selber freisetzt. Wir wollen Ihn lieben, anbeten und folgen.

Danke Jesus! Du bist der Weg in die Freiheit! Du bist die Wahrheit, und nicht der Feind und Lügner! Du bist das Leben, der Feind will meinen Tod! Deshalb liebe ich Dich, höre auf Dich und folge Dir! Bei Dir ist das Leben, Leben im Überfluß!!

Unser Video:  https://www.youtube.com/watch?v=mR7ShXQ1fnU

Ein hörendes Herz

Ein hörendes Herz

In Gibeon erschien der HErr dem Salomo nachts im Traum und forderte ihn auf: „Sprich eine Bitte aus, die ich  dir gewähren soll.“
1. Könige 3, 5


Interessant, daß Gott uns fragt, was wir uns wünschen. ER ist echt an uns interessiert und will, daß es uns gut geht!
Salomo hatte ein Problem: Er war jung und sollte ein großes Volk regieren. Wie sollte er das machen? Darum wollte er ein Herz, daß auf den HErrn hört, ein hörendes Herz, damit er das Gute vom Bösen unterscheiden und das Volk weise regieren kann.
Gott war froh über diese Bitte. Salomo hätte um Ruhm und Ansehen bitten können, oder um Geld, Gold, Silber und alle Reichtümer. Er hätte ein Weltreich erbeten können. Aber er dachte weniger an sich als an das Volk und seine Verantwortung für diese Menschen. Darum sagte Gott, daß Er ihm alles andere dazu geben wird: Reichtum, Ansehen, Weisheit, Klugheit und Macht. ER wußte jetzt, diesem Menschen kann Er es anvertrauen.
Willst du reich werden? Dann mußt du es glauben, fest daran glauben, dich darauf konzentrieren, und du wirst das Ziel erreichen …. So sagen ein paar Evangelisten und Prediger. (Manche großen Prediger sind durch das Geld von Gott abgekommen, sie hatten zu viel davon bzw. ihr Herz begehrte es und ist darin versunken. Es ist eine Prüfung für sie, die sie leider nicht bestanden haben. Obwohl sie immer noch von Jesus reden, ist ihr Herz nur noch bei ihrem neuen Gott: Geld, und noch mehr Geld.))Aber die Bibel sagt es anders: Wenn dir das Geld nicht mehr so wichtig ist, kann Gott es dir anvertrauen. Wenn du ein hörendes Herz möchtest, wirst du alles andere zur vollen Genüge haben. Wenn es dir nicht mehr so wichtig ist, persönlich Wunder zu wirken, so kann Gott sie durch dich bewirken. Wenn dir die Verbindung zu Jesus am allerwichtigsten ist, kann Er dir alle irdischen Dinge anvertrauen, Weisheit, Leitung, Reichtum, Vollmacht und vieles mehr.
Zuerst muß es Dir um Sein Reich in Dir gehen, und dann bekommst du alles geschenkt, mehr als du brauchst. Bei Gott ist eben alles „verkehrt“ herum! Genau anders herum, wie wir Menschen es uns vorstellen!
Bete auch um ein hörendes und gehorsames Herz. Das ist es, was der HErr ehrt, an dem Er Gefallen hat. Dann hast Du Gemeinschaft mit Ihm und kannst beten und arbeiten, so wie Er es will (Er hat immer die besten Ideen!).
Ein hörendes Herz …. Was für eine weise Bitte Salomo ausgesprochen hat! Bitte, ich brauche das auch!!!

Ja HErr, ich brauche ein hörendes Herz! Ich bin so voll Unruhe, so abgelenkt, so voll am Reden, daß ich Dich nicht mehr höre! Und dabei möchte ich nichts lieber als Gemeinschaft mit Dir!! Denn bei Dir kommt meine Seele zur Ruhe, bei Dir ist Freude im Überfluß, bei Dir ist einfach alles, was ich mir ersehne!

Unser Video:  https://www.youtube.com/watch?v=CCkp4HAxIYE

ER befreit

ER befreit

So spricht der HErr:
„Auch dem Starken entreißt man den Gefangenen,
und einem Mächtigen entkommt seine Beute.
Ich selbst will mit deinem Gegner streiten,
Ich selbst will deine Söhne befreien.“
Jesaja, 49, 24f.


Schon  einmal hat der HErr Sein Volk befreit. Damals war es in Ägypten in der Knechtschaft. Sie mußten als Sklaven dienen. Ihr Jammern und ihr Hilferuf stieg auf zum HErrn, und Er selbst stieg herab, um Seinem Volk zu Hilfe zu kommen. Wunderbar hat Er sie aus Ägypten herausgeführt und durch das Rote Meer in die Freiheit geführt.
Ihm war es damals nicht zu schwer. Und genau so ist es Ihm heute nicht zu schwer, Seine Leute zu befreien und zu erlösen. ER handelt nicht sofort, beim ersten kleinen Schmerz kommt Er noch nicht mit Seiner Hilfe. Ein wenig mutet Er uns schon zu, wir sind ja schließlich keine Jammerlappen. Doch Er kommt auch niemals zu spät. Immer ist Er rechtzeitig!! Und dann kommt Er mit Macht, und Er befreit Seine Kinder!
Wer schon länger Christ ist, weiß, wie oft Jesus uns schon befreit hat aus kläglichen, hoffnungslosen Lagen. Auf Ihn ist wirklich Verlaß. Nur wir, wir lassen die Köpfe hängen, als gäbe es keinen Gott, oder als wären die Feinde zu mächtig und das Problem zu groß.
Der Feind mag uns einreden, wir hätten selber Schuld. Wir haben uns mit ihm eingelassen, und nun müssen wir alles allein ausbaden. Doch das stimmt nicht. Gott ist ein guter, großzügiger, geduldiger und treuer Vater. ER fragt nicht nach der Schuld! ER hat Deine Schuld schon vor 2000 Jahren vergeben! Darum sieht Er keinen Unterschied, ob Du selber Schuld hast oder andere. ER kommt und rettet, wenn wir Ihn anrufen!
Nur manchmal wollen wir unseren eigenen Weg gehen, obwohl wir wissen, daß Gott es eigentlich anders möchte. Ja, da läßt Er uns eben laufen, bis es nicht mehr geht. Wenn wir endlich einsehen, daß unsere Weisheit ziemlich beschränkt ist und uns endlich auf Ihn werfen, dann hat Er die Lösung für unser Problem. – Wir vertrauen Ihm halt zu wenig, weil wir Ihn noch nicht genug kennen.

Danke Jesus! Du allein bist die Lösung für mein Problem! Und wenn mich tausend Feinde umringen, wenn sich Sorgen und Ängste hoch wie Berge auftürmen: Du bist dennoch stärker, Du bist treu, Du hältst, was Du versprichst! Ja, HErr, ich vertraue mich Dir an und warte auf Deine Rettung!

Unser Video:  https://www.youtube.com/watch?v=N-XvtC0WxDc

ER trägt mich

ER trägt mich

Da hat der HErr, dein Gott, dich auf dem ganzen Weg, den ihr gewandert seid, getragen, wie ein Vater seinen Sohn trägt, bis ihr an diesen Ort kamt.
5. Mose, Deuteronomium 1, 31


Jetzt bin ich alt und grau. Doch ich muß das bestätigen: Gott hat mich getragen bis zu diesem Ort, bis zu diesem Tag. Es war gar nicht immer leicht, aber Er hat mich getragen! – so weiß ich es heute. Damals kam ich mir allein vor, alle Schwierigkeiten mußte ich allein überwinden. Doch heute weiß ich: Der HErr hat geholfen, sonst hätte ich es nicht geschafft. Und ich preise meinen HErrn, daß Er so viel Geduld mit mir hatte und immer noch hat! Ich kann Seine Liebe und Treue niemals begreifen, verstehen oder nachvollziehen. Ich war immer ein sehr widerspenstiges, rechthaberisches und manchmal selbstmitleidiges Gotteskind. Doch der Vater hat mich durchgetragen. Das ist echt Gnade, und nur Gnade, und nicht ein bißchen mein Verdienst!
Die Vaterliebe Gottes ist wirklich unbegreiflich. ER trägt uns wie ein Vater seinen Sohn durch reißende Flüsse, die uns mitreißen wollen. ER rettet uns durch Feuer, Wasser und andere Katastrophen. ER hält Seine Hand über uns, wenn der Tod zuschlägt. ER warnt uns rechtzeitig, so daß wir Gefahren entgehen. ER überhäuft uns mit Geschenken. ER hört unsere kleinen, bescheidenen, manchmal kindische Gebete. ER hält zu uns, hält uns die Treue, obwohl wir uns wie kleine dreijährige Kinder benehmen und trotzig mit dem Fuß aufstampfen. ER ist ein echter Vater.
Sogar wenn wir jahrelang auf Abwegen waren, erbarmt Er sich doch wieder über uns, so wie der Vater vom verlorenen Sohn in der Bibel.
ER geht uns nach, sucht uns wie der Hirte das verlorene Schaf. ER sieht nicht danach, ob wir unverdient oder selbstverschuldet im Dreck gelandet sind; – Er hilft sofort, ohne Fragen.
Ach, wenn wir diesen Vater nur recht ehren und lieben könnten! Was Er alles für uns tut!!! Vor allem: ER hält zu uns, durch Dick und Dünn; Er steht zu mir, hält mir die Treue und vergißt alles Böse, das ich vollbracht habe. Wo gibt es so einen irdischen Vater? Wie gut, daß ich Sein Kind bin!

O Vater, ich will Dir danken für Deine Treue! Was wäre ich ohne Dich?? Du bist immer gut zu mir, erbarmst Dich über mich, vergißt all meine launischen Zwischenspiele und hast mich über die Maßen und ohne Grenzen lieb. Danke für Deine Geduld! Du bist wirklich ein wahrer Vater, so wie ihn die meisten gar nicht kennen. Danke, daß Du da bist!!

Unser Video:  https://www.youtube.com/watch?v=MzZRwlt8PIk

Mein Recht oder mein Friede?

Mein Recht oder mein Friede?

Als Jesus näher kam und die Stadt sah, weinte Er über sie und sagte: „Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt. Jetzt aber bleibt es vor deinen Augen verborgen.“
Lukas 19, 41f.

… was dir Frieden bringt; – so Jesu Worte. Was bringt uns denn Frieden?
Ich kannte eine Frau, die mit allen Mitteln die Wohnung beanspruchte und auch bekam, die ihr zu stand. Sie bekam zwar die Wohnung, aber keinen Frieden. Zu sehr hatte sie darum gekämpft, mit allen Mitteln, die das Gesetz erlaubt, aber Frieden hat es nicht gebracht. Etwas Rachsucht spielte vielleicht auch noch eine Rolle. Sie konnte sich nicht Jesus anvertrauen und von ihrem Recht zurücktreten. ER hatte versprochen, für sie zu sorgen. Nein, sie mußte selbst für ihr Recht sorgen; – und bekam es. Aber der Friede stellte sich nicht ein.
Jerusalem liebte Jesus, wenn Er Wunder tat. Die Stadt liebte Seine Reden. Aber den Anspruch Jesu: Ich bin der Messias, den wollte sie nicht gelten lassen. Sie selbst wollte entscheiden, wie die Rettung aussehen sollte und wer der Retter ist. Der Mensch hat sich selbst in den Mittelpunkt gestellt und er allein will entscheiden, was gut und richtig ist.
So bekam Jerusalem keinen Frieden, sondern die Römer zerstörten es, so daß nicht ein Stein auf dem andern blieb.
Erkennst du, was dir Frieden bringt? Nur die Geborgenheit am Herzen Jesu bringt Frieden. Nicht unser Recht auf irgendetwas, nicht der Wohlstand, nicht das Hobby, nicht ein anderer Mensch, nur Jesus allein ergründet die Tiefe des Herzens und bringt Frieden.
Warum fällt es uns so schwer, Seinen Weg zu gehen? Weil uns das Vertrauen zu Ihm fehlt. Wo soll es auch herkommen?
Es wächst, wenn wir Ihm gehorchen und Seinen Weg gehen, wenn wir Ihn suchen und mit Ihm Zeit verbringen. Wenn wir Ihn erkennen und sehen, wie Er ist, wächst Vertrauen. Und dann kann man auch Unrecht geschehen lassen, denn Er ist unser Friede und macht den Schaden wieder gut. ER ist unser Friede! – und sonst niemand.

Danke  Jesus, Du sorgst Dich um mich! Dir kann ich mich anvertrauen, Deinen Worten kann ich glauben! Vergib, wo ich aus Furcht nicht Deinen Weg gegangen bin, sondern selber für mein Recht sorgte. Heute weiß ich, es wäre besser gewesen, auf Dich zu hören. Hilf, daß ich daraus lerne. Du bist gut zu mir!

Unser Video:  https://youtu.be/dsVCc7buGBc?si=GWNW6CAI70GndnlZ

Christlicher Neid

Christlicher Neid

„Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich (zu anderen) gütig bin?“
Matthäus 20, 15

Ein Weinbergbesitzer suchte zur Erntezeit Arbeiter. Morgens früh, mittags, nachmittags und sogar kurz vor Feierabend ging er zum Markt und mietete sich Arbeiter. Als dann die Stunde der Bezahlung kam, gab er allen das Gleiche: Einen vollen Tageslohn. Da meckerten die, die seit dem frühen Morgen in der Hitze gearbeitet hatten. Aber der Besitzer meinte: Mein Freund, habe ich dich betrogen? Du hast doch bekommen, was wir ausgemacht hatten! Und ich darf mit meinem Eigentum machen, was ich will, oder?

Ja, so machen wir Christen unserem HErrn Vorschriften. Wir meckern, daß andere, die so viel später zum Glauben kamen, so stark gesegnet werden. Wir meckern, daß andere vorne stehen können, und wir nicht. Wir meckern, daß andere beachtet werden, und wir nicht. Und andere dürfen reden, und wir sollen schweigen …. Neid macht uns das Leben schwer, hindert uns an der  Freude und belastet die ganze Gemeinschaft!
Wie entspannend ist doch das Zusammensein mit Menschen, die nicht neidisch sind! Wir lieben sie! Sie freuen sich über unsere Erfolge und wir fühlen uns wohl. Ja, so soll es sein in unserer Gemeinschaft: Einer sorgt für das Wohlergehen des anderen und freut sich, wenn es ihm gut geht. Was hat der Neid bei uns zu suchen?
Ist unser Neid krankhaft gesteigert, brauchen wir vielleicht fachliche Hilfe und Seelsorge. Ansonsten ist es ein Zeichen, daß die Frucht des Heiligen Geistes nicht besonders wächst. Dann laßt uns intensiver Gemeinschaft mit Jesus suchen, damit wir in Ihm sicher und geborgen sind und keine Anerkennung von anderen brauchen! Ja, so besiegen wir Neid: In der Nähe Jesu schmilzt er ab und wir sehen uns und andere so wie Jesus uns sieht. ER sagt übrigens zu dem Meckerer in der Geschichte: Mein Freund. ER verurteilt ihn nicht, sondern rückt sein Weltbild zurecht. Jesus ist immer für uns und hilft uns weiter. Darum brauchen wir die Stillen Zeiten mit Ihm!!

Danke Jesus, mit Dir zusammen bin ich sicher, bin ich Dein Freund! Und Du bist freundlich zu mir. Du schenkst mir so viel!! Warum sollte ich noch neidisch sein? Mit Dir habe ich doch alles!! Danke!!

Unser Video:  https://youtu.be/PvFitCg2FGQ?si=rSqFwFEfd2J34Y4d

Sinn, Ziel und Zweck des Lebens

Sinn, Ziel und Zweck des Lebens

„Ich will dem HErrn singen, solange ich lebe,
will meinem Gott spielen, solange ich da bin.
Möge Ihm mein Dichten gefallen.
Ich will mich freuen am HErrn.“
Psalm 104, 33f.


Was bleibt? Gar nichts. Alles vergeht. Ich werde nicht mehr sein, meine Kinder werden alt und vergehen, das Haus wird auch einmal zu alt, das Auto verrostet, das Geld geht zu Ende …. alles vergeht. Sogar die Worte, die ich schreibe. Und wofür strengt man sich an? Alles nur für das Jetzt, damit ich jetzt gut lebe und meinen Spaß habe?
Das ist mir zu wenig, das ist nicht der Sinn des Lebens.
Ich freue mich, daß Gott, mein Schöpfer, da ist! Ohne Ihn wäre kein Leben möglich. ER erinnert sich ständig am mich. Mein Name ist in Seiner Hand eingeschrieben, so daß Er ständig an mich erinnert wird.
Bei Ihm vergehe ich niemals. Immer und ewig bin ich bei Ihm, so wie jetzt schon jeden Tag. Das soll mein Dichten und Trachten sein: Ihn zu loben, Ihm zu singen und Gemeinschaft mit dem HErrn zu haben!
ER ist ewig, und meine Gemeinschaft mit Ihm ist genauso ewig. Alles, was ich tue, sinne und trachte, ist bei Ihm gespeichert. Möge Ihm mein Dichten gefallen!
Meine Worte, die ich schreibe, mögen Frucht tragen, die in der Ewigkeit zu sehen sind und an die Gott denkt. Meine Gebete werden Frucht haben und ich werde die Menschen im Himmel wieder sehen, für die ich gebetet habe. Meine Gemeinschaft mit dem HErrn hat Frucht, hier und jetzt und in alle Ewigkeit.
Die Zeit für Facebook und Fernsehen haben keinen Ewigkeitswert, sie sind vertane Zeit. Aber die Zeit der Gemeinschaft mit Ihm und mit den Geschwistern ist eine gut investierte Zeit! Das ist der Sinn des Lebens: Gemeinschaft; – mit Ihm und mit den Geschwistern!
Wenn ich draußen bin und Himmel und Sterne sehe, die Blumen, den Wind, die Vögel und Wolken, dann preise ich Ihn, dann bin ich glücklich und eins mit Ihm und der Schöpfung. Dann ist Harmonie da. Ja, das ist mein Ziel: Harmonie, Sinn im Leben, Arbeit für die Ewigkeit …. Und Er denkt an mich. Wie gut das ist! So kann ich fröhlich meinen Weg gehen!

Danke Jesus, mit Dir hat das Leben Sinn, Ziel und Harmonie! Jetzt herrscht die Freude, wo vorher Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit geherrscht haben. Du bist es wert, angebetet zu werden, Du bist es wert, daß ich Dir mein Leben gebe!

Unser Video:  https://youtu.be/gx9QXcs_WRQ?si=5LMkpwhRn_WpVdrM