Mein grüner Rasen
Des Menschen Tage sind wie Gras, er blüht wie die Blume des Feldes.
Psalm 103, 15
Ich sehe mir unseren Rasen draußen an. Am Anfang ist neu gesät. Da sieht man saubere Erde und einzelne, zarte Grashalme keimen auf. Ein Stückchen weiter steht das Gras schon sehr dicht und stark. Noch weiter ist es schon hoch und viele Blumen blühen darin. Und noch ein Stückchen weiter ist es gemäht. Alles liegt in dicken Schwaden am Boden. Und dann kommt der Abhang, an dem nichts wächst. Es geht steil herunter. Unten liegen Haufen alten, verfaulten Grases.
So geht es den Menschen. Immer wieder wird neuer Samen ausgesät und neue Generationen wachsen heran. Sie werden stark und schön, und doch nach einiger Zeit abgemäht, – einer früher, einer später. Und dann stürzen sie den Abhang hinunter und verfaulen.
Solange sie leben, kämpfen die Grashalme um einen Platz an der Sonne. Sie reißen sich um die Regentropfen. Sie stöhnen über die Ungerechtigkeit und Benachteiligung und machen sich das Leben schwer. Aber am Ende sind sie alle gleich: Abgemäht und auf den Mist geworfen.
Doch dann komme ich und pflücke mir die schönsten Blumen. Sie kommen in die Vase. Und etliche werden getrocknet und praktisch verewigt. Sie leben weiter!
So ist unser Leben. Hier kämpfen wir ums Überleben und die Karriere und die Gerechtigkeit. Aber das Ende ist für alle gleich. Wollen wir den Kampf mitkämpfen? Oder vergeben, wie Jesus es tat? Wollen wir unser Leben hingeben und gepflückt werden? So daß Jesus mit uns tun kann, was Er will? Wollen wir Ihm gehören? ER ist der einzige, der unser Leben vor dem Abgrund und dem Misthaufen bewahren kann!
Danke Jesus, daß Du mir Ziel und Sinn im Leben gibst! Danke, daß ich nicht umsonst lebe! Danke, daß Du Dich um mich kümmerst! Danke, daß ich Dir so viel wert bin! Danke, daß Du mein Leben rettest und ich an Deiner Hand ewig lebe!
Unser Video: https://www.youtube.com/watch?v=_zgDLIUIK4w