Zufrieden – 19.01.2019

Zufrieden – 19.01.2019

Euer Leben sei frei von Habgier; seid zufrieden mit dem, was ihr habt; denn Gott hat versprochen: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht.
Hebräer 13, 5

Eine ganz starke Triebfeder bei uns ist der Neid und das „Haben-Wollen“. Gott ist nicht immer dagegen, aber wir wollen unseren Willen gern mit aller Kraft und manchmal unsauberen Tricks durchboxen.
Alle haben ein Auto, nur ich habe keines …. Da kommt der Neid durch. Wenn alle kein Auto hätten, bräuchte ich doch auch keines. (Allerdings ist es oft recht sinnvoll, ein Auto zu haben.) Es kommt also nur auf unsere Gesinnung an: Bin ich neidisch? Muß ich unbedingt etwas haben? Kann ich warten, ob Gott es mir gibt? Will ich mein Recht durchsetzen?
Gott möchte gern, daß wir unsere Talente einsetzen und im Beruf vorwärts kommen. ER möchte, daß wir gut leben. ER hat Gefallen daran, wenn wir für Recht und Gerechtigkeit streiten (David hat es auch gemacht). ER will nicht, daß wir uns alles gefallen lassen. (Als man Abrahams Neffen Lot in die Sklaverei führen wollte, sattelten Abraham und seine Knechte die Pferde und befreite ihn mit Waffengewalt; – da war nicht passive Gott-Ergebenheit.) ER möchte, daß wir aktiv sind, die Gesellschaft mitgestalten, vorwärts kommen. Aber Er möchte nicht, daß Neid und Gier/Verlangen unser Herz beherrschen.
Warum wollen so viele im Ausland arbeiten? Wenn Gott gewollt hätte, daß sie dort leben, wären sie dort geboren. Wenn man hier gar nicht leben kann, dann kann man vielleicht gehen, aber nur, wenn Gott es ausdrücklich sagt.
Es gibt so viel Unzufriedenheit, auch unter Christen. Das macht das Leben bitter und man wird mürrisch.
Irgendwie haben wir nicht begriffen, was es heißt, daß Gott in allen Dingen für uns sorgen möchte. Irgendwie ist da so ein Gefühl, Gott hat uns vergessen oder verlassen.
Es wäre viel besser, wenn wir schon morgens anfangen zu danken. Jemand hat eine Uhr erfunden, die alle 5 oder 10 Minuten klingelt. Und dann muß man Gott für irgendetwas danken, weil man es sonst aufschiebt und vergißt. So eine „Dankesuhr“ wäre für uns genau das Richtige!
Unser Lob und Dank setzen den Arm Gottes in Bewegung. ER sorgt so gern für Seine Kinder! Aber wenn sie schon selber für sich sorgen, wie sollte Er es dann noch können?
Seid zufrieden, seid dankbar, seid fröhlich! – so sagt Gottes Wort. Denn Er sorgt für uns. Halleluja!

Ja Jesus, Du hast immer gut für mich gesorgt. Wenn ich es selber wollte, kam oft nichts Gutes dabei heraus und ich war unzufrieden und ärgerlich. Du kannst es viel besser! Danke, daß Du Dich um mich kümmerst! Ja, ich vertraue mich Dir an und will Deinen Weg gehen.

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