Zehn Zentimeter

Zehn Zentimeter

Lieber an der Schwelle stehen im Hause meines Gottes als wohnen in den Zelten der Frevler.
Psalm 84, 11

Im Gottesdienst, im Lobpreis, hatte ich einen Eindruck. Ich sah mich an der Schwelle im Thronsaal im Himmel stehen. Ich war noch nie gern ganz vorne, sondern habe immer lieber von hinten alles mit angesehen. Und von dort aus konnte ich den Thron und Jesus sehen. Ab und an warf Jesus mir einen Blick zu, und das genügte mir. Dann war ich froh. Jesus mußte sowieso immer an mir vorbei, wenn Er in den Saal ging, und dann sah ich Ihn aus der Nähe. Ich war so froh, daß ich in den Himmel hineingekommen bin! Darum störte mich der Platz ganz hinten überhaupt nicht.
Aber an der Schwelle waren noch viele andere, die sahen so unentschlossen aus. Sie überlegten, ob sie ganz in den Saal oder wieder weggehen sollten. Sie konnten sich aber nicht so richtig entscheiden, und so standen sie mit einem Fuß im Saal, mit dem anderen draußen. Besonders fielen mir einige junge Mädchen und Frauen auf, die gut geschmückt und geschminkt waren und gern viel Spaß und Freunde hatten. Mode, Schmuck, Geselligkeit, Spiel und Spaß, Urlaub und Reisen, das interessierte sie. Aber sie hatten Jesus kennengelernt und konnten nicht von Ihm weg …. Ich dachte, wenn sie sich nur entscheiden würden! Wenn sie endlich ernst mit Jesus machen würden, dann könnten sie glücklich werden! Dieses Hin und Her verursacht nur Anspannungen und Streß.
Diese Schwelle in den Himmel ist nur 10cm breit. Doch sie ist entscheidend, ob du drinnen oder draußen bist. 10 cm entscheiden über Leben und Tod, Himmel und Hölle, Jesus oder Welt. Mach den einen Schritt und komme ganz in den Saal Gottes! Sei ganz mit  dem HErrn! Dann kommt deine Seele zur Ruhe, und dein Leben bekommt Sinn, Inhalt, Richtung, Stärke, Heilung.

Danke Jesus, ich darf einmal im Thronsaal sein! Danke für den Platz hinten an der Tür, an der Schwelle! Danke, daß Du mich dort siehst! HErr, Du bist mein König und ich bete Dich an. Du bist mein Leben!

3 Gedanken zu „Zehn Zentimeter

  1. Hi Frank,
    als ich heute morgen deine Andacht gelesen habe, da dachte ich: „Das gibt’s doch nicht!“.
    Ich hatte gestern mein JesusJournal für heute geschrieben … und der Herr hat uns fast original den gleichen Gedanken aufs Herz gelegt: Tritt über die Schwelle …

    Danke für deine Andachten, oft sind sie mir ein Segen für den Tag.

    Liebe Grüße,
    Jörg

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