Wer im Dunkeln lebt … – 11.01.2019

Wer im Dunkeln lebt … – 11.01.2019

Wer im Dunkeln lebt und wem kein Licht leuchtet,
der vertraue auf den Namen des HErrn
und verlasse sich auf seinen Gott.
Jesaja 50, 10

Heute morgen, als ich aufstand, war es noch stockdunkel. Nach einiger Zeit sehe ich aus dem Fenster, und es war alles hell. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie es heller und heller wurde, denn ich war mit meinen Dingen beschäftigt.
Manchmal ist es so mit uns: Wir sitzen im Dunkeln, haben keine Hoffnung und lassen den Kopf hängen. Keine Zukunft mehr, alles trist, fad, immer dassselbe …. da wird man depressiv. Doch wer den Kopf hängen läßt, sieht nur den Staub zu seinen Füßen. Das Licht über uns sehen wir nicht.
Jesaja macht uns Mut. Er kennt selber so viele Situationen, wo es nicht gut aussah. Doch er weiß: Gott ist lebendig, ER ist da, ER ist immer noch der HErr über jede Situation, ER hat Seine Kinder lieb und wird sie nicht ewig hängen lassen!
Jesaja erinnert an den Felsen in der Wüste, als das Volk kein Wasser hatte. Dieser Fels spendete lebendiges Wasser, als die Lage hoffnungslos war. Er erinnert an Abraham, der keine Hoffnung mehr auf Nachkommen hatte und dann doch die Erfüllung der Verheißung sah. Er erinnert an Jerusalem, mit dem Gott so viel Erbarmen hat.
Seht dorthin! – so sagt Jesaja, – Seht auf euren Gott, der bislang immer gerettet hat! Sucht Ihn, jagt Seinem Frieden nach, klammert euch an Ihn!
Und einige Verse weiter sagt erPlötzlich ist meine Gerechtigkeit da, mein Recht wird zum Licht der Völker (51,5). 
Manchmal dauert es lange, bis wir bereit dafür sind, daß Gott uns retten kann. Wenn alle anderen Hoffnungen zerbrochen sind und wir nur noch unseren Gott haben, dann ist plötzlich die Rettung da. ER kommt nicht zu spät, aber ER allein will die Ehre der Rettung haben, damit sich kein Mensch rühmen kann.
Vertraue weiter auf Ihn, und ER wird dich retten. Plötzlich wird es sein, unvermutet, überraschend … Eins allein steht fest: ER rettet!

Danke, Jesus, auf Dich kann ich mich verlassen. Du bist mein Retter! Wenn alles andere versagt, so versagst Du doch nicht. Wenn mir kein Licht der Hoffnung mehr scheint, so wirst Du mich dennoch plötzlich retten. Ich will mein Haupt erheben und mich an die vielen Dinge erinnern, wo Du schon eingegriffen hast. Ich will Dir danken, daß Du auch jetzt rettest! Ich vertraue Dir.

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