Vom Vertrauen – 11.05.2021

Vom Vertrauen – 11.05.2021

Jesus sagt in der Bergpredigt:
Bittet, dann wird euch gegeben;
sucht, dann werdet ihr finden;
klopft an, dann wird euch geöffnet.
Matthäus 7, 7

„Denn wer bittet, der empfängt, wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet. Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet, oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet? Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die Ihn bitten.“

Beim Bitten ist das Vertrauen wichtig. Wenn wir eine Bitte an jemanden stellen, dem wir nicht vertrauen, so klingt unsere Bitte nicht besonders gut. Man merkt das Mißtrauen heraus. Aber wenn ein Kind seinem Vater vertraut, so ist die Bitte schon sehr stark, fast eine Feststellung. Vater wird es mir bestimmt geben! – so denkt das Kind. Und es könnte sogar schon vorher danken, bevor der Vater es ihm gibt. So sicher ist sich das Kind. Beim Beten ist es ähnlich. Der himmlische Vater kann uns unsere Bitten nur schwer abschlagen, wenn wir voller Vertrauen und sogar mit echtem, herzlichen Dank kommen. Wie sollte Er Seine Kinder enttäuschen! Das geht nur bei ganz schwerwiegenden Gründen.
Wenn wir aber ohne Glauben, ohne Vertrauen bitten, dann gibt es oft keine Gebetserhörung. Gott sieht unser Mißtrauen, unsere Zweifel an Seiner Güte, Gnade und Barmherzigkeit, an Seiner liebevollen Vaterschaft. Oft wendet Er sich ab, wenn Seine Kinder so voller Mißtrauen kommen. Und wenn sie dann schon so feierlich anfangen: Lieber Herr, Du bist so stark und reich. Ich habe so viel für Dich getan, ob du mir einen Gefallen tun kannst? …. Da dreht sich der HErr vielleicht lieber um und hört nicht weiter zu.
Vertrauen wächst in den kleinen Dingen. Mir hat Gott es beigebracht, indem Er mir die Idee gab, daß Er alles weiß. Wenn ich nun also wieder etwas verloren oder verlegt hatte, fing ich an zu fragen: HErr, wo ist es? – und schon wußte ich es oder ich sah es. Das war so häufig, und auch mit kleinsten Kleinigkeiten, daß selbst ich Oberskeptiker überzeugt wurde. Dann habe ich meine Bitten ausgeweitet auf Parkplätze in der Stadt. Und es ging. Dann fing ich an, für Unfallschwerpunkte zu beten, und es geschahen dort keine Unfälle mehr. Ihr seht, dem Vertrauen und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Dieses „Programm“, das Gott mir gab, förderte meine Zuversicht, Glauben und Vertrauen in Seine Gnade und Liebe sehr.
ER ist in Seinem Wesen die Liebe und die Gnade. Wie sollten wir Menschen jemals etwas Schlimmes oder Böses von Ihm erwarten? Wir wollen lieber voller Vertrauen zu Ihm kommen, zum Thron der Gnade. Und wie Kinder um alles bitten, was für uns heute wichtig ist. ER kümmert sich ganz gewiß.

Danke, Vater im Himmel, daß Du mein Vater bist!!!!

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