Vom Gesetz und vom Segen – 14.09.2018

Vom Gesetz und vom Segen – 14.09.2018

Wenn ihr auf meine Gebote hört, auf die ich euch heute verpflichte, wenn ihr also den HErrn, euren Gott, liebt und Ihm mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele dient, dann gebe ich eurem Land seinen Regen zur rechten Zeit, den Regen im Herbst und den Regen im Frühjahr, und du kannst Korn, Most und Öl ernten.
5. Mose, Deuteronomium 11, 13f.
Hier ist die Antwort auf die Frage, warum so viele Christen so wenig gesegnet sind: Sie halten Gottes Gebot nicht. Komisch, man reduziert das Gesetz Gottes auf das Einhalten von Vorschriften. Die Summe des Gesetzes läßt man dabei aus den Augen: Wenn ihr auf meine Gebote hört, … wenn ihr also den HErrn liebt! So heißt es hier in diesem Vers. Liebe zu Gott ist das Ziel des Gesetzes und das Ziel Gottes mit uns. Denn wenn wir Gott lieben, dann handeln, reden und denken wir so wie ER es will. Dann braucht es keine Gesetze mehr wie: Du sollst nicht töten! – und andere mehr. Dann hält man das Gesetz fast automatisch, denn man will Gott nicht betrüben.
Wenn wir Gott lieben, heiß und innig, dann wird ER Seinen Segen über uns ausschütten. Wenn das Volk Israel seinen HErrn lieben wird, wird der Früh- und Spätregen wieder einsetzen und das Land wird fruchtbar. Wenn die Kirche den HErrn liebt, wird ER sie besuchen und Seine Gegenwart wird mächtig wirken. Wenn wir als einzelne Christen Ihn lieben und auf Ihn hören, wird Sein Segen in unserem Leben sichtbar werden. Wie ein warmer Frühlingsregen fällt er dann unaufhörlich auf uns herab.
Von ganzem Herzen und mit ganzer Seele, mit aller Kraft und Verstand wollen wir dem HErrn, den wir lieben, dienen. Alles soll zu Seiner Ehre sein. Ob wir abwaschen oder Autofahren, ob wir singen oder arbeiten, ob wir mit den Kindern angeln gehen oder Fußball spielen: Es soll zu Seiner Ehre sein. Immer ist ER bei uns, in allen Lebensbereichen hat ER das Sagen. Wir wollen nicht geistlich abheben und in eine Traumwelt flüchten, sondern mit beiden Beinen auf der Erde stehen und in der Realität bleiben. Die Realität ist: Gott ist bei uns! So haben wir eine Kraft, die anderen fehlt. So haben wir Hoffnung, wo andere verzagen. So haben wir Mut, wenn andere verzweifeln. Ja, ER ist da, ER, der Sein Volk so lieb hat! Und wir lieben Ihn von ganzem Herzen.
Danke, Vater, Du willst so viel Segen auf uns ausschütten, wie wir nur fassen können; – und noch viel mehr! Verzeih, daß wir Dir manchmal so fern sind, als ob es Dich gar nicht gäbe. Verzeih, wenn wir manchmal so handeln, als ob Du es nicht siehst. Entfache unsere Liebe zu Dir neu, denn Du bist ein wunderbarer Gott und Vater!!

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