Versuchung – 17.08.2018

Versuchung – 17.08.2018

Simon, Simon, der Satan hat verlangt, daß er euch wie Weizen sieben darf. Ich aber habe für dich gebetet, daß dein Glaube nicht erlischt. Und wenn du dich wieder bekehrt hast, dann stärke deine Brüder.
Lukas 22, 31f.
Es ist normal, daß unser Glaube auf die Probe gestellt wird. Gott läßt es zu, daß wir bis an unsere Grenzen getestet werden. Aber ER sagt uns zu, daß ER uns dabei nicht verläßt. ER hat uns immer noch ganz und gar in Seiner starken Hand.
Jesus ist unser Fürsprecher. ER sitzt auf dem Thron, zur Rechten des Vaters, und ER sieht genau, wie es Seinen Kindern geht. ER legt immer ein gutes Wort für sie ein. ER steht bereit, Seine Engel zum Schutz zu senden. ER rechnet Schuld und Versagen nicht an, sondern verweist immer wieder darauf, daß alles am Kreuz von Ihm bereinigt wurde; – so hat der Verkläger keine Chance.
Manchmal scheint es uns, als ob Gott sich total aus unserem Leben zurückzieht. Wir merken nichts mehr von Ihm. Kein Trost, kein Friede, keine Freude. In uns ist nur gähnende Leere, die Gedanken und Gefühle spielen verrückt und wir wissen einfach nicht mehr, was wir glauben sollen. Ständig kreist die Frage: Warum? in unserm Kopf. Ein schrecklicher Zustand!
Doch Jesus ist da und betet für uns. ER selber kennt diese Verzweiflung, diese Einsamkeit und dieses Gefühl, daß alles zerfällt. ER versteht vollkommen unsere Lage. Und deshalb kann ER so gut für uns Fürsprache einlegen. ER kennt die Grenze unserer Belastbarkeit. ER hat versprochen: Das nimmt ein Ende, und dann wirst du stärker sein wie vorher! Dann wirst du ganz eng gebunden sein an Mich! Dann kann meine Kraft in Dir und durch dich wirken! Dann kannst du deine Aufgabe erfüllen und zum Segen für andere werden.
Ohne Grund läßt Gott die Versuchungen nicht zu. Wir wissen oft nicht, was Seine Gedanken sind und ER kommt uns hart und herzlos vor. Doch Seine Wege mit uns sind immer gut und richtig, – hinterher wissen wir es.
Danke, Jesus, Du läßt mich auch in schwersten Zeiten nicht allein. Auch wenn ich nichts mehr von Dir merke und keine Liebe, Freude, Trost oder Friede mehr spüre, so weiß ich doch: Du bist da! Du bist der HErr! – auch über meine Umstände. Und Du allein wirst alles zu einem guten Ende führen.

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