Versteckte Dinge

Versteckte Dinge

Da sagte der HErr zu Josua: … Auf! Heilige das Volk, und sag: Heiligt euch für morgen! Denn so hat der HErr, der Gott Israels gesprochen: Bei dir, Israel, ist etwas, was dem Untergang geweiht ist. Du kannst dem Angriff deiner Feinde nicht standhalten ….
Josua 7, 13

Israel hatte in Jericho einen großen Sieg errungen und dachte, das kleine Ai nehmen wir so im Vorbeigehen mit. Doch sie mußten vor den Feinden fliehen und einige kamen ums Leben. Da lag Josua vor dem HErrn, mit dem Gesicht auf der Erde, und klagte sein Leid. Doch Gott sagte: Auf! Israel hat gesündigt! Ich kann euch nicht helfen, heiligt euch zuerst! Schaffe das Übel aus deiner Mitte!
Ein Mann hatte in Jericho einen Mantel, etwas Gold und Silber an sich genommen, obwohl alles dem HErrn geweiht war. Er hatte es in seinem Zelt vergraben. Gott zeigte diesen Mann und Israel konnte sich wieder heiligen und die Sache mit Gott in Ordnung bringen.
Eigentlich war es keine sehr große Sache, aber die geistlichen Auswirkungen waren verheerend: Israel konnte dem Angriff der Feinde nicht mehr standhalten.
Gott zeigte mir heute morgen, daß es bei mir einige Dinge gibt, die ich gern „verheimliche“; – es wäre mir peinlich, wenn es jeder wüßte. Sie sind „versteckt“, so wie der Mantel, das Gold und Silber vergraben waren (welchen Nutzen hat eigentlich ein vergrabener Schatz?). Gott mahnte mich, bring das in Ordnung! – und ich tue es gern. Denn eigentlich belastet es mich. Ich möchte gern ständig mit Gott zusammen sein, ich möchte rein und heilig vor Ihm stehen, ohne schlechtes Gewissen oder Schatten auf dem Herzen. Ich danke dem HErrn für Seine Geduld mit mir und für Seine Sanftmut. ER „kritisiert“ so, daß ich es annehmen kann. ER verurteilt nicht, sondern hilft selber, daß ich alles loslassen kann, was Ihm nicht gefällt. Es ist für mich eine Erleichterung und keine Strafe. Wir haben einen wunderbaren, geduldigen, sanften Gott! Wir haben einen heiligen HErrn, dem das Unrecht und versteckte Dinge nicht gefallen!

Danke, Vater, Dir kann ich alles anvertrauen. Du verurteilst nicht. Du möchtest, daß ich frei, unbelastet, rein und heilig bin. Danke, daß Du selber dafür sorgst und ich nur in Deine ausgestreckte Hand einschlagen muß. Du bist mein wunderbarer Gott!

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