Unsere kleinen Sterne – 22.12.2017

Unsere kleinen Sterne – 22.12.2017

ER führte ihn hinaus und sprach: Sieh doch zum Himmel hinauf, und zähl die Sterne, wenn du sie zählen kannst.
1. Mose, Genesis 15, 5
Abraham wünschte sich sehnlich einen Nachkommen, einen Sohn, der sein Erbe antreten konnte. Gott hatte es ihm verheißen, aber das war schon lange her. Nun sprach Gott wieder zu Abraham und führte ihn hinaus in die Nacht, ins Dunkle. So viele Nachkommen wirst du haben, wie du Sterne siehst! – war Seine Verheißung. Und Abraham glaubte Gott und der HErr rechnete es ihm als Gerechtigkeit an. Seitdem sind die Kinder des Glaubens Kinder Abrahams, Kinder der Verheißung.
Nachts sieht man die Sterne, tags ist zu viel Licht.
Wie oft schon stand ich im Winter bei klirrender Kälte nachts draußen und sah mir die Sterne an. Welche Unendlichkeiten tun sich da auf! Und ich, ich kleiner Mensch, wer bin ich dagegen? Ich sah die vielen Sterne, die oft nicht einmal einen Namen haben, und dachte: Wie groß ist Gott! ER kennt sie alle mit Namen! Und ER kennt auch mich. ER lenkt die Sterne, und Er lenkt auch mich.
Wer zündet schon im Sommer Kerzen an oder stellt sich einen Weihnachtsbaum auf? Dafür ist es viel zu hell, viel zu viel Sonne! Aber im Dezember, im dunkelsten Monat, da ist Kerzenlicht warm, heimelig und man fängt an zu träumen.
Vielleicht brauchen wir dunkle Zeiten im Leben, damit wir die vielen kleinen Sternchen der Hoffnung sehen können, die Gott in Seinem Wort hat. Sie sind extra für uns geschrieben, wenn es dunkel ist.
Und wir wollen es machen wie Abraham, der glaubte Gott, und Gott rechnete es ihm als Gerechtigkeit an; – Kinder des Glaubens.
Gott hat uns die Sterne geschenkt; – kleine Lichter am Himmel, die uns den Weg sagen. Und ER hat uns die kleinen Bibelverse gesagt, Verheißungen Gottes in der dunklen Zeit, damit wir den Weg finden.
Wie gut ist unser Gott! ER hält, was ER verspricht!! Wollen wir Kinder der Glaubens sein, und nicht wie eine Kerze, die im Wind flackert, bis sie verlischt; – der Zweifel, das ständige Hinterfragen, bläst jedes Hoffungslicht aus. ER hält was ER verspricht! – darauf wollen wir bauen!
Danke, Jesus! Du selber bist das größte Licht, das in unsere Nacht gekommen ist. Du bist meine Hoffnung! Und Du zeigst mir den Weg heim zu Gott. Ja, auch in dunkler Nacht sehe ich die kleinen Lichter der Hoffnung, die Du überall aufgestellt hast. Du bist ein wunderbarer Gott!

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