Unsere Kinder – 01.08.2020

Unsere Kinder – 01.08.2020

Doch Jesus sagte: Laßt die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.
Matthäus 19, 14

Meine Jungens lernen den Umgang mit Gott so wie das Atmen, das Laufen, wie man sich bei Tisch benimmt, wie man Auto-fährt ….. alles ist vollkommen normal und natürlich und sie gucken sich das ab. Und wenn sie es in der Kirche zu langweilig finden, so müssen sie nicht die Zeit dort absitzen. Ich denke, der Glaube wird ihr Leben prägen; ich kann nicht mehr für sie tun; –  alles andere, was ich für sie tun kann, ist nur zweitwichtig. Sie sehen, wie ich mit Gott umgehe, wie ich meinen Glauben im Alltag lebe und machen es nach.
Wie oft aber werden Kinder daran gehindert, zu Jesus zu kommen! So viele Eltern geben überhaupt keine Informationen über Jesus oder Gott. So viele leben ein religiöses Leben, haben aber keine Beziehung zu Gott; – die Kinder durchschauen es schnell. So viele drohen ihren Kindern, als ob es der „böse Gott“ wäre und nicht der „liebe Gott. Man kann seine Kinder so erziehen, daß sie niemals gläubig werden, indem man für sie ein abschreckendes Beispiel ist.
Wir Eltern müssen enorm Acht geben, wie sich der Glaube den Kindern nähert. Wir sind für sie ein Vorbild, – und es ist so wichtig, daß wir natürlich mit Gott umgehen, die biblischen Geschichten spannend erzählen, hautnah erlebt, daß wir mit ihnen beten und selber glauben, was wir beten!
Jesus hat Recht: Wir selber müssen erst werden wie die Kinder, damit wir das Himmelreich in uns haben. Einen kindlichen Glauben in den himmlischen Vater müssen wir haben. Erst dann kann christliche Kindererziehung gelingen; – und natürlich mit Gottes  Hilfe. Wie oft bete ich für meine Kinder? Ist es mir das Wichtigste, daß sie Bürger des Himmelreichs werden? Oder hab ich nur Zeit, um Brote für sie zu schmieren und keine Zeit zum Reden?
Kinder haben verschiedene Phasen und auch Glaubensphasen. Wir müssen viel Zeit darauf verwenden, unsere Kinder zu verstehen. Zum Glück gibt es gute Bücher, die uns helfen, zB vom TeamF oder Sandforth.
Kinder merken auch sehr schnell, wenn wir sie verurteilen. Sie verschließen sich dann. Lassen wir doch unsere Kinder erstmal so stehen und überlegen, ob wir sie wirklich korrigieren müssen.
Ich habe bei meinen erwachsenen Kindern viel verkehrt gemacht, nun will ich es bei meinen Kleinen richtig machen. Für die Großen bleibt mir das Beten und das Gespräch; – und diese Chance muß ich nutzen. Ich bin Gott sehr dankbar für alle meine Kinder; – ich kann viel von ihnen lernen; sie prägen mich. Wie gut!

Danke für die Kinder, Jesus! Danke, daß Du ihr Freund bist und sie so herzlich lieb hast! Danke, daß Du auf ihr Gebet hörst!! Hilf, daß ich ihrem Glauben niemals im Wege stehe! Und gib Weisheit, Geduld und Liebe bei der Erziehung! Danke!

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