Unsere Bitten – 11.03.2019

Unsere Bitten – 11.03.2019

Euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr Ihn bittet.
Matthäus 6, 8

Ja, warum dann überhaupt noch beten? Es scheint doch alles automatisch zu funktionieren!
Nein, das ist nicht das, was Jesus sagen wollte. ER wollte uns nur Sicherheit geben, daß der Vater für uns sorgt und alle unsere Bedürfnisse schon im Voraus kennt. Wir brauchen nicht ständig wiederholen, was wir brauchen. Wir brauchen nicht denken, mit ständigem Bitten Gott solange zu nerven, bis ER uns den Gefallen tut, damit wir ruhig sind. Wir brauchen nicht Gebetsformeln aufsagen, die wir bei anderen gesehen haben und die Erfolg versprechen. Wir brauchen nicht in Ängsten leben, ob ER uns hört oder vielleicht auch nicht. Wir brauchen nicht denken, heute will Gott uns strafen und hört uns nicht. Alle diese Gebetsformen sehen wir in Gebetsgemeinschaften, und sie sind oft nicht besonders gut.
Einzig das Gebet des Glaubens ist gut, das aus der Sicherheit geboren wird: Gott hört mich, weil Er mich liebt. So wird aus der Bitte schnell ein Dank, denn wir wissen: ER hört unser Gebet und beantwortet es auf die beste Art und Weise. Alle Dinge müssen denen, die Gott lieben, zum Besten dienen.
Es ist gut, mit Gott alle Dinge des Alltags und alle Probleme zu besprechen. Aber nicht mit Angst und Sorge, sondern mit Vertrauen zum Vater. Aus dieser Geborgenheit heraus wird unser Gebet mutig, groß und kräftig. Nicht nur die Gebete für uns selber, sondern auch unsere Fürbitte für andere wird stark und von Gott gehört. ER ist ein wunderbarer, mächtiger, fürsorgender, barmherziger Gott, der Schuld gern vergibt und gern für Seine Kinder sorgt.
Sind wir eins mit Ihm, so brauchen wir nicht viele Worte. Manchmal genügt ein einziger Satz, so wie Elia, als er betete, daß es nicht regnen sollte; – und es regnete 3 ½ Jahre nicht mehr, bis Elia darum bat, daß es regnen solle. In Jakobus 5 wird das als Beispiel eines gläubigen Gebetes angeführt.
Manchmal wissen wir selber nicht so genau und konkret, was wir eigentlich beten sollen. Dann ist es gut, so zu beten, wie der Heilige Geist es eingibt. Dazu gehört die Gebetssprache, wie in Römer 8 erklärt wird, aber auch das tiefe Seufzen aus tiefstem Herzen. Gott weiß, wie es gemeint ist. ER kennt unser Herz und unser Fühlen. ER weiß genau, was in uns ist. Wie gut!!

Danke, Vater im Himmel! Du bist gut zu uns, genau wie Du zu Jesus warst. Du hörst unser Gebet. Du siehst, was in unserem Innern vorgeht und hast eine Antwort für uns. Wir sind geborgen in Dir, – wie gut das tut!! Darum kann ich meine Bitten mit Dank vorbringen. Danke!!

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