Unser Vater – 15.06.2019

Unser Vater – 15.06.2019

So sollt ihr beten:
Unser Vater im Himmel, Dein Name werde geheiligt.
Matthäus 6, 9

So fängt das „Vater-Unser“ an, das Gebet, das Jesus uns gelehrt hat.
Wir beten nicht zum Schöpfer, Richter oder Herrscher der Welt, sondern zu unserem Vater. ER ist zwar auch Schöpfer, Richter und Herrscher, aber wir nennen Ihn Vater. So wie die Kinder von Queen Elizabeth die Queen „Mama“ nennen und sie nicht mit „ehrwürdige Hoheit“ anreden. Es kommt auf unser Verhältnis zu Gott an, wie wir Ihn anreden. Ist Er immer nur „HErr“, so sind wir eben Diener, Knechte oder Sklaven. Ist Er „Vater“, so sind wir Kinder, Prinzen und Prinzessinnen. Unsere Anrede zeigt, wie wir über Gott denken und was für ein Verhältnis wir zu Ihm haben.
Auch wenn Er unser Vater ist und wir ein intimes, persönliches Verhältnis zu Ihm haben, ist Er immer noch heilig. Wir halten Ihn heilig, heiligen Seinen Namen und bemühen uns, Seinen Namen nicht zu beschmutzen. Wir sagen nicht so gedankenlos: Ogottegott! Wir sind Seine Kinder und Stellvertreter, und wir wissen, unsere Fehltritte beschmutzen den Familiennamen. Das tut uns leid! Da achten wir sehr darauf!
Unser intimes, persönliches Verhältnis, unser Erkennen Gottes, des Vaters, hat enorme Auswirkungen auf unser Gottesbild und unser Verständnis über Gott. Es ist so befreiend, wenn wir Ihn als unseren Vater erkennen!  Dann hört das Suchen nach Frieden und Anerkennung endlich auf, dann sind wir geborgen in Ihm. Ist Er unser Vater, hört das Sorgen und die Furcht auf. Ist Er mein Vater, so beginnt das echte Gott-Vertrauen.
Ach wie gut, daß Jesus uns den Vater zeigte, Ihn uns bildhaft vor Augen malte und dieses Vater-Sohn-Verhältnis so praktisch lebte!

Danke Jesus, Du zeigst uns den Vater! Du lehrst uns, wie man Ihm vertraut und ohne Sorgen und Furcht lebt. Danke, Du machst mich zu einem Kind Gottes!!

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