Unser tägliches Leben – 20.11.2016

Unser tägliches Leben – 20.11.2016

Unser tägliches Brot gib uns heute.
Matthäus 6, 11

Eigentlich hat Gott es schon lange in der Bibel zugesagt, daß ER für unsere tägliche Versorgung zuständig ist. ER wird uns nicht verhungern lassen! Aber der Vers erinnert uns gut daran, daß der himmlische Vater der Grund dafür ist, daß wir leben. ER sorgt für alles!
Es geht auch um Trinken, um Kleidung, um Wohnung, um Arbeit und Gesundheit, eigentlich um alles im täglichen Leben, für das ER zuständig sein will. Unsere Bitte um das tägliche Brot schließt alles mit ein, und das soll uns sehr bewußt werden!
Es ist ein Vers gegen den kleinen Glauben. Wir meinen immer, wir müssen selbst für alles sorgen und es fällt uns schwer, auf Gott zu vertrauen. Erst wenn es eine Not gibt, fangen wir ernsthaft an zu beten. Doch wir sollten unseren Lebensstil ändern, damit wir für alles gerüstet sind. Unser Denken ist eben, daß wir arbeiten, Geld verdienen und uns dann alles kaufen, was wir nötig haben. Ja, Gott steht im Hintergrund, das wissen wir, und ER sorgt für Sonne und Regen, damit alles ordentlich gedeiht. Gott will aber in unserem Leben eine viel größere, persönlichere Rolle spielen.
Vor ein paar Tagen verlor ich etwas und fing mit Suchen an. Doch dann erinnerte ich mich, daß ich früher immer gebetet hatte, und das Teil meistens sofort gefunden hatte. Und tatsächlich, ich war mit Beten noch nicht fertig, da hatte ich es schon gefunden. Eine Frau betete in der Stadt immer um einen geeigneten Parkplatz und fand jedesmal einen. Das verwunderte mich zuerst, doch ich probierte es, und finde seitdem auch fast immer einen guten Parkplatz. (Gott ist keine Automat, der eben automatisch jedes dieser Gebete erhört; vielleicht „funktioniert“ deshalb das Gebet nicht immer.) Oft hatte mich Gott beim Autofahren schon vor Wild gewarnt. Am Mittwoch mußte ich abends wieder durch einen Wald fahren, und schon ein paar hundert Meter vorher schoß mir der Gedanke an Rehe durch den Kopf. Sofort fuhr ich langsamer und da kam das Reh auch schon angerannt. Ohne Warnung hatte ich feines Rehgulasch gehabt … und ein kaputtes Auto. Gott sorgt sich um meine Gesundheit. Viele Krankheiten hat ER schon geheilt, doch einige bleiben. Viele Unfälle hat ER verhindert, doch einige sind geschehen. Viele Krankheiten habe ich gar nicht erst bekommen, doch einige bekam ich. Ich kann gut damit leben, denn ich weiß, wenn es wichtig wäre, würde Gott alles heilen oder verhindern.
Durch dieses konkrete tägliche Leben mit Gott wird mein Herz sehr dankbar Ihm gegenüber. ER ist wirklich mein Vater geworden. Ich liebe, danke, lobe und preise Ihn!

Ja, Vater im Himmel, Dir kann ich für alles vertrauen, denn Du hast mich lieb! Du sorgst wunderbar für mich, damit es mir gut geht. Und ich bin Dir sehr dankbar, daß Du mich so gut durch das Leben führst und immer neue Überraschungen und Geschenke für mich hast. Ja, Du bist der Urheber dafür, daß ich lebe und daß ich von allem genug habe. Ich kann sogar anderen abgeben, ohne daß ich weniger habe. Ja, Du bist ein guter, liebevoller Gott!

Bibellese heute: Psalm 11

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