Durchsuchen nach
Schlagwort: Trennung

Zeit der Trennung

Zeit der Trennung

Jesus sagt:
Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen.
Johannes-Evangelium 10,27f

Es ist eine Zeit der Trennung. Jesus ruft Seine Schafe näher zu sich, und so wird der Abstand zu den anderen Menschen größer. Es wird aufgedeckt, wer nur dem Namen nach Christ ist und wer Ihm nachfolgt. Tote Werke und Dienste, die ohne den Geist Gottes ihre Arbeit machen, werden eingehen.
Damals, als das Volk Israel in Ägypten Frondienst leisten mußte, sah Gott das Elend Seines Volkes und wollte es befreien. ER sandte den Ägyptern viele schlimme Plagen. Doch ER machte einen Unterschied: Obwohl das Volk Israel mitten in Ägypten lebte, trafen die Plagen Sein Volk nicht. Es war eine schwere Zeit für Israel, denn die Ägypter waren wütend auf sie. Und doch war es eine schöne Zeit, denn der HErr selber behütete Sein Volk. Es war eine Zeit der Trennung.
Gott gibt uns für diese Zeit eine Verheißung: Niemand wird uns aus Seiner Hand reißen. In Seiner Hand sind wir geborgen; unser Leben ist bei Ihm sicher. ER ist uns ganz, ganz nah! – und hält schützend und segnend Seine Hand über und unter uns. Seine Nähe dürfen wir sehr stark erfahren; ER wird uns trösten, Hoffnung und Mut machen, Seinen Frieden geben und uns mit Freude füllen! Es wird eine schöne Zeit!!
Aber der feind schläft nicht, es ärgert ihn! Und so stachelt er andere Menschen gegen uns auf oder greift uns direkt an. Es wird uns so ergehen, wie es Jesus erging: Verfolgung und Anfeindungen werden sein. Es wird eine schwere Zeit. Und doch: Jesus hält die ganze Zeit Seine Hand über uns und niemand wird uns aus Seiner starken Hand reißen!

Danke Jesus, Du wirst mich niemals im Stich lassen. Ich bin sicher und geborgen bei Dir, selbst wenn Menschen mich anfeinden. Danke für Deine Gegenwart, denn bei Dir bin ich getröstet und Dein Friede durchdringt mich. Du bist der HErr meines Lebens!

Streit unter Brüdern

Streit unter Brüdern

Da sagte Abram zu Lot: Zwischen mir und dir, zwischen meinen und deinen Hirten soll es keinen Streit geben; wir sind doch Brüder. Liegt nicht das ganze Land vor dir? Trenn dich also von mir! Wenn du nach links willst, gehe ich nach rechts; wenn du nach rechts willst, gehe ich nach links.
1. Mose, Genesis 13,8-9

„Zum Frieden hat uns Gott berufen“(1. Kor.7,15)!! Doch manchmal gibt es mit einem Menschen viel Spannungen und Streit, so wie bei Abraham und seinem Neffen Lot. Obwohl Gott dem Abraham das ganze Land versprochen hatte, ist er bereit um des Friedens willen zu verzichten. Er überläßt seinem Neffen das bessere Land.
Gott ehrt sein Vertrauen und sagt ihm in Kap. 15,6: „Abram glaubte dem HErrn, und der HErr rechnete es ihm als Gerechtigkeit an.“ Der Glaube macht gerecht vor Gott, nicht die Werke allein! Doch die Taten zeigen unseren Glauben -, oder wie hätte Abraham so handeln können, wenn er keinen Glauben gehabt hätte?
Gott ist der Friede für uns ganz, ganz wichtig. Darum hört Er, wenn wir für unsere Feinde beten und die segnen, die uns verfolgen. Darum ermahnt Er uns immer wieder, alles zu tun, was in unserer Macht steht, um Frieden zu erreichen. Manchmal muß man etwas zurückgeben, manchmal muß man sich entschuldigen, manchmal auf sein Recht verzichten und immer verzeihen, verzeihen, verzeihen.
Aber manchmal reicht alles nicht aus, um mit einem Menschen in Frieden zu leben. Dann sollten wir ihn ziehen lassen, aber die Hand der Versöhnung sollen wir ausgestreckt lassen. Selbst wenn wir, wie Abraham, draufzahlen müssen, ist es der bessere Weg. Denn wie willst du den Frieden zurückkaufen, der dir durch Rechthaben und Streit verloren geht? Zum Frieden seid ihr berufen!

Vater, Dir will ich vertrauen. Du sorgst in jeder Hinsicht für mich, auch wenn ich um des Friedens willen auf mein Recht verzichte. Du segnest mich, das ist mir mehr wert als aller Reichtum!