Die Schule des Glaubens
Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
Johannes-Evangelium 20,29
Jesus ist den Jüngern nach Seiner Auferstehung von den Toten erschienen. Nur Thomas war nicht da; und er wollte es nicht glauben, als man es ihm erzählte! Es war doch einfach zu übernatürlich, zu groß! Doch Jesus nimmt ihn in Seine liebevolle Schule und erscheint den Jüngern noch einmal, als Thomas auch dabei war. Da war Thomas überwältigt und konnte nur noch sagen: „Mein HErr und mein Gott!!“
Jesus möchte, daß wir Vertrauen in Ihn haben. Darum schult Er unseren Glauben. ER fängt mit ganz kleinen Dingen an, die unser Vertrauen erfordern. Wenn wir die Prüfung bestehen, bringt Er uns in eine andere Situation, die etwas mehr Vertrauen erfordert. Falls wir versagen, gibt Er uns nicht auf, sondern beugt sich zu uns herab und sagt: Du, ich bin doch bei Dir! Versuchen wir es noch einmal! Und dann bestehen wir diese Prüfung des Glaubens. Nun kommt die nächste Prüfung, die noch ein klein wenig schwerer ist, aber niemals zu schwer für uns. Jesus weiß ja, wieviel Vertrauen wir aufbringen können; ER überfordert uns niemals! Am Besten ist es, wenn wir Jesus vor Augen haben, unseren Blick fest auf Ihn. Dann wächst unser Vertrauen fast ins Unendliche. So war es bei Petrus, der auf dem Wasser laufen konnte, solange er seinen Blick fest auf Jesus richtete.
Jesus, ich möchte mehr Vertrauen zu Dir haben! Ich weiß ja, daß Du Dich um alles kümmerst, aber oft fehlt mir das Vertrauen. Bitte, vergib meinen Kleinglauben und hilf mir, meinen Blick fest auf Dich gerichtet zu halten. Du bist mein HErr und Gott, der ganz nah bei mir ist!!