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Schlagwort: Sünde

Der Sund und die Sünde

Der Sund und die Sünde

Seht her, die Hand des HErrn ist nicht zu kurz,
um zu helfen,
Sein Ohr ist nicht schwerhörig,
so daß Er nicht hört.
Nein, was zwischen euch und eurem Gott steht,
das sind eure Vergehen,
eure Sünden verdecken Sein Gesicht,
so daß Er euch nicht hört.
Jesaja 59,1f

Als die ersten irischen Mönche nach Germanien kamen um das Evangelium zu verkünden, fanden sie kein Wort für Sünde. Doch sie fanden ein Bild dafür: Zwischen den Inseln in der Ostsee verläuft oft eine schmale, tiefe Wasserstraße, die diese Inseln trennt. Das Wort dafür ist Sund. Sie nahmen dieses Wort „Sund“ und bezeichneten damit die Trennung von Gott, „die Sünde“, und die einzelnen Taten als „Sünden“. Das konnten die alten Germanen gut verstehen!
Ja, die Sünde bezeichnet unseren Zustand der Trennung von Gott und die Sünden sind eine Folge dieser Trennung. Aber Gott hat Sehnsucht nach Seinen Kindern und ER baute eine Brücke über den Sund, der beide Länder trennt. Auf der einen Seite das Land, in dem der Mensch regiert, und auf der anderen Seite des Sunds ist das Land Gottes. Das Kreuz Jesu ist diese Brücke, auf der wir von unserer Insel ins Reich Gottes kommen können.
Nichts ist für eine Ehe schlimmer als Untreue. Es ist sehr schwer zu vergeben und noch schwerer, wieder neues Vertrauen zu gewinnen. Doch so gehen viele Menschen mit Gott um. Sie sind Ihm nicht treu. Sie suchen ihr Heil in Versicherungen, andern Menschen, im Beruf oder in ihreml, Make-up oder Bodybuilding-Studio. Gott ist eine von vielen Figuren in ihrem Leben, aber es dreht sich nicht alles um Ihn. Sie haben keine persönliche Beziehung zum HErrn, sie reden nur fromm über Ihn.
Wenn Du in diesem Zustand der Trennung von Gott bist, dann kehre schnell um zu Jesus! ER vergibt Deine Untreue und reinigt von jeder Sünde! ER will Dich mit Seinem Geist füllen, damit Du Ihm jederzeit treu sein kannst. Kind, ER wartet auf Dich!

Danke Jesus, Du vergibst mir meine Untreue, wenn ich auf eigenen Wegen wandle. Du läßt mich nicht einfach laufen, sondern gehst mir nach und suchst mich, bis Du mich gefunden hast. Ja, HErr, hier bin ich! Nimm mich wieder als Dein Kind; ich will in Deinen starken Armen ruhen und für immer an Deinem Herzen bleiben. Du bist mein Erlöser, die Quelle meines Lebens!

Die Macht der Sünde

Die Macht der Sünde

HErr, strafe mich nicht in Deinem Zorn,
und züchtige mich nicht in Deinem Grimm! …
Nichts blieb gesund an meinem Leib, weil Du mir grollst,
weil ich gesündigt, blieb an meinen Gliedern nichts heil.
Denn meine Sünden schlagen mir über den Kopf zusammen,
sie erdrücken mich wie eine schwere Last. …
Ich bin gekrümmt und tief gebeugt,
den ganzen Tag geh ich traurig umher.
Psalm 38,2-7

Die Sünde ist eine furchtbare Macht. Sie erdrückt einen förmlich. Nachts kann man nicht schlafen, weil man an das Versagen denken muß; tags hat man keine Kraft, weil die Erinnerungen quälen.
Es ist soooo gut, daß Jesus für unsere Schuld, unsere Verbrechen und Versagen die Strafe getragen hat! So kann ich frei ausgehen, – Gott hat meine Schuld ausgetilgt, sogar aus Seinem Gedächtnis. Nur wir selber erinnern uns manchmal daran, oder der feind reibt uns unser Versagen unter die Nase. Da ist es gut, wenn wir uns an Gottes Wort halten: Dir ist vergeben! So werden wir langsam Frieden finden für unsere Seele. Jedesmal, wenn wir uns mit den alten Dingen beschäftigen und uns klarmachen, daß sie vergeben sind, geht die Heilung ein wenig weiter. Jedesmal, wenn wir daran denken, daß Gott der HErr über unseren Lebensweg ist und Ihm dafür danken, hat der feind weniger Macht uns zu beunruhigen.
Wenn die Erinnerungen an das Versagen uns überfällt, ist es gut, sich zu Jesus zu flüchten. Nur ER kann die Seele beruhigen und wieder mit Seinem Frieden füllen, ja, in Seiner Gegenwart vergeht die Anklage und Seine Hand liegt tröstend auf unserem Kopf.
Ich weiß nicht, warum Gott es zuläßt, daß wir so stark gesündigt haben. Aber es treibt mich in Jesu liebende Arme zurück. Wie gut, mir ist Vergebung widerfahren! – und ich will vergeben, was man mir angetan hat. So wird das Herz frei von der Anklage und wieder leicht und froh.

Danke Jesus, Du hast mich teuer erkauft! Nun bin ich Dein Eigentum und ich fühle mich sicher und geborgen. Hilf mir, daß ich Dir zur Ehre lebe und nicht wieder neu in den Tiefen der Sünde versinke! Ja, ich halte mich an Dich, meinen Retter und Erlöser!